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Durchstecktechnik, SMT und Automation

Mikroplatzieren, Verbinden und Automatisieren
Durchstecktechnik, SMT und Automation

Durchstecktechnik, SMT und Automation
Blick in den Demoraum, links ist die Automationszelle IP-520 zu sehen
Es ging ins Mittelland der Schweiz. Nämlich in den Kanton Solothurn am Jura zwischen den Kantonen Bern, Baselland, Aargau und Jura sowie dem Elsass. Die Kulturstadt bietet nicht nur Charme und Lebensqualität als drittgrößte Stadt des Kantons. Neben besten Anbindungen an das Eisen- und Straßenverkehrsnetz zählen hohe Lebensqualität, gutes Aus- und Weiterbildungsangebot, verfügbare Bauareale und attraktive Steuern zu den Stärken des Unternehmensstandorts Solothurn. Und genau hier befindet sich Zevac.

Zevac, Solothurn

Rudolf Wanner, Gründer und Managing Director des Unternehmens startete den Event nach der Begrüßung mit einer allgemeinen Einführung und berichtete über die Visionen, Ziele und Strategien. So wurde das Unternehmen 1978 als Joint-Venture mit der amerikanischen Air-Vac Engineering, übrigens heute noch Aktionär der Zevac AG, gegründet. Der Hauptsitz wird im Jahre 1988 von Deutschland nach Solothurn verlegt, mitten ins Herz der Schweizer Präzisionsmaschinen- und Uhrenindustrie. Die Infotech AG, 1982 gegründet, wurde dann 1999 reaktiviert und aus der Partnerschaft mit Zevac und Air-Vac Engineering ging die Gerätefamilie Onyx hervor. Automation in der Nacharbeit und im selektiven Löten ist der Fokus im Bereich der Software- und der mechanischen Entwicklung, dabei arbeitet Infotech unabhängig als eigenständiges Unternehmen, eine der Firmenphilosophien übrigens.
Produkte, Märkte, Branchen
Janos Tolnay, Geschäftsführer der Zevac AG leitete dann über zu den Produkten, Märkten und Branchen. Ein breites Produktprogramm von Selektivlötgeräten bis zu Automationslösungen, mit der im Haus konzipierten Hardware und Software wurde präsentiert. Seit seiner Gründung leistet das Unternehmen und sein dynamisches Team Pionierarbeit in neuen Technologien für die Automatisierung von Prozessen für die Nacharbeit und die Fertigung. So wurde mit der Onyx-Linie jedes Jahr ein neues Produkt auf den Markt gebracht. Das bisher letzt vorgestellte dieser Reihe als Nachfolger des Onyx 25, das Onyx 24 für kleinere Leiterplatten, wurde im letzten Jahr mit dem „good design award“ des Instituts „The Chicago Atheaneum“ ausgezeichnet. Das halbautomatische Selektivlötgerät ist zum selektiven Ein- und Auslöten von SMD-Bauteilen entwickelt worden. Es ist mit einem speziellen Vision-System für hochpräzise Ausrichtung von allen SMD- und Finepitch-Bauteilen ausgestattet und eignet sich für Reparaturen genauso wie für Prototypenbau, Nachbestückung oder Bestückung. Und immer unter dem Motto: Der Kunde braucht Genauigkeit, Zuverlässigkeit und Flexibilität wird Service-orientiert gehandelt. Das Unternehmen hat ca. 2 000 m² Büro- und Produktionsfläche. 22 Mitarbeiter sind im Vertrieb und Service, 21 in Entwicklung und Produktion, Air-Vac hat in den USA für Vertrieb und Service in USA, Mexiko und Kanada 46 Mitarbeiter zur Verfügung und ungefähr 20 Mitarbeiter sind als externe Zulieferanten mitzurechnen. Im Einsatz sind ca. 4 500 Systeme weltweit, unterstützt durch 40 Vertretungen, der Partnerschaft mit Infotech und einer Niederlassung in Grasbrunn bei München.
Entwicklungskompetenz
Ernest Fischer, Geschäftsführer der Infotech machte dann einen kleinen Ausflug in sein Unternehmen, das den Fokus auf der Automation hat. Bei automatischen Montageprozessen werden Kosten gesenkt und die Qualität gesteigert, auch der Platzbedarf minimiert sich. Das Unternehmen hat seine Kernkompetenz in der SMD- und Halbleiterbauteilmontage, Zevac als Kombination im Prozess. So konnte man sich vereint im sogenannten „Watch-Valley“ der Schweiz als kompetenter Anbieter für Automatisierungsprozesse etablieren.. Mit dem Markteintritt der Automationszelle IP-520 wird die Automationskompetenz auch für andere Teilbereiche im Markt ausgebaut. Die multifunktionale Positionier- und Montagezelle kann Bauelemente erkennen, aufnehmen, ausrichten und platzieren sowie Flüssigkeiten dosieren oder stempeln. Sie verarbeitet mikromechanische, -optische oder -elektronische Komponenten mit kleinsten Abmessungen vollautomatisch. Ihre Hauptanwendungsbereiche sind die mittlere bis große Serienfertigung, bei der Durchsatz, Genauigkeit und Flexibilität im Vordergrund stehen. Sie basiert auf einem kartesischen Positioniersystem, das mit einer breiten Palette an standard- und kundenspezifischen Optionen an die Applikationen angepasst werden kann. Die Schlüsselelemente der Automationsanlagen IP-500 als Tischgerät, IP-500 Cell und IP-520 Cell sind Modularität und Skalierbarkeit. Sie bieten Genauigkeit auch bei Bauteilen einer Größe von 0,2 x 0,2 mm sowie die Kombination Kleben und Bestücken auf einer Anlage. Eine „Factory in Cell“ oder auch Produktinsel.
Automationslösungen
Bruno Affolter, Sales Engineer Automation erklärte dann noch vor dem Betriebsrundgang über Automationslösungen speziell in der Nacharbeit auf. Die Genauigkeit liegt innerhalb von Mikrometer und Zuverlässigkeit in der Prozessautomatisierung ist gegeben. In der Regel wird es als Einzelarbeitsplatz angeboten und die Resultate der Nacharbeit ergeben sich mit nur minimaler Einwirkung des Bedieners. Auch das Wörtchen Flexibilität steht in der Automation für eine große Palette von Applikationen.
Betriebsrundgang
Mit Lothar Pietrzak, der eigens von der Niederlassung in Grasbrunn angereist war, und den teilnehmenden Mitgliedern des Unternehmens, ging es dann zum Firmenrundgang, um das Ganze auch „live“ erleben zu können. Zu sehen war die Produktlinie Onyx am Beispiel Rework sowie Automationslösungen mit Onyx und der Automatisierungszelle IP-520. Daneben konnte noch die Werkstatt, wo kundenspezifische Fertigstellung der Maschinen mit Endtest, Reparaturen von älteren Geräten und die Montage von Baugruppen und kleineren Geräten, stattfindet, das Lager, Einkauf, Vertrieb und Service, die Entwicklung von Infotech sowie der Demoraum, in dem Kundenschulungen und -demos stattfinden, begutachtet werden. Der Sortimentsausbau bei Zevac ist die kontinuierliche Fortsetzung der Entwicklungen der letzten Jahre, nun zusammengefasst unter Mikroplatzieren/Verbinden/Automatisieren. (dj)
SMT, Stand 9-422
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