Das aus einer Entwicklungskooperation zwischen Infineon und dem Fraunhofer Institut für Physikalische Messtechnik in Freiburg hervorgegangenes Startup-Unternehmen Micropelt bietet auf dem Peltier-Effekt basierende Kühlelemente im Mikrochip-Format bis hinunter zu 0,6 mm² Grundfläche bei einer Dicke ab etwa 460 µm. Die winzigen Peltier-Kühler MPC-3xx werden mit konventioneller Wafer-Technologie gefertigt. Durch vergleichsweise grobe Strukturen sind Lithografie-Masken schnell zu erstellen, wodurch die Struktur der thermoelektrischen Dünnschicht an die elektrischen und thermischen Erfordernisse spezieller Applikationen angepasst werden kann. Ein- oder beidseitiges Dünnen des Wafers ergänzt den thermischen Freiheitsgrad. Dank der geringen Abmessungen bei gleichzeitig hoher Wärme-Pumpkapazität kann die Wärme direkt an der Quelle abtransportiert werden. Durch die hohe Flexibilität, der geringen Größe und hohen Leistungsdichte sind die Kühler der MPC-Serie für viele Einsatzgebiete, wie beispielsweise für Hersteller von Lasern und den dazu gehörigen Sensoren, geeignet.
EPP 459
Unsere Webinar-Empfehlung
10.10.22 | 10:00 Uhr | Conformal Coating ist ein wichtiges Verfahren, um elektronische Baugruppen vor dem vorzeitigen Ausfall zu schützen. Damit bekommt der Beschichtungsprozess eine immer höhere Bedeutung. Dabei ist die Auftragsstärke ein wichtiges Qualitätskriterium. Nur eine…
Teilen: