Um LEDs erfolgreich und effizient zu bestücken, müssen in der Elektronikfertigung viele Parameter berücksichtigt werden. Vor allem die Verwaltung der unterschiedlichen Leuchtklassen und der dazugehörigen Widerstände beansprucht viel Zeit und war früher ein manueller und damit recht fehleranfälliger Prozess. Nicht mit Siplace LED Pairing: denn mit der Software können Anwender heute schon die Leuchtklassen der LEDS verwalten, im Bestückprogramm anzeigen und den richtigen Widerständen zuweisen. Bei einem Wechsel zu LEDs mit neuer Leuchtklasse werden die Widerstände dementsprechend angepasst. Beim Entwerfen eines Leiterplattenlayouts ist es oft aufgrund von begrenztem Platz oder produkttechnischen Gesichtspunkten notwendig, LEDs und Widerstände jeweils auf eine Seite der Leiterplatte zu platzieren. Auch dafür hat das Unternehmen jetzt die passende Lösung. Mittels Barcode wird die Leiterplatte beim ersten Einfahren in die Linie identifiziert. Die LEDs werden auf der Oberseite der Leiterplatte bestückt. Dabei merkt sich LED Pairing, welche Leuchtklasse in diesem ersten Durchlauf verwendet wurde und die Informationen werden mit dem Barcode gespeichert. Fährt die Leiterplatte zur Bestückung der Unterseite dann erneut in die erste Maschine der Linie ein, wird der Leiterplatten-Barcode erneut ausgelesen: ist er bereits bekannt, werden die zuvor gesammelten Informationen geladen und die passenden Widerstände für die bereits bestückten LEDs werden automatisch zugeordnet. Sollten benötigte Widerstände nicht gerüstet sein, wird die Leiterplatte nicht in die Linie eingefahren. Ist der Barcode der Leiterplatte bei diesem zweiten Durchlauf nicht bekannt, wird der Bestückvorgang ebenfalls nicht gestartet. Dadurch werden fehlerhafte Bestückungen und Materialverschwendung einfach vermieden. Zusätzlich unterstützt wird LED Pairing durch das Setup Center. Denn das Programm prüft schon vor dem Beginn des Bestückprozesses, ob für den geplanten Bestückprozess die korrekten LEDs, Widerstände und Bestückprogramme an der Linie gerüstet und geladen sind. Zusätzlich verhindert Setup Center beim Leerlaufen einer LED-Rolle, dass eine andere Leuchtklasse angespleißt wird. Es kann also nicht zur unerwünschten Mischung von unterschiedlich hellen LEDs auf der Leiterplatte kommen. Dank einer neuen Funktion in LED Pairing wird der Bediener ab sofort im Vorfeld gewarnt, wenn die Rolle leerläuft. Nur wenn sichergestellt ist, dass das gerüstete Material ausreicht, um die Leiterplatte mit einer einheitlichen Leuchtklasse zu bestücken, wird die Leiterplatte in die Linie einfahren. „Unsere neuen Funktionen für Siplace LED Pairing machen den sehr komplexen LED-Bestückungsvorgang erheblich einfacher. Vor allem Elektronikfertiger aus dem Automotive-Bereich, für die die LED-Bestückung inzwischen zum Alltag gehört, können erheblich von der Automatisierung der beidseitigen Bestückung profitieren“, erklärte Produktmanager Stefan Zühlke.
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