Der EMS-Dienstleister Kraus für Spezialanwendungen mit hoher Fertigungstiefe für Prototypen und Kleinserien investiert in neue Löttechnik. Bereits seit über 10 Jahren arbeitet der Dienstleister mit Standard Kondensationslötverfahren. Jedoch durch die steigenden Anforderungen an hohe mechanische Stabilität, porenarme Lötstellen mit niedrigem thermischen Widerstand wurde jetzt in das hochmoderne Kondensationslötsystem CondensoXM von Rehm investiert. Die Weichen zur Fertigung anspruchsvoller Stromversorgungen, Baugruppen für regenerativen Energien und Elektromobilität sind damit gestellt. Die Lötanlage mit der sehr guten Wärmeübertragung und den vielfältigen Möglichkeiten der Profilierung für jede Anforderung wie Leistungselektronik und Löten von großen thermischen Massen ist ausgestattet mit dem Vakuumpaket für beste porenarme und reproduzierbare Lötergebnisse auch an Problembauteilgehäusen wie BGA, QFN und LGA. – ohne Thermische Schatten und Längs-/Querprofile (<2k). Die maximale Baugruppengröße ist 650x650mm². Der Siedepunkt des Mediums begrenzt die Maximaltemperatur in der Kammer auf 240°C, eine Überhitzung der Baugruppe ist ausgeschlossen. Während des Lötprozesses bildet sich eine Schutzgasatmosphäre, die eine Oxidation im Dampfphasen-Lötprozess verhindert und die Benetzung erhöht. Die Baugruppe kann je nach Anwendungsfall vor, während und nach dem Aufschmelzen der Lotpaste dem Vakuum unterzogen werden. Zur Rückverfolgbarkeit der Lötparameter steht ein Traceabilitymodul zur Verfügung. Mit dem die Anlagenparameter während der Lötung protokolliert und den Baugruppen zugeordnet werden. Eine zeitliche Korrelation zwischen den Lötparametern und dem Film der während der Lötung erstellt werden kann ist möglich. Um die Lötergebnisse zeitnah zu prüfen und die Lötergebnisse für die Anwendung zu optimieren steht eine 2D/3D Röntgenanlage vom Typ Y.Cheetah im Unternehmen zur Verfügung.
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Die 3D-Messung und Inspektion des Lotpastendrucks ist ein wichtiges Qualitätswerkzeug. Dieses funktioniert nur mit den richtigen Toleranzen und Eingriffsgrenzen.
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