Eine halbtägige Praxisveranstaltung bei Bluhm Systeme in Unkel am Rhein zeigte unter dem Motto AutoIDLive wie Kosten mit Barcode, Dotcode und RFID-Smartlabel gespart werden können. Die Begrüßung übernahmen Prof. Dr. Siegfried Englert, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, Rheinland-Pfalz und Eckhard Bluhm, der Geschäftsführer des Kennzeichnungsspezialisten. Der Politiker unterstrich die Wichtigkeit der RFID-Technologie. Lobend erwähnte er das Engagement der Firma Bluhm Systeme und die Tatsache, dass der beeindruckende Markterfolg auf der konsequenten Ausrichtung innovativer Systemlösungen und Dienstleistungen basiere. Die Vorträge waren inhaltlich als auch in puncto Vortragsart vielschichtig. So begann die Reihe mit der künstlerischen Facette des Strichcodes „Vom Schandfleck zum Kultobjekt“ und den Ausführungen zur GS1(RFID/EPC-Umsetzungsnetzwerk)-Entwicklung von Standardisierung der Kennzeichnung als Vorteil für die Wirtschaft. Im nächsten Vortrag wurde die Analogie zur menschlichen Kommunikation aufgezeigt, mit der Erkenntnis zur Notwendigkeit, auch RFID-Informationen für die Interaktion Sender–Empfänger schnell, einfach und lesbar abzubilden. Die Rückverfolgbarkeit mit Barcode bei Jung Zeelandia, einem Backmittelbetrieb in Frankfurt, zeigte die Praxis auf. Siemens Nürnberg präsentierte mit seinem Geschäftsfeld „Simatic Sensors“ eigene RFID-Projekte, welche differenziert für die Intralogistik und das Supply Chain Management angedacht sind, ebenso wie für die Montage und Produktion. „Punkt, Punkt, Komma, Chip“ lautete der Bericht über die Vorteile und Berechtigung aller variablen Kennzeichnungsmethoden. Klartext, Barcode, DotCode und RFID und geeignete Systeme zu deren Umsetzung waren damit gemeint. Und was wäre nicht eine neue Funk-Chip-Technologie ohne Beleuchtung des Datenschutzes und der Privatsphäre? Hier zeigte die Technische Universität Kaiserslautern Lösungsansätze auf und warnte gleichzeitig vor entstehenden Zielkonflikten und Limitierungen. Mit einem Imbiss ließ man die Veranstaltung ausklingen. Das Unternehmen bot als Mitglied von GS1 den richtigen Veranstaltungsrahmen. Namhafte Referenten aus Industrie, Verbänden und Hochschule referierten über die aktuellen Methoden und Verfahren zur variablen Kennzeichnung von Produkten, Verpackungen und Paletten.
EPP 404
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