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Bestückungstechnik –Beherrschen von drei Disziplinen

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Bestückungstechnik –Beherrschen von drei Disziplinen

Bestückungstechnik –Beherrschen von drei Disziplinen
Die Änderungen in der Bestückungstechnik schreiten mit großen Schritten voran: die Bestückmachinen werden laufend schneller, die Bauteile kleiner und komplexer – und die Endkunden verlangen hohe Qualität und Verfügbarkeit von den Produkten. Um diese Kriterien zu erfüllen, müssen genau drei Disziplinen konsequent verfolgt werden: Maschinentechnik; Pre- und After-Sales-Support sowie Service und Training; komplettes Projektmangement mit Planung, Umsetzung und Übergabe.

Die Maschinentechnik beginnt mit der Auswahl des Bestückungskonzepts. Für den High-Speed-Bereich haben sich die16-Kopf-Simultan-Bestücker, die Collect-und-Place-Bestücker sowie die Revolverkopfbestücker qualifiziert. Ein weiterer Parameter ist das Bauelementespektrum. Für diese High-Speed-Maschinen hat maximale Flexiblität Priorität, vom 0201 bis zu SOIC, QFP und CSP mit Bumperkennung müssen sich alle Komponenten verarbeiten lassen. Sogenannte Fine-Pitch-Universalbestücker mit Greifern oder Sonderwerkzeugen decken mit großer Überlappung das verbleibende Spektrum ab. Ihr Feld sind die Sonderformen wie Abschirmbleche, Exoten, bedrahtete Snap-In-Steckerleisten, Flip-Chip, Bare-Dice, Pin-In-Paste usw.
Qualitätsanforderungen sind ein weiteres wichtiges Merkmal. Fokussiert wird hier auf die 4-, 5- oder 6-Sigmawerte, auf Maschinenfähigkeitsindexe wie Cm, Cmk für X, Y und Theta sowie die Verfügbarkeit, Zeitabständen zwischen zwei Störungen (MTBF), Zeit für Beheben einer Störung sowie lückenloses Produktionsdatenmanagement. Natürlich ist auch die aktive Rückverfolgung einzelner bestückter Bauteile relevant. Auch künftig hat Fuji das „Ohr“ sehr nahe beim Anwender, um ein kontinuierliches Feedback zur Maschinenentwicklung abzusichern. So kann es möglicherweise bald eine Null-Fehler-Maschine geben, die sich selbst prüft, korrigiert und mit Hilfe von Remote-Eingriffen der Fertigungssteuerung anpaßt.
Die Betreuung im Pre- und After-Sales-Support und Service, kurzum der Integral-Service, hat hohe Priorität. Fuji kümmert sich um Kunden und Maschinen, egal wann, wo, wie oft und weshalb. Das Service-Team offeriert präventive Wartung, Produktionsbegleitung, Schulung an der Linie, Prozeß- und Wartungsanalyse sowie Analysen zur Steigerung der Linienverfügbarkeit. Ergänzend kommen hinzu: 24-Stunden-Service, sieben Tage die Woche. Unser Help-Desk garantiert telefonische Problemdiagnose und Lösungen. Sprachliche Barrieren werden minimiert durch individuelle mit dem Kunden abgestimmte Aktivitäten in der jeweiligen Landessprache. Durch den regelmäßigen Kontakt und Dialog mit Anwendern ist die Vertriebsmannschaft mit aktuellen Informationen versorgt, das Feedback der Anwender fließt auf direktem Weg in den intergrierten Informationskreislauf bis zur Entwicklung.
Das Projektmanagement projektiert komplette Linien einschließlich aller Prozesschritte – auch mit Integration von Third-Party-Maschinen. Vorgaben über Stückzahlen können exakt über Simulation kalkuliert werden. Daraus ergeben sich Taktzeiten, die maßgebend für die Maschinenauswahl sind. Und auch Aussagen über Cost of Ownership werden gewonnen. Teil des Projektmanagements ist die Generalunternehmerschaft mit aller Verantwortung bis hin zur Übergabe an Anwender. Insbesonders Sonderlösungen werden praxisnah und maschinengerecht entwickelt und realisiert. Solche Fälle müssen intensiv mit Kunden diskutiert und abgestimmt werden.
Verglichen mit der SMT-Pionierzeit ist Bestückungstechnik nun komplexer, umfangreicher und vielschichtiger mit stets steigenden Herausforderungen. Nur wer in allen drei Disziplinen qualifiziert ist, wird auch künftig führend an der Spitze mitwirken. Als nächstes wird Fuji zur SMT in Nürnberg einen Chip-Shooter mit der höchsten Leistung je Quadratmeter und den niedrigsten Kosten je bestücktem Bauteil vorstellen.
Klaus Gross, Sales Manager Fuji Machine Europe GmbH
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