Der Schweizer Wellenlötspezialist Kirsten Soldering AG ist auf dem Sprung in eine neue Dimension, was durch den Auftritt während der productronica in München unterstrichen wurde. Mit dem neuen Universalrahmen ermöglicht es das Unternehmen erstmals, auf neue Lötsysteme zu wechseln und gleichzeitig die bestehende Infrastruktur weiter zu nutzen. Mit der vortex jet wave hat man außerdem sein erstes Doppelwellen-Lötmodul vorgestellt. „Wir denken vom Kunden her“, betonte Pius Eberhard, CEO des Unternehmens. „Das heißt, wir schauen immer, was braucht der Kunde, wie können wir ihm helfen. So kreieren wir Lösungen, die an der Spitze der Technologie stehen und gleichzeitig die Wünsche unserer Kunden erfüllen.“ Das führte auch dazu, dass das Unternehmen nach 30 Jahren eine interne Revolution vollzog: die Entwicklung eines eigenen Doppelwellen-Lötmoduls. „Unsere Kunden haben immer mehr neue Produkte, bei deren Produktion eine Doppelwellenanlage jetzt Sinn macht“, fasst Vertriebsleiter Bruno Christen die Entscheidung zusammen. Das neue Doppelwellen-Modul passt nahtlos in das bestehende sowie preisgekrönte Modula Wave System und vereint die Vorteile der horizontalen Lötwelle mit der Doppelwelle: kurze Benetzungszeit und daher geringe Wärmebelastung der Bauteile; schnelle Welle und daher beste Lötstellen sowie hohe Energieeinbringung aller Wellenlösungen. „Das Echo war sehr gut“, freute sich Bruno Christen.
Zweites Highlight war die Präsentation eines neuen universellen Transportsystems. „Dieses kann jede Maske und jeden Lötrahmen aufnehmen“, erklärte Bruno Christen voll Stolz. „Damit kann nun jeder Kunde zu unseren Anlagen wechseln und seine bestehende Infrastruktur weiter nutzen. Die Abhängigkeit von einmal getroffenen Systementscheidungen wird damit aufgehoben.“ Immerhin kostet die Infrastruktur rund um eine Lötanlage oftmals ebenso viel, wie die eigentlichen Lötanlage. Da die Hersteller auf proprietäre Lösungen setzen, verhinderte dies bislang oft den Wechsel auf ein technologisch besseres Lötsystem. Besonders erfreut von den neuen Produkten war auch smartTec, die seit zwei Jahren in Deutschland die Anlagen von Kirsten Soldering vertreiben. „Wir haben lange darauf gewartet“, so Frank Wiethüchter, Geschäftsführer von smartTec. „Das Interesse an den Kirsten Lösungen ist nämlich sehr groß.
Gerade die Option, ab jetzt – dank des Universaltransportsystems – nur noch das Herzstück einer Lötanlage auszutauschen zu müssen, ist für unsere Kunden äußerst attraktiv.“ Damit sei damit einmal mehr bewiesen, wie richtig es war, den Deutschlandvertrieb für Kirsten zu übernehmen. „Viele Kunden sind überrascht und beeindruckt, was technologisch noch in der Lötwellen-Technologie steckt.“
„Bislang waren wir ein Nischenanbieter“, fasst Pius Eberhard die aktuelle Situation zusammen. „Mit den vorgestellten Neuheiten wollen wir jetzt den nächsten Schritt gehen.“
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