Etwa ein Jahr hat es gedauert, bis die Bauherren Elke und Bernhard Martin mit ihren Mitarbeitern in das neue Bürogebäude in Oberpfaffenhofen im Argelsrieder Feld einziehen konnten. Das Besondere daran ist die energiesparende Passivbauweise, mit der das Gebäude errichtet wurde. Ob Sommer oder Winter, es soll durch ein raffiniertes System ein optimaler Wäremaustausch zwischen angesaugter Außenluft und der Wärme, die nach außen dringt, statt finden, und damit keine Heizung benötigt werden. Für die kältesten Tage im Jahr gibt es zusätzlich eine Notheizung. Vorhandene Energie, wie Sonneneinstrahlung, Körperwärme der Bewohner und auch Wärmeabgabe der Geräte, wird genutzt. Auf diese Weise wird im Vergleich zur herkömmlichen ca. 80% weniger Heizenergie benötigt. Damit die Wärme nicht verloren gehen kann, wurden die Außenwände und das Dach des Passivhaus mit einer dicken Gebäudehülle in Form überdurchschnittlicher Dämmung ausgestattet, die Hauptfassade nach Süden orientiert, große Fensterflächen geschaffen, und der Baukörper so kompakt als möglich gehalten. Fehlende Rollokästen und wenig ausladende Balkone sorgen für optimale Sonneneinstrahlung.
EPP 407
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