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JUKI meets Friends

1. Technologieforum am ISIT Fraunhofer Institut Siliziumtechnologie in Itzehoe
JUKI meets Friends

JUKI meets Friends
Unter diesem Motto lud der Bestückungsautomatenhersteller in Zusammenarbeit mit dem ISIT Fraunhofer Institut Siliziumtechnologie, DEK Printing Machines und rehm Anlagenbau seine Kunden ein. Anerkannte Referenten gaben den rund 40 geladenen Gästen Wissen und Erfahrungen mit, des Weiteren bot sich die Möglichkeit zu einer Besichtigung der modernen Leadfree-Linie des ISIT.

Nach der Begrüßung der Gäste durch Dr. Thomas Ahrens, Gruppenleiter Qualität und Zuverlässigkeit am ISIT, sowie Stephan Brandt, dem Gebietsverkaufsleiter Deutschland Nord bei JUKI Automation Systems, gab es für die Teilnehmer erst einmal durch Dr. Ahrens eine kurze Einführung zur Technik und Arbeitssicherheit an der ISIT-Leadfree-Linie. Den Programmstart machte dann Axel Lindhoff von DEK mit seinem Vortrag über den Stand der Drucktechnik im SMT-Prozess. Auch die Drucktechnik ist von der kontinuierlichen Miniaturisierung gefordert, bestehende Technologien und Prozesse zu verbessern oder aber neue Wege zu finden. Neue Materialien für Druckschablonen, optimierte Lötpasten, staubfreie Räume und genauere Drucker ermöglichen momentan noch dem Trend zu immer kleineren Bausteinen und folglich auch kleineren Leiterbahnen zu folgen. Im darauf folgenden Vortrag ging Dr. Hans Bell von rehm unter dem Thema Fehler nach dem Reflowlöten auf die verschiedenen Fehlermöglichkeiten ein. Dazu zeigte er Fehlerquellen, die dazu führen, dass die Erzeugnisse bereits in der Produktion teuer korrigiert werden müssen, nicht richtig funktionieren oder nicht die erwünschte Lebensdauer bieten. Mit Hilfe von Videos wurde vermittelt, welche Fehler wann und weshalb vorkommen und wie man diese erkennen und minimieren kann. Fehler sind zahlreich und zeigen, wie wichtig für den optimierten Lötprozess ein genaues Drucken, die exakte Platzierung der Komponenten, die richtige Wahl des Lotes oder der Lotatmosphäre sind. Fehler wie Tombstones, Solderball, Voids, Whiskers und Black Pads können selbst durch ein richtiges Vorgehen nie ganz eliminiert, aber auf ein Minimum reduziert werden. Nach zwei interessanten Referaten mit viel Theorie folgte nun die Praxis. Helge Schimanski vom ISIT Fraunhofer Institut Siliziumtechnologie demonstrierte dem Publikum die neue Leadfree-Linie des Instituts und erläuterte dabei die Dienstleistungen, die vom ISIT der Industrie geboten werden. Die komplett bleifreie SMD-Produktionslinie neuester Technologie und eine Vielzahl weiterer Maschinen und Ausrüstung erlauben dem Institut volle Dienstleistung im Bereich der Erprobung von Fertigungsparametern, der Analytik, Demonstrationen, praktisches Training von Fachkräften und mehr anzubieten. Mit dem Equipment, der langjährigen Erfahrung und dem nötigen Fachwissen ist das Institut der Berater in der SMD-Industrie. Jürg Schüpbach, Präsident der Juki Automations Systems startete den zweiten Teil des Forums nach der Mittagspause mit dem Thema „Neueste Technologien zur Steigerung der Produktionsqualität im Bereich der SMT-Bestückungsautomaten“. Wie beim Drucken ist auch bei der Bestückung die Miniaturisierung ein Schwerpunkt. Immer präzisere Maschinen, ausgerüstet mit Spezialsaugern, besseren Optiksystemen, neuen Softwaretools zur Korrektur von Druckfehlern usw. erlauben da, wo es notwendig ist, auch die Bestückung von 01005-Komponenten. Neben der Miniaturisierung ist die komplette Rückverfolgbarkeit der bestückten Komponenten ein Trend. Aus Sicht der Produkthaftung in vielen Bereichen der Industrie bereits heute ein Muss. Zum Abschluss referierte Dr. Thomas Ahrens vom ISIT zum Thema „Ohne Fertigungsqualität keine Zuverlässigkeit. Er erklärte detailliert den Zusammenhang von Fertigungsqualität und Produktzuverlässigkeit anhand von Theorie und vom Institut durchgeführten praktischen Studien im Bereich des bleifreien Lötens. Design for Reliability sei das ultimative Ziel, wobei die Zuverlässigkeitsanforderungen bekannt sein müssen.

Das Forum wurde mit einer kurzen Abschlussdiskussion beendet und die Gäste konnten verabschiedet werden. Durch den großen Anklang wurde bereits eine Nachfolgeveranstaltung beschlossen.
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