Im 7G-Tronic, dem ersten serienmäßig eingesetzten Siebengang-Automatikgetriebe von DaimlerChrysler, kommt die flexible Leiterplatte von Freudenberg Mektec zum Einsatz. Durch Zusammenarbeit von Siemens VDO Automotive, Zulieferer von DaimlerChrysler und der Freudenberg Mektec Europa wurde in den neuesten Getriebeschaltungen Stanzgitter durch die flexible Leiterplatte (Flex) ersetzt, die die Steuerelektronik mit dem Getriebestecker, den Sensoren und den Magnetventilen verbindet. Da sich die Flex direkt im Ölsumpf des 7G-Tronic-Getriebes befindet, muss sie Dauertemperaturen von 150° C überstehen und dabei gleichzeitig gegen aggressive Additive des Getriebeöles beständig sein. Weiterhin sollte das Getriebe, trotz deutlich gestiegener Übertragungsleistung und zweier zusätzlicher Vorwärtsgänge, nicht schwerer als sein Vorgängermodell sein. Die Flex wird direkt auf eine Trägerplatte auflaminiert, und so Teil des späteren Gehäuses. Eine häufige Ursache für Feldausfälle sind die Vibrationsbelastungen, die im Automobil auf die eingebauten Bauteile wirken. Dem begegnet die Flex, indem sie die mechanischen Belastungen durch ihre extrem hohe Vibrationsbeständigkeit ausbalanciert. Im Resultat bietet die neue Generation von Getrieben einen höheren Schaltkomfort, reduziert den Kraftstoffverbrauch und ist geräuschärmer.
EPP 408
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