Das Ofenprogramm RO 160/250 von Paggen bietet durch die Software MROsoft auch die Möglichkeit, den kompletten Prozess zu speichern und zu dokumentieren. Die Programmierung ist einfach, und der Prozessablauf am Display jederzeit zu kontrollieren. Über die Parameter Vorwärmtemperatur- und Löttemperaturzeit lassen sich beliebig viele Lötprofile einstellen und speichern. Der Aufschmelzprozess kann durch ein Sichtfenster aus Isoglas von oben betrachtet und ggfs. durch Tastendruck verlängert oder verkürzt werden, die sich daraus ergebende Lötzeit wird automatisch gespeichert. Damit wird die erste Baugruppe sicher gelötet. Die Vorteile der Zwangskonvektion liegt im Ausgleich des ungünstigen Hell-Dunkel-Verhaltens von Bauteil und Platine sowie einer gleichmäßigen Temperaturverteilung ohne Schattenbildung, was insgesamt niedrigere Prozesstemperaturen ermöglicht und die Überhitzung verhindert. Darüber hinaus kann vor allem für das bleifreie Löten mit Schutzgas durch die Verdrängung des Restsauerstoffs der Nachteil von längeren Lötzeiten wieder kompensiert werden. Der Anwender legt die Baugruppe ein, startet den Prozess und kann sich wieder anderen Aufgaben zuwenden, der Lötprozess läuft im Hintergrund, und die fertig gelötete Baugruppe wird automatisch ausgefahren. Die verwendeten Parameter und das erreichte Lötprofil kann zu Dokumentationszwecken gespeichert oder ausgedruckt werden.
EPP 439
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