IPTE-Tochter Connectronics investiert weiter in die Fertigungskapazitäten

Der Dienstleister Connectronics in Frickenhausen bei Stuttgart hat erneut in seine Baugruppen-Fertigungskapazität investiert und kommt damit den Anforderungen aus dem steigenden Auftragsvolumen nach. Eine SMD-Bestückungslinie aus der Philips-Assembleon A-Serie wurde nun kürzlich installiert und in Betrieb genommen. Mit dieser weiteren SMD-Bestücklinie konnte die potentielle Kapazität der Oberflächenmontage an diesem Standort auf mehr als 18 Millionen SMDs monatlich gesteigert werden. Das heißt in der Praxis, mehr als 300 verschiedene Bauteiltypen lassen sich bei Bestückleistungen von 30.000 bis 100.000 Komponenten/Stunde in hoher Vielfalt fertigen.

Eine Vielzahl von Bauteilen im Größenbereich von 01005 bis 90 mm (Finepitch), QFPs, BGAs, µBGAs und CSPs sowie große Komponenten mit Höhenmaßen bis zu 40 mm lassen sich bestücken. Die Toleranz beträgt dabei ± 25 µm. Die maximale Platinengröße beträgt bis 515 x 457 mm. Zudem wurde noch in ein optisches Inspektionssystem (AOI) von Orbotech investiert, damit man auch bei der Sicherung von Qualität und Zuverlässigkeit über optimale Werkzeuge zu deren Kontrolle in der Fertigung verfügt.

Im Verbund mit der belgischen Muttergesellschaft Connect Systems, einem Geschäftsbereich des Automatisierungsspezialisten IPTE, stehen damit an den Standorten Ieper/Belgien, Frickenhausen/Deutschland und Oradea/ Rumänien die gleichen technischen Produktionssysteme bereit. Somit lassen sich Fertigungsaufträge sehr flexibel, kostengünstig und ohne Adaptionsprobleme nach Bedarf und Situation gleichwertig an diesen drei europäischen Standorten abarbeiten. Insgesamt verfügt das EMS-Unternehmen nun über 18 SMD-Linien mit dem dazugehörenden Prüfequipment sowohl für optische Inspektion als auch den elektrischen In-Circuit-Test. Herman Struiwigh, Director Marketing & Sales bei Connect Systems, erklärt dazu: „Durch die Kapazitätserweiterungen können wir noch flexibler auf die Wünsche unserer Kunden eingehen“. (gbw)

EPP 410