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Lösungen für Stress-Tests

Flexibler und leistungsfähiger Burn-In-Tester
Lösungen für Stress-Tests

An die Zuverlässigkeit und einwandfreie Funktion aller Komponenten und Produkte stellt die Automobil-Industrie höchste Anforderungen. Entsprechend hoch ist auch der Aufwand der Zulieferindustrie, diesen Anforderungen gerecht zu werden. Um eventuellen Ausfällen nach der Auslieferung vorzubeugen, werden die Produkte nach der Produktion strengen Stress-Tests innerhalb so genannter Burn-In-Vorgänge unterzogen.

IPTE, Heroldsberg

Für solche Anwendungen hat die IPTE Germany GmbH mehrere kundenspezifische Burn-In-, Dauerlauf- und Laborsysteme für unterschiedlichste Anforderungen entwickelt und realisiert. Ein Beispiel dafür ist der flexible und leistungsfähige Burn-In-Tester. Er eignet sich für Burn-In-Tests von Autoradios mit und ohne CD-Player, Car-DVD-Sets und Navigationsgeräte. In dem vom Kunden individuell konfigurierbaren Testablauf werden beispielsweise die Stromaufnahme jedes Prüflings, die Ein- und Ausgangsspannung je Gerät, das Stereo-Übersprechen bei UKW-Empfang, die Empfindlichkeit von AM- und FM-Empfang, Frequenzgänge, der Klirrfaktor sowie diverse Prüfungen des CD-Teils gemessen bzw. kontrolliert. Für Tests und Messungen einzelner Prüflinge außerhalb der Prüfroutine stehen zudem professionelle Messgeräte wie z. B. ein Oszilloskop, ein Multimeter, ein Audioanalyzer sowie ein Signalgenerator zur Verfügung.
Für eine Kundenapplikation wurde ein Burn-In-Tester für 64 Autoradios realisiert. Die Aufnahme und Kontaktierung der Prüflinge erfolgt über eine Wechselaufnahme mit standardisierter Schnittstelle zum Haupt-Rack. Diese Wechselaufnahmen lassen sich schnell entfernen bzw. austauschen und bei Typenwechseln problemlos auf die nächste Gerätegeneration umrüsten. Die „Multiple Protocol Interface“ genannte Schnittstelle erlaubt die Auswahl verschiedenster Protokolle zur Kommunikation mit den Prüflingen. Die Möglichkeit zur einfachen Definition der Prüfroutine und zu Messungen sowohl für den automatischen wie manuellen Betrieb des Burn-In-Testers ist gegeben. Sie enthält einen Programm- und einen Toleranz-Editor auf Windows-Basis und ist mit der vorhandenen EDV vernetzbar.
Neben den bereits erwähnten Prüfmöglichkeiten ist diese Kundenapplikation für den gleichzeitigen Betrieb von 64 Autoradios mit einer Stromaufnahme von bis zu 16 Ampere pro Radio ausgelegt. Die Impedanz der angeschlossenen Last ist zwischen zwei und vier Ohm umschaltbar. Der FM-Empfang kann über die eingebaute UKW-Antenne oder mit Hilfe des Testgenerators/Analyzers geprüft werden. Zudem ist der Burn-In-Tester für die Prüfung von GPS- und SDARS-Funktionen (Navigation und Satellitenradio) vorbereitet.
Der so genannte „Customercheck“ ist eine kundenspezifische Prüfroutine, bei der das System die visuellen und akustischen Merkmale so erfasst, wie sie dem Benutzer der Radios angeboten werden. Durch entsprechendes Verschalten der Subsysteme lässt sich das vorhandene Test- Equipment bei minimalem Operatoraufwand für den „Customercheck“ ebenso einsetzen wie für detaillierte Fehleranalysen.
Auf einer Grundfläche von ca. 12 m² finden 64 Radios mit allen erforderlichen Adaptionen Platz (jeweils acht Autoradios in einem 19 Zoll-Rack). Zentral in der Mitte des U-förmigen Aufbaus ist das Rack mit den Mess- und Prüfgeräten sowie dem zentralen Steuer-PC untergebracht. Jedes Rack verfügt über eine Bedieneinheit sowie einen Anschluss für Kopfhörer für die akustische Kontrolle. Zudem lassen sich die in der Decke eingebauten Lautsprecher mit jedem Prüfling verbinden.
Run-In-Tester
Ein naher Verwandter des „Burn-In-Testers“ ist der „Run-In-Tester“. Im Unterschied zum Burn-In zielt dieser jedoch weniger auf einen „Customercheck“ und tief greifende Fehleranalyse ab, sondern auf die Anlaufüberwachung und erste Inbetriebnahme, um Indizien für Störungen während des Betriebs zu finden. Die Messausrüstung ist eine IPTE-eigene Entwicklung basierend auf Front-End-Prozessoren und ermöglicht so kosteneffiziente, lückenlose Überwachungen der Prüflinge für die gesamte Dauer der Messzeit. Beim Run-In sind dies die Überwachung aller Audioausgänge in Bezug auf die NF-Spannung der Lautsprecher, deren Stromaufnahme und DC-Level. Dies spart eine größere Anzahl teurer Messgeräte und gibt dennoch detaillierten Aufschluss über die Funktionalität des Prüflings.
Zusätzliche Testsysteme wie HF-Tester, Kalibratoren, Flasher, ICTs, und kombinierte Vision- sowie elektrische Tests runden das Portfolio ab und decken so den Bedarf der meisten Kunden im Automotive-Sektor, Industrie- und Consumer-Elektronik sowie der Telekommunikationsindustrie vollständig ab. Dabei kann IPTE den Kunden bereits bei der Entwicklung seines Produktes unterstützen, um so schneller ein produktionsreifes, serientaugliches Design zu erzielen. Dies optimiert die Fertigungskette auf einen hohen Durchsatz und vollständige Prüfbarkeit. Zusätzlich verkürzt sich die Dauer der Fertigungsüberleitung aus der Entwicklung hin zur Massenproduktion.
Als Test- und Automatisierungsspezialist entwickelt und realisiert IPTE Standardlösungen, Sonderprojekte und Neuentwicklungen grundsätzlich zusammen mit dem Kunden nach dessen individuellen Anforderungen. Dabei sind manuelle und semiautomatische Systeme im Repertoire von IPTE so selbstverständlich wie die vollautomatischen Produktions- und Testlinien.
electronica, Stand A1.368
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