DEV Systemtechnik fertigt Hochfrequenzschaltmatrizen, die bei der Übertragung und Umschaltung von Fernsehsendungen benötigt werden. Bis dahin üblich waren so genannte Trivialmatrizen. „Da kann jeder Eingang mit jedem Ausgang beliebig verbunden werden. Bei einer 32×32-Matrix hat man 1024 Kreuzungspunkte für 32 Eingangssignale, die auf 32 Verbraucher beliebig geschaltet werden können“, erklärt Jörg Schmidt, der Inhaber des Unternehmens. Kreuzungspunkte sind ein wirtschaftlicher Faktor, je mehr Kreuzungspunkte, desto mehr Material muss verwendet werden. Ein Ansatz, um über eine dreistufige Matrix nachzudenken. So wurde der Algorithmus für eine 32×32-Hochfrequenzschaltmatrix an der TU Darmstadt entwickelt, wofür man den 3. Platz des 3. Hessischen Kooperationspreises errungen hat. Dank dieser Entwicklung kann das Unternehmen nun deutlich kleinere und kosteneffizientere Leiterplatten herstellen, die weniger Platz benötigen und zudem eine bessere Übertragungsqualität bieten. Für eine 64×64-große-Matrix werden noch 15 Höheneinheiten im Rack beansprucht, eine 256 x 256-Matrix benötigt noch acht Racks. „Davon werden weltweit aber nur drei bis fünf pro Jahr verkauft“, teilt Jörg Schmidt mit. Kostenvorteile werden laut Unternehmen bei den multiplen 32 x 32-Matrizen, nicht nur bezüglich Platz sondern uch in der Produktion sichtbar.
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