Seit ein paar Tagen, genauer gesagt seit 01. September 2011, verschwinden die 60-Watt-Birnen aus den Regalen. Die 100-Watt-Glühbirnen sind längst Makulatur, zumindest in den Verkaufsläden, nächstes Jahr soll dann auch mit 40 Watt vom Glühfaden aus sein. Beschlossen wurde diese Maßnahme bereits im April 2009 durch das EU-weite Glühbirnenverbot. Doch nach wie vor umstritten sind die Energiesparlampen, die stattdessen in den Einsatz kommen. Denn schaut man sie sich genauer an, fallen schnell einige Punkte ins Augenmerk, die die Frage aufkommen lassen, kann dies Leuchtmittel wirklich eine Alternative für die bisher verwendeten Glühlampen darstellen. In der Debatte stehen hier das darin enthaltene und möglicherweise gesundheitsschädigende Quecksilber sowie die Entsorgung als Sondermüll. Dagegen stehen Argumente wie der Stromverbrauch, der bei derselben Lichtmenge bis zu 60 Prozent weniger betragen kann. Eine ganze Menge, die sich auf der Stromrechnung am Jahresende zugute schlägt.
Tagtäglich erreicht uns die Botschaft, dass alles teurer wird bzw. werden soll, speziell im Hinblick auf Energie. Nicht verwunderlich, denkt man an die knapp werdenden Ressourcen, und die erneuerbaren Energien können den Gesamtbedarf noch lange nicht decken. Eine logische Konsequenz daraus heißt sparen. Und hier punkten die LEDs klar. Denn ihr Energiepotenzial schlägt nicht nur um Längen die der Glühbirnen, sondern auch das der Energiesparlampen. Die LED ist absolut ungefährlich und kommt ohne schädliche Inhaltstoffe zurecht. Keine andere Leuchte ist der Effizienz einer Leuchtdiode gewachsen. Sie sind an Orten einsetzbar, bei denen andere Leuchtmittel nicht verwendet werden dürften, entwickeln wenig Wärme, geben keine IR- oder UV-Strahlung ab und sind unempfindlich gegenüber Erschütterungen. Und in der Umweltfreundlichkeit stehen sie ganz oben, denn weder Blei noch Quecksilber sind in den LED-Leuchten enthalten, mittels ihrer Sparsamkeit sinkt die CO2-Belastung des Klimas deutlich. Die enorme Flexibilität ist dann das i-Tüpfelchen, denn LEDs sind in vielen Anwendungen einsetzbar, wie auch ein Beitrag dieser Ausgabe ab Seite 26 zeigt – LED als Leuchtmittel der Zukunft.
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