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Gute Partnerschaft zahlt sich aus

Realisierung einer integrierten Fertigungslinie für Motorsteuerungs- und Motorsicherungsgeräte
Gute Partnerschaft zahlt sich aus

Die IPTE Factory Automation (FA) ist als Lieferant automatisierter Produktionsausrüstungen für die Elektronikindustrie aktiv und entwickelt schlüsselfertige Automatisierungssysteme für Produktion, Test und Bearbeitung von Leiterplatten und Baugruppen sowie für die Endmontage elektrischer und elektronischer Geräte. Mit der Realisierung einer integrierten Fertigungslinie zur Produktion von elektronischen Komponenten für die Motorsteuerung und -sicherung modernster PKW- und LKW-Motoren bestätigt sich einmal mehr der umsatzstärkste Bereich Automotive.

Nach der Ausgliederung im März 2010 bleibt IPTE FA weiter auf Erfolgskurs: Der geplante Umsatz von 65 Mio. Eurofür das Geschäftsjahr 2011 wurde um 10 % überschritten und die Mitarbeiterzahl auf 500 Personen erhöht. Besonderen Anteil am Geschäftserfolg steuert die IPTE Germany GmbH in Heroldsberg bei, wo für das Gesamtjahr 2011 mit einer Steigerung des Auftragseingangsvolumens von knapp 50 % im Vergleich zum Vorjahr gerechnet wird. Die Mitarbeiterzahl wurde von 75 auf 100 Personen erhöht, pro Jahr werden jeweils zwei Auszubildende im gewerblichen als auch kaufmännischen Bereich eingestellt. Der Fokus in Heroldsberg liegt im Bereich Automotive, insofern war es nicht verwunderlich, dass hier auch die integrierte Fertigungslinie zur Produktion von elektronischen Komponenten für die Motorsteuerung und Motorsicherung modernster PKW- und LKW-Motoren für das Leoni Werk in Arad, Rumänien, vor ihrer Auslieferung vorgestellt wurde.

Fertigungslinie in Zusammenarbeit
Die Entwicklung erfolgte in enger Zusammenarbeit mit der Leoni Zentralabteilung Production Process Engineering – Production Technology. Großes Augenmerk wurde bei der Konzeption der Linie auf die Prozessintegration sowie auf 100 % Traceability gelegt. Bevor die Baugruppen bearbeitet werden, erfolgt direkt am Linienbeginn eine Erfassung des Barcodes in den übergeordneten Leitrechner. Die 100%-Zuführkontrolle aller zu verwendenden Bauelemente und Komponenten passiert vor der Bestückung. Dazu sind je nach Bedarf optischer Test, Test mit Farbsensorik und elektrischer Bauteiletest vor der Zuführung zur Bestückungsmaschine eingebaut. An jeder Station der Linie ist so eine absolut sortenreine Zuführung gewährleistet. Zudem wurde eine Prozessverriegelung realisiert, die falsche Arbeitsschritte verhindert oder bei fehlerhaften vorherigen Arbeitsschritten eine weitere Bearbeitung des Moduls verhindert. Als Generalunternehmer hat das Unternehmen für die Linie mit einem Auftragsvolumen von mehr als 2 Mio. Euro sämtliche Anbindungen inklusive Inspektionssystemen, übernommen. Die insgesamt 27 Stationen der ca. 36 m langen Linie beinhalten mechanische Arbeitsgänge für Bleche und deren Anbringung auf der Leiterplatte, Einpressen von bis zu 132 Kontakten, Bestücken von Bauelementen, Plätze für manuelle Bestückung mit umfassender Benutzerführung, selektives Löten, automatische optische Inspektion zur Lötkontrolle und Überprüfung der Bestückung, Verschraubung mit Benutzerführung, mechanische Komplettierung und Gehäuseverschweißen, Test der bestückten Kontakte, elektrischer Test und Funktionstest, Labeling und Verpackung. Jede Station ist mit einem Scanner ausgestattet, der den 100 % gesicherten und protokollierten Produktionsablauf sowie die Prozessverriegelung für jede produzierte Baugruppe gewährleistet. Für das Einpressen der Kontakte ist der High Speed Placer 2nd Generation HSP II des Unternehmens in die Linie integriert. Das System realisiert, dass Lötkontakte oder „Press-Fit-Kontakte“ aus Kontaktstreifen geschnitten und danach Setzkraft-überwacht und mit hoher Präzision in Leiterplatten gesetzt werden. Die Bestückvorgänge übernehmen zwei leistungsfähige Sonderbestücker SpeedMounter², deren Highlight der spezielle Bestückkopf mit extrem hoher Flexibilität ist. Er beherrscht annähernd alle Sonderbauteile zur automatischen Bestückung – vom Transformator bis zum bedrahteten Widerstand. So stehen unter anderem bis zu zwölf verschiedene Greifer am Rotationskopf zur Verfügung – von mechanischen Parallelgreifern bis zu Vakuumsaugern und Sondergreifern. So werden künftig mit einem hohen Grad an Automatisierung auf der Linie Innenleben von Sicherungs- und Relaisboxen für Fahrzeuge namhafter OEMs hergestellt. Die Entscheidung für IPTE war bei Leoni nicht schwer, arbeitet man bereits seit einigen Jahren erfolgreich zusammen. Zudem wurde ein strategisch langfristiger Partner gesucht, der global aufgestellt ist und räumliche Nähe bietet, um den Servicegedanken nach oben zu halten. Dr. Dirk Dantz, Vice President Operation der Geschäftseinheit Components von Leoni dazu: „Die Fertigungslinie für unser Werk in Arad in Rumänien stellt hohe Anforderungen an den Prozess. Sie musste exakt auf unsere Anforderungen ausgerichtet sein und zudem die Anforderungen unserer anspruchsvollen Kunden aus der Automotive-Branche berücksichtigen.“
Klaus Bonath, Leitung Vertrieb, Marketing IPTE Germany GmbH: „Mit der Kundenapplikation für die Leoni AG stellen wir unsere Leistungsfähigkeit in den Bereichen Automatisierung, Test, Traceability, Flexibilität und Prozessautomatisierung deutlich unter Beweis. IPTE FA ist der kompetente Ansprechpartner für Automatisierung und Test in der Elektronikproduktion.“(dj)
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