Der MLS-410A Lasermarker von Macrotron ist speziell für die Inline-Markierung von Baugruppen konzipiert. Kernstück des Systems ist ein genau arbeitender CO2-Laserkopf. Der Glaslaser wird über einen software-gesteuerten Markier-Positions-Navigator in kurzer Zeit programmiert und garantiert eine exakte Ansteuerung der Markierung. Die spezielle Theta-Optik gewährleistet darüber hinaus hohe Strahlqualität und Systemstabilität auch bei kleinem Strahldurchmesser. Durch die verbesserte Strahlbündelung beschriftet der MLS-410A Lötstopplacke auf Platinen mit genau dosierter Leistung, ohne die darunter liegende Kupferschicht zu beschädigen oder einen Zersetzungsprozess (Oxydieren, Verblassen) später einsetzen zu lassen. Das vollautomatische Inline-System ist luftgekühlt und kann über die Ethernet- bzw. V24/RS232-Schnittstelle jederzeit in die Liniensteuerung integriert werden. Konzipiert als Durchlaufprinzip für Standard Transportbänder, lässt sich das System einfach und flexibel für unterschiedliche Prüfmuster und Transportsysteme konfigurieren. Die direkte Lasermarkierfläche des Gaslasers ist über zwei Standard Ablenkeinheiten von 70 x 70 mm² und 140 x 140 mm² konfigurierbar. Ein integrierter Scanner verifiziert zeitgleich die Markierung. Dieses Closed Loop Marking Quality System des Markers zeigt etwaige Prozessschwankungen sofort auf, und ermöglicht das Ausschleusen von fehlerhaften oder falschen Baugruppen. Die Markierposition kann über den direkten Markierbereich hinaus einen Maximalbereich von 500 x 400 mm² abdecken. Die übersichtliche Windows-basierte Bedienoberfläche der X-AIP Laser-Software bietet schnellen und einfachen Zugriff auf die Markiercodes und die Font Bibliothek. Alle gängigen Markiercodes wie OCR, Logos, Bitmap Grafiken und 1D bzw. 2D Matrix Codes werden verarbeitet und können auf bis zu 0,5 mm Kantenlänge markiert werden. Das Baugruppen-Layout wird über einen Flachbettscanner generiert und in die Navigations-Software importiert. Die notwendige Ausrichtung erfolgt anschließend vollautomatisch per Mausklick. Der Anwender kann die Markierposition im grafischen Board-Layout bestimmen und die optimale Positionierung auswählen, die Informationen werden nur noch eingegeben oder automatisch über Datenbank-Link für jede Baugruppe generiert. Alternativ ist eine Programmierung der Markierposition via CAD Daten Import verfügbar.
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