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Kontinuierliches Wachstum

Ein breites Leistungsportfolio schafft Freude am Testen
Kontinuierliches Wachstum

Nicht wenige Unternehmen der neuen Bundesländer schreiten allmählich auf Jubiläen der viertel Jahrhunderte zu. Sie sind ein Zeichen des Umbruches vor mehr als 20 Jahren. Insbesondere in Städten ehemals großer staatseigener Betriebe sind heute noch zahlreiche Nachfolgefirmen und Neugründungen zu finden – so auch in Jena, Gründungsort von Carl Zeiss. Mit einer nunmehr 23jährigen Firmengeschichte und stetigem, zukunftsorientierten Wachstum kann die Göpel electronic GmbH heute eine der führenden Positionen im Bereich elektrischer und optischer Prüftechnik vorweisen und zählt zu den Top 100- Unternehmen in Deutschland. Innovationskraft, Wachstum und soziales Engagement – Weltmarktprimus statt Garagenfirma.

Göpel electronic, Jena

Angefangen in den Räumlichkeiten des alten Vorgängerbetriebes konnte frühzeitig von der langjährigen Erfahrung bei Carl Zeiss profitiert werden. Als Pioniere und Spezialisten der elektrischen Prüftechnik etablierten die Firmengründer neben dem „klassischen“ Prüftechnik-Engineering das Testen elektronischer Bauelemente und Flauchbaugruppen via JTAG/Boundary Scan als erstes Hauptgeschäftsfeld. Die bereits in den Anfangsjahren entwickelte Softwareumgebung System Cascon wurde bis heute stetig weiterentwickelt und erweitert – und zählt heute zu den am häufigsten eingesetzten Plattformen ihrer Art. Innovative Technologien wie die Embedded System Access (ESA) Validierungs-Strategie, zugehörige Hardwarekomponenten wie Scanflex und die Integrationen bei vielen wichtigen Chipherstellern des Marktes führten das Unternehmen schließlich an die Spitze des Weltmarktes für JTAG/Boundary Scan.
Die innovationsgetriebene Unternehmenskultur hatte schließlich auch die Gründung weiterer Geschäftsbereiche sowie die Erweiterung des Produktportfolios zur Folge. 1992 setzte das Unternehmen den Fuß in die Automobilbranche, bekanntermaßen die größte Säule deutscher Wirtschaft. Entstanden aus der Entwicklung kundenspezifischer Prüftechnik hin zum Funktionstest für große Firmen stießen Testsysteme für Steuergeräte und Buskommunikation sowie für den Bereich der Akustikanalyse auf große Nachfrage in der Automobil- und Zuliefererindustrie.
Durch Produkte wie die Interfacebaugruppe der „Serie 61“ oder das Geräuschanalysesystem CARoLINE gelang der Durchbruch vom projektorganisierten Ingenieurbetrieb hin zum produktorientierten Entwickler und Hersteller im Geschäftsfeld Automotive Test. Auch in der Luxusklasse etablierte sich das Unternehmen, bspw. durch das Funktionssystem für Fahrzeugsitze „OsCAR“, welches weltweit an allen Fertigungsstandorten der Mercedes C-Klasse eingesetzt wird. Technisches Niveau und bekanntermaßen hoher Qualitätsstandard schufen 2008 schließlich die Voraussetzungen, erfolgreich das Themengebiet Avioniktest, also die Prüfung elektronischer Baugruppen im Flugzeugbau, einzusteigen.
Die ebenfalls noch in den 1990er Jahren gegründete Abteilung für Automatische Optische Inspektion, entstanden aus dem Geschäftsbereich „Industrielle Bildverarbeitung“ (IBV), war die logische Konsequenz der Verwurzelung in der Optikerhauptstadt. Zugang zu Knowhow und Technologien öffneten die Tür für einzigartige Fehlererkennung und Qualitätssicherung im Prozess der Elektronikfertigung. Mit dem 1996 erschienenen ersten optischen Inspektionssystem betrat das Unternehmen eine Marktnische, in welcher bald eine führende Rolle durch weitere ausgezeichnete Inspektionssysteme erarbeitet und etabliert werden konnte. Mit der doppelseitigen Inspektion des im Jahr 2008 vorgestellten TurboLine AOI System konnte dem Kunden eine noch schnellere Prüfgeschwindigkeit ermöglicht werden. Höhepunkt der optischen Inspektion stellt das 3D-AOI-System AdvancedLine 3D dar, welches mit einzigartiger Technologie eine schattenfreie Inspektion auch bei hohen Bauteilen ermöglicht. Da jedoch nie alle Fehler von außen sichtbar sind, war ein tiefer gehender Blick unumgänglich. Mit der Röntgeninspektionstechnologie wurde das unsichtbare sichtbar gemacht. Verdeckte Lötstellen, z.B. an BGA-Komponenten stellten für das AXI System X-Line 3D kein Hindernis mehr dar. Zusammen mit den optischen und elektrischen Inspektionssystemen wird dem Anwender dadurch eine nahezu flächendeckende und vollständige Fehlerdetektion ermöglicht, welche den gesamten Produktionsprozess von Anfang bis Ende begleitet.
Dass der Kunde nicht nur eine optimale Prüfung sondern auch Freude am einfachen Umgang mit den Systemen hat, wurde durch das Unternehmensmotto „EnjoyTesting“ manifestiert. Dabei geht es auch um die vielen kleinen Dinge, die den Prüfprozess erleichtern können. Die Bedienbarkeit von Prüfprogrammen so einfach wie der Umgang mit dem eigenen Smartphone – intuitiver geht es wohl kaum. Auf dieser Idee wuchs die Bedienoberfläche „SmartGuide“ für die Serie der AOI-Systeme. Dadurch wird fast ohne Vorkenntnisse spielend leicht eine vollwertige Prüfung ermöglicht.
Über die Jahre hat das Unternehmen Produktion, Forschung und Verwaltung auf drei eigene Gebäude verteilt, ein viertes ist in Planung. Die stetige räumliche Ausweitung verdeutlicht, was Umsatzsteigerung und zunehmende Mitarbeiterzahl bezeugen: kontinuierliches organisches Wachstum -Schritt für Schritt und Jahr für Jahr. Die Überschreitung der 200-Mitarbeiter-Grenze liegt bereits zurück, die Jahresumsätze liegen jenseits der 25 Millionen Euro. Ein wichtiges Anliegen der Unternehmensphilosophie ist die globale Präsenz: Mit Niederlassungen in den USA, Indien, China und dem Vereinigten Königreich sowie durch Distributoren in allen Teilen der Welt schafft es das Unternehmen, vernetzt und stets nah am Kunden zu sein und für besten Service zu garantieren. Das „Made in Germany“-Qualitätsversprechen ist fester Bestandteil dessen: bei globalem Vertrieb erfolgt die Fertigung ausschließlich am Standort Jena. Kurze Wege und schnelle Kommunikation sind klare Vorteile, die den Hersteller vom Wettbewerb unterscheidet.
Um auch in Zukunft stets auf ein solides Fundament zu bauen strebt das Unternehmen die Innovationsführerschaft an. Knapp 20 Prozent des jährlichen Umsatzes werden investiert in Forschung und Entwicklung. Auch hier wird deutlich: die Strategie ist ausgerichtet auf langfristiges und konsequentes Wachstum. Mit Innovationskraft und Produktivität folgt das Unternehmen auch in Zukunft einem Kurs, welcher schon in den vergangenen 23 Jahren sicher zu neuen Ufern führte und die Position als Marktprimus wahren soll.
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