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Firmeneröffnung in Oradea

Netzwerk der Fertigungsstätten vergrößert
Firmeneröffnung in Oradea

Eine Tochtergesellschaft der Connect Systems Gruppe aus Belgien, Connectronics Romania, hat ein neues Fabrikgebäude im rumänischen Oradea, dem Verkehrsknotenpunkt und Wirtschaftszentrum im Verwaltungsbezirk Bihor, eröffnet. Mit einer Fläche von 16.000 m² bietet es mehr als 1000 Mitarbeitern Platz.

Connectronics tritt mit seinen Dienstleistungen am Markt für professionelle und industrielle Produkte als integrierter Subcontractor auf. Das Angebot umfasst von der Konstruktion und Entwicklung, der technischen Entwicklungsunterstützung beim Kunden über Design und Fertigung von Prototypen, Teilebeschaffung/Einkauf, die Produktion und Qualitätssicherung bis hin zur kompletten Logistik alle erforderlichen Dienstleistungen für den Kunden. Im Hauptfokus stehen dabei Qualität, Technologie, Flexibilität, Kosteneffizienz sowie leistungsfähige Logistik. Das Geschäft kennzeichnet Klein- bis Mittelserien mit großer Vielfalt. Manuelle oder SMD-Leiterplattenbestückung, Reflow- und Wellenlöten sowie Incircuit- bzw. Funktionstests gehören genauso in das Leistungsspektrum wie die Endmontage oder entsprechende Zwischenschritte. Mittlerweile werden für ca. 500 Kunden rund 7500 unterschiedliche Produkte gefertigt. Zum Kundenkreis gehören Unternehmen aus den Gebieten Maschinenbau, Solarenergie, landwirtschaftliche Fahrzeuge und Maschinen, Medizintechnik sowie professionelle Telekommunikation.

So war der Bau eines neuen Gebäudes in Oradea ein weiterer wichtiger Schritt für die Entwicklung und Expansion von Connectronics Romania, auch um den Kundenanforderungen gerecht werden zu können. Bereits im Dezember 2002 hat die Connect Systems Gruppe mit sieben Mitarbeitern rumänischen Boden auf einer angemieteten Fläche von nicht mal 1000 m² betreten, und ab da ging es steil bergauf. Bereits im Januar 2004 wurde ein Umzug in eine neue Fabrik mit 3000 m² Fläche notwendig. Ein Jahr später musste die Produktionsfläche verdoppelt, und auf ein zweites Gebäude erweitert werden. Die neu errichtete Werkshalle wurde in nur sieben Monaten Bauzeit von Centrum Romania, einem Unternehmen der belgischen H. Esser Gruppe gebaut und steht auf deren Grundstück. Es ist aktuell der größte Fertigungsstandort der Unternehmensgruppe. Die Aktivität hat sich von einer reinen Auftragsfertigung unter Laborbedingungen im Jahr 2002 zu einer hoch technisierten, modernen Fertigung entwickelt. Für die Produktion von Leiterplatten und Kabelbäumen ist man mit der neuesten Technik ausgestattet. Derzeit sind drei Bestückungslinien im rumänischen Werk vorhanden. In der Planung ist bereits Platz für eine vierte Bestückungslinie vorgesehen. Zur Sicherstellung einer hohen Qualität werden Testverfahren wie 3D-Röntgeninspektion, Incircuit- und Funktionstest, Flying Probe, AOI, Life-Cycle-Test und Burn-in-Test eingesetzt. Zur Herstellung und Verarbeitung der Kabel und Drähte stehen verschiedene manuelle und halbautomatische Verfahren bis hin zu vollautomatischen Mehrzweckmaschinen zur Verfügung. In der Fabrik werden Endprodukte, Leiterplatten und Kabelbäume für professionelle Märkte, dem Automotivebereich sowie für die Telekommunikation gefertigt. Derzeit beschäftigt der Dienstleister mehr als 750 Mitarbeiter mit steigender Tendenz. Luc Switten, CEO der Connect Systems Gruppe während der Eröffnungsfeier in Oradea: „Wir sind über die Entwicklung unserer Fabrik in Rumänien sehr glücklich. Connect Systems war eines der ersten Unternehmen, das in der Region Oradea investiert hat, und ist nun eines der größten Unternehmen vor Ort. Als wir vor fünf Jahren gestartet sind, haben wir nicht geglaubt, dass wir das große Wachstum in so kurzer Zeit realisieren können. Dank des Einsatzes der Mitarbeiter in Rumänien hat die Fabrik ein selbständiges lokales Management mit motivierten Mitarbeitern und allen nötigen technischen und operativen Voraussetzungen. Unsere Personalpolitik ist darauf ausgerichtet, qualifizierte Mitarbeiter einzustellen, zu schulen und zu unterstützen. Dies und unsere Investition in die neue Fabrik sind die beste Garantie für weiteres Wachstum.“ Unter Beisein von Huub Baren, Chairman of the Board der IPTE-Gruppe und Luc Switten, CEO der Connect Systems Gruppe konnte der belgische Botschafter in Rumänien Philippe Roland feierlich das Band durchschneiden, um das Gebäude offiziell zu eröffnen.
Die Connect Systems Gruppe, Tochter der ebenfalls belgischen IPTE-Firmengruppe, setzt sich aus Connect Systems mit dem Bereich Kabelkonfektion und Connectronics, die als EMS-Dienstleister Baugruppen fertigt, zusammen. Zurzeit unterhält die Gruppe acht Fabriken in Europa, wobei ein effektives und effizientes Logistikmanagement sicherstellt, dass die Produktionsaufteilung optimiert ist und die Kosten niedrig sind. So erfolgt der Einkauf zentral im belgischen Hauptsitz, jedoch bietet jeder Standort der Gruppe die komplette Servicebandbreite an. Den Auftrag erhält immer der Standort, der sich am besten dafür eignet, und möglichst wirtschaftlich arbeitet. (dj)
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