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Kundensupport im Fokus

Im Interview mit dem Vertriebsleiter von Martin, Franz Leitenstern
Kundensupport im Fokus

Mit konsequenter Entwicklungsarbeit hat sich Martin in der Rework- und Dispenstechnik einen Namen gemacht. Vor wenigen Monaten hat Finetech das Unternehmen inklusive Technologie und Mitarbeiterstamm erworben, um sein Produktspektrum mit manuellen und semi-automatischen Reworksystemen zu erweitern. Martin bleibt eigenständig und wird weiter Geräte für zeitgerechte Marktbedürfnisse entwickeln und herstellen. Im Gespräch informiert Franz Leitenstern über die Pläne und Realisierung.

Herr Leitenstern, Sie haben von Finetech zu Martin als Vertriebsleiter gewechselt. Was waren Ihre Beweggründe?

Dadurch, dass ich die Firma Martin bereits kannte, habe ich während Messen auch Standbesuche durchgeführt. Und da wurde ich immer in freundlicher und herzlicher Atmosphäre empfangen, was mir positiv aufgefallen ist. Obwohl ich mich während meiner Zeit in den drei Jahren bei Finetech sehr wohl fühlte, lag in dem neuen Aufgabengebiet als Vertriebsleiter bei Martin eine angenehme Herausforderung, die mich reizte. Und in der Finetech-Gruppe verbleiben konnte ich ja trotzdem. Es ist angenehm, mit einem motivierten und erfahrenen Team zusammenzuarbeiten, außerdem ist die Unterstützung hier sehr gut. Auch wurde mit Herrn Frischkorn ein Betriebsleiter gefunden, der gut in die Truppe passt. Gemeinsam sind wir in der Lage, unsere Produkte und Marketingstrategien jetzt und in Zukunft an die Bedürfnisse des Markts anzupassen.
Gibt es bereits konkretes?
Wir hatten letzte Woche unser Internationales Sales Meeting, und sind sehr stolz, dass nahezu alle unsere Partner aus der ganzen Welt teilgenommen haben. Denn diesbezüglich gab es doch eine gewisse Unsicherheit und die Händler wollten darüber informiert werden, wie es weitergehen wird. Es ist nach wie vor so, dass die Martin-Kunden von unserem weltweiten Händlernetz betreut werden, die Kunden von Finetech durch die Finetech-Dependenzen. Es gibt nur ein Land, in dem die Unternehmen gemeinsam auftreten: die USA. Hier werden die Produkte von Martin mit eigenst für uns eingestellten und intensiv geschulten Mitarbeitern, jedoch unter Finetech USA, vertrieben.
Was bedeutet dieser Zusammenschluss dann für die Kunden? Gibt es überhaupt Änderungen?
Durch den Zusammenschluss wird sich bei den Kunden nicht viel ändern. Die alten Vertriebsstrukturen werden beibehalten. Der Kontakt zu den Kunden wird weiterhin durch dieselben Händler realisiert. Lediglich im Unternehmen selbst haben wir zwei Mitarbeiter von der Produktion in den Support versetzt, die als Experten für Produkt- und Applikationsanfragen der Kunden zuständig sind. Unsere bestehenden Strukturen werden kanalisiert und verbessert. Nach außen hin wird sich das durch kurze Reaktionszeiten dem Kunden gegenüber bemerkbar machen. Änderungen gibt oder gab es insofern, dass wir Webseite und den Messeauftritt verbessern, auch bleibt unser Online-Shop weiter bestehen.
Wenn Sie gerade die Messe erwähnen, wird es innovative Neuheiten geben?
Wir werden zum ersten Mal un-seren Messeauftritt zusammen mit Finetech auf einem großen Gemeinschaftsstand haben. Martin präsentiert ein weiteres Rework-Gerät der neuesten Generation: der kleine Bruder des Expert 10.6XL, den Expert 10.6! Das Zukunftsgerät des Unternehmens. Aufgrund der optimierten Unterheizung und des verbesserten Designs versprechen wir uns viel von dem System. So können PCBs mit der neuen Hybridunterheizung wie gewohnt schnell, aber jetzt viel gleichförmiger und homogener aufgeheizt werden – das Ergebnis ist die vollständige Vermeidung von Twisting und Worping. Ein absolutes Alleinstellungsmerkmal, in Kombination mit dem Auto Visionplacer und dem Altlotabsaugen an einem Arbeitsplatz. Schon während des Händlermeetings war ein überaus starkes Interesse an diesem Gerät festzustellen.
Wo sehen Sie Ihre Herausforderung?
Das Unternehmen im Umsatz und Marktanteil wieder dahin zu bringen, wo es einmal vor 4 bis 5 Jahren war. Das größte Potenzial sehe ich im Reworkbereich, aber auch die Dispenstechnik bietet Möglichkeiten. Dazu wird der Kundensupport weiter ausgebaut, erste Zeugnisse hiervon sind die Applikationslabore für Rework- und Dispenstechnik. Unser Ziel ist es, dass die Kunden zu uns kommen, damit wir gemeinsam den Prozess ausarbeiten, sowohl im Rework, als auch im zuletzt etwas stiefmütterlich behandelten Dispensbereich. Wir haben erkannt, dass die Bereitstellung von Lösungen ein wichtiger Teil des Verkaufs ist – nicht nur das Gerät.
Und welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Martin als Marke soll künftig mehr forciert werden: Martin bedeutet erstklassige Maschinen, State-of-the-art-Technologie und volles Kommittment den Kunden gegenüber, die sich bestmöglichst betreut fühlen sollen. Dazu haben wir die zwei Mitarbeiter für technische Fragen im Haus, aber auch der Außendienst soll verstärkt, und Kunden direkt vor Ort besucht werden, um Produkte zu präsentieren oder auch Schulungen zu geben. Das Händlernetz wird flächendeckend weiter ausgebaut und unterstützt. Wir stellen dazu nicht nur Geräte, sondern auch unser Know-how zur Verfügung. Selbstverständlich bekommt auch der Bereich Key-Account-Management für große Unternehmen einen besonderen Stellenwert. Summa summarum sind wir mit dem Geschäft in Europa zufrieden, doch Steigerungen sind immer und überall möglich. Wir sind zuversichtlich und motiviert für unsere zukünftigen Aufgaben.
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