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Auch ein kräftiger Stellenabbau ist geplant

Siplace sichert Wettbewerbsfähigkeit mit Produktinnovationen und effizienten Prozessen
Auch ein kräftiger Stellenabbau ist geplant

Auch ein kräftiger Stellenabbau ist geplant
Für die Überführung der Siemens Business Unit Electronics Assembly Systems (EA, bekannt als Siplace) in eine rechtlich eigenständige Gesellschaft (siehe Bericht und Interview in EPP 3/4) soll das Unternehmen im Wettbewerb noch flexibler und schlagkräftiger werden. Dazu sind jetzt weitere Maßnahmen definiert worden. So wird in einer Innovationsoffensive noch während des Jahrs 2008 eine völlig neue Siplace-Maschinengeneration vorgestellt. Zudem sind zahlreiche Neuerungen bei vorhandenen Lösungen vorgesehen. Wie Günter Lauber, Leiter dieser Business Unit, dazu erläutert: „Nach den erfolgreichen ersten Feldtests starten wir die Markteinführung der neuen Produktgeneration noch in diesem Jahr – deutlich früher als ursprünglich geplant“.

Doch auch die globale Siplace-Organisation wird weiter optimiert und flexibilisiert. So werden Verwaltungsfunktionen verschlankt und Stellen durch bereits umgesetzte Prozessvereinfachungen eingespart. Im Rahmen dieser Neuorganisation ist es geplant, 330 Stellen weltweit abzubauen, davon 250 allein in Deutschland. Vorherrschende Ziele dieser Verselbständigung sind, eine noch schlankere und beweglichere Organisationsstruktur zu gewinnen sowie die weltweite Zusammenarbeit mit wichtigen Kunden weiter zu verbessern. Mit der nun geplanten Einsparung von weltweit 330 Stellen soll die Kostenstruktur verbessert werden, um die Wettbewerbsfähigkeit noch weiter abzusichern.

Sehr offensiv zeigt sich der Geschäftsbereich jetzt in der Produktentwicklung. Eine komplett neue Generation von Siplace-Bestückautomaten wird bereits von ausgewählten Anwendern getestet, so dass die breite Markteinführung noch in diesem Jahr erfolgen soll. „Daneben haben wir gemeinsam mit einigen unserer Schlüsselkunden revolutionäre Innovationen bei bestehenden Automaten vorgenommen“, unterstreicht Günter Lauber. „Allen voran an der Siplace X4i. Diese werden wir in Kürze allen Kunden zugänglich machen. Ich bin begeistert, wie schnell sich das Siplace-Team den Rahmenbedingungen eines wettbewerbsintensiven, mittelständischen Umfelds anpasst und unsere Prozesse vereinfacht und optimiert. Wir blicken in eine technologisch sehr vielversprechende Zukunft und gehen die notwendigen Optimierungen unserer weltweiten Aufstellung offensiv an“.
„Die Entscheidung für den Carve-Out unterstreicht das starke Interesse von Siemens, EA weiter als verlässlichen, stabilen und zukunftssicheren Partner für seine weltweiten Kunden zu positionieren. Die mit der laufenden Innovationsoffensive bestätigte Technologieführerschaft und die Verbesserungen in der Organisation zeigen, dass wir das globale Siplace-Team optimal auf den Weg in die Selbständigkeit vorbereiten“, erklärte Klaus Helmrich, CEO der Siemens-Division Drive Technologies.
Electronics Assembly Systems mit derzeit noch mehr als 2000 Mitarbeitern sowie Fertigungs- und Entwicklungsstandorten in München, Bruchsal, Singapur, Schanghai und Norcross (Atlanta, USA), hat 74 Vertriebs- und Servicestützpunkte weltweit. Das Unternehmen soll bis Ende des Geschäftsjahres eine eigenständige, hundertprozentige Tochtergesellschaft von Siemens werden, die den momentanen Planungen zufolge der Division Drive Technologies im Industry Sector zugeordnet bleibt. (gbw)
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