Mit der SMCU II stellt LPKF eine neue Kleinsteuerung vor. Die Steuerung ist mit vier digitalen Signalprozessoren (DSPs) ausgerüstet und hat neben zwei rechnergesteuerten Leistungsverstärkern einen Bahngenerator (Mover) und ein umfangreiches Kommunikationsmodul auf einer Leiterkarte integriert. Damit eignet sich die Steuerung zum Stand-alone-Betrieb oder zum Einbau in kleine Geräte wie Gravier- und Fräsanlagen, schnelle und präzise Messeinrichtungen, Mikromontage-, Handling- und Analyseanlagen. Die Führungsdaten können in Form von Hochsprachkommandos oder über das mitgelieferte API (Application Programming Interface) an die Steuerung übertragen werden. Dazu stehen verschiedene Schnittstellen zur Verfügung. Die universellen Leistungsverstärker erlauben den Anschluss von fast allen gängigen Kleinmotoren wie beispielsweise Schrittmotoren, 3-Phasen AC- oder Synchronmotoren, bürstenbehaftete oder elektronisch kommutierte Gleichstrommotoren und AC-Linearmotoren. Dabei können Leistungen bis 500 W abgegeben werden. Alle Motoren lassen sich in offener Steuerung oder in einem geschlossenen Positionsregelkreis mit inkrementalen Messsystemen betreiben. Die synchrone Bewegung von mehr als 2 Achsen ist durch den Anschluss zusätzlicher Achsmodule oder dem vernetzten Betrieb mehrerer SMCU II möglich. Die vorhandenen Prozessschnittstellen erlauben die Steuerung weiterer Prozesse synchron oder asynchron zum Bewegungsvorgang der Achsen.
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