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Flexibles Testsystem für Incircuit- und Funktionstest mit eigener Adaption

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Flexibles Testsystem für Incircuit- und Funktionstest mit eigener Adaption

Für einen sicheren und langlebigen Test von elektronischen Flachbaugruppen ist ein Adaptionskonzept mit gefederten Kontaktstiften notwendig. Reinhardt System- und Messelectronic GmbH ist dafür bekannt, dass sie Universaltestsysteme herstellen, d.h. Testsysteme, die für die kompletten Serien von Elektronikfirmen genutzt werden. Die Testsysteme werden typisch für eine Typenvielfalt von 50 bis zu 500 verschiedene Typen genutzt und decken so die Aufgabenstellung bei der Qualitätskontrolle in Elektronikfirmen ab. Über die sehr vielen Möglichkeiten hinaus ist es mit den Systemen natürlich möglich, LEDs in Farbe und Helligkeit zu erkennen und mit Lichtleitern, die mit eigenen Farbsensoren versehen sind, die Helligkeit und Farbtemperatur einer jeglichen Diode zu erkennen und abzumessen. Dieser Prozess wird in wenigen Sekunden automatisch erlernt. Da heute ein großer Teil der elektronischen Flachbaugruppen mit LEDs, LCDs, die Masken-erstellt sind, aber auch Matrix-LCDs ausgestattet ist, bieten die Testsysteme auch die Möglichkeit, beliebige Schriften, Zahlen und Piktogramme anzuzeigen, zu überprüfen und gerade Zahlen in numerische Werte umzuwandeln, um vollautomatisch Panelmeter und Funktionsanzeigen mit der notwendigen Steuerung aus dem Funktionsbereich zu überprüfen. Da festgestellt wurde, dass sich besonders im Automobilbereich und in anderen Industriebereichen sehr oft Drucksensoren auf den elektronischen Flachbaugruppen befinden, besteht die Möglichkeit, Drücke mit einem eigenen Modul zwischen 250 und 5000mbar zu erzeugen und die jeweiligen Messungen der Prüflinge im Rahmen des Funktionstests auszuführen. Des Weiteren wurde für die Messung von Dreiphasen-Wechselspannungsmodulen die Möglichkeit geschaffen, auch damit elektronische Prüfmodule zu testen. Die Software ist eine Eigenprodukt, basiert auf einer C++-Entwicklung und bietet dem eigentlichen Bediener eine komplette Windows-Oberfläche für das Eintragen der Parameter, Bilder, Schaltpläne, Bestückungspläne usw. Es ist also keinerlei Softwarewissen gefordert außer der Bedienung von Windows XP, 7 oder 8. Darüber hinaus ist für die Programmierung an Elektronikkenntnissen die Ausbildung zum Facharbeiter mit etwa 3 Jahren Praxis wünschenswert, um dann die Programme zu erstellen. Eine Reihe von automatischen Programmgeneratoren wie die Nutzung von Stücklisten (BOM Bills of Material) und die Umsetzung dieser Stücklisten in die Software hilft, in kurzer Zeit sehr umfangreiche Programme vollautomatisch zu erstellen, so dass innerhalb von ca. 30 Minuten ein lauffähiges Testprogramm erhalten wird. Da für die Software, die mit Eagle erstellt wurde, bereits ein Umsetzungsprogramm erstellt ist, ist es möglich, ein solches CAD-Programm zu nutzen, um so ein Testprogramm in 15 Minuten zu erhalten.

Die Adapterkonzepte des Unternehmens und die gelieferte Gerbersoftware erlauben, in wenigen Minuten die Adaptererstellung vorzubereiten, dann in etwa 2–3 Stunden den Adapter zu erstellen und die Stifte zu setzen, mit der nachfolgenden WireWrap-Arbeit. Der Adapter kann zu 95% frei verdrahtet werden, d.h. es muss nicht gezielt verdrahtet werden, sondern jeder Pin kann an einen freien Teststift gewrappt werden. Eine gezielte Verdrahtung ist nur bei der Spannungsversorgung, bei den Massen und Eingangssignalen notwendig. Dank dieses Konzepts ist das Unternehmen in der Lage, bei den meisten Kunden in 1–2 Tagen Prüfadapter und Prüfprogramm zu erstellen, so dass die Testsysteme in kürzester Zeit produzieren.
Ein Punkt sollte noch bedacht werden: Seit Existenz der Testsysteme des Unternehmens wurden die Stimuli- und Messmodule mehrfach verbessert, so dass auch die neuesten Technologien wie ein standardmäßiger Transientenrecorder (Digitaloszilloskop mit automatisch erstellter Hüllkurve und einer sehr komfortablen Justierung der Hüllkurve für individuelle Kurvenformauswertung), Fourieranalyse und Klirrfaktormessung vorhanden sind. Auch zukünftig werden die Systeme so angepasst, dass sie den zukünftigen Technologien entsprechen – ohne neue Betriebssoftware, denn alle Befehle sind nach wie vor vorhanden und neue sind dazu gekommen.
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