In Zusammenarbeit mit einem asiatischen Dispenser-Spezialisten und einem europäischen Ventilhersteller wurde eine berührungslos arbeitende Dispens-Technologie, speziell für GPD Global, die NCM (Non-Contact-Metering) entwickelt, die mit geringem Zeit- und Kostenaufwand auch nachträglich in vorhandene Dispens-Systeme des Unternehmens integriert werden kann, um die Systemleistung im Fluid-Dispensen zu steigern. Das Verfahren eignet sich zum Dispensen flüssiger Medien wie SMD-Kleber, UV-härtende Kleber und Underfills. Zum Dispensen wird ein mit einem piezoelektronischen Aktuator verbundener Messstift in Oszillationen hoher Frequenz versetzt. Die Hochfrequenzbewegung zerteilt das Material in genau berechnete kleinste Portionen, die auf das Substrat geschossen werden. Die schnellen Positionierfähigkeiten der Dispenser Serie Max ermöglichen mit diesem Ventil Produktionsraten von mehr als 45.000 dph, und es kann mit einem Abstand von 1 bis 3 mm vom Substrat arbeiten. Dadurch werden Z-Achsbewegungen überflüssig, was die Zeit pro Dot reduziert. Durch ihre Konstruktion aus hochbeständigem Keramik und Ganzmetall-Düsen sind sie resistent gegenüber den eingesetzten Medien und Reinigungsmitteln. Das Ventil ist einfach zu reinigen, hierzu wird es in die Rotationsaufnahme der Offline-Reinigungsstation gesetzt. Materialreservoir und Düse werden entfernt, und an ihre Stelle werden Reinigungs- und Auffangreservoir gesetzt, wo das geeignete Lösungsmittel hindurch und anschließend rein fließt, ein Vorgang der drei- bis fünfmal wiederholt wird. Einfach ist auch das Nozzle-Set- up: Eine integrierte Leuchtanzeige für korrekten Sitz der Düse sorgt dafür, dass das Setup erfolgt. Die integrierten Positionsanzeigen erhalten über ein entsprechendes Feedback des Aktuators eine Information über die Position des Messstifts. Während die Nozzle in die NCM-Dosiereinheit eingeführt wird, erscheint das Feedback für den Anwender als rotes oder grünes Lichtsignal. Bei grün wird die Nozzle in dieser Position fixiert.
SMT, Stand 7-226 & 7-204
EPP 427
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