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Mini-Testsysteme für elektronische Flachbaugruppen

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Mini-Testsysteme für elektronische Flachbaugruppen

Mini-Testsysteme für elektronische Flachbaugruppen
Das ATS-UKMFT 627 ist gerade mal 400 mm tief, 260 mm breit und 200 mm hoch
Da Platz in den heutigen Produktionseinrichtungen einen sehr hohen Kostenfaktor darstellt, aber die Größe oder die Miniaturisierung nicht das Ausschlaggebende ist, hat Reinhardt System- und Messelectronic seine Elektronik so weit es geht auf LSIs bzw. EPLDs reduziert, um geringsten Platzbedarf, kürzeste Signalwege und damit auch geringste Wärmeentwicklung zu erhalten. Die Stromaufnahme der Testsysteme liegt danach bei typisch 50 W, beim ATS-KMFT 670 bei 120 W. Das hat den Vorteil, dass geringe Wärmeentwicklung die Lebensdauer verlängert und natürlich die technischen Ausfallraten auf ein absolutes Minimum reduziert. Im Incircuittest wird insofern nur noch mit Prüfspannungen von 200 mVpp gearbeitet. Auf der einen Seite schützt das die Prüflinge, die jetzt neu entwickelt werden, auf der anderen reduziert das auch den Stress, der zu Frühausfällen führt, auf ein Minimum. Die Folge davon war eine Leistungs- und damit Energiereduzierung. Der Incircuittest bietet Messbereiche für das Testen von Widerständen, Kondensatoren, Induktivitäten, Dioden, Zenerdioden, FETs, Optokoppler, Thyristoren, Transistoren, Varistoren, SMD-Lötfehler und Polaritätsfehler von Elkos. Im Funktionstest sind Gleichspannung, Wechselspannung, Widerstand, Spitzenspannung, Kurvenformen via Transientenrecorder, Klirrfaktormessung via Fourieranalyse und Frequenz- und Zeitmessverfahren bestehend aus Anstiegszeit, Abfallzeit, Pulsbreite, Tastverhältnis, Ereigniszählung, Laufzeitmessung und Phasenmessung trotz der kompakten Bauweise als Standard zu betrachten. Das Boundary Scan-Messverfahren ist in allen Geräten anwendbar. Damit lässt sich nicht nur Kurzschluss und Unterbrechung prüfen, sondern auch ein Funktionstest im digitalen sowie analogen Bereich verwirklichen, da die Testsysteme standardmäßig analoge und digitale Messkanäle haben. Das kleinstes Testsystem ATS-UKMFT 624 hat maximal 224 Messkanälen für Incircuit- und Funktionstest sowie Boundary Scan-Erweiterung. Es kann aber auch eine Verbindung zu Funktionsbaugruppen über Flachbandkabel genutzt werden, um sehr komplexe Baugruppen im Funktionstest zu prüfen, ohne dass die Incircuittestfähigkeiten eingeschränkt sind. Das zweite Testsystem ATS-UKMFT 627 mit maximal 608 Messkanälen für Incircuit- und Funktionstest und Boundary Scan-Erweiterung kann durch eine mechanische Lösung von unten im Prüfadapter gemessen werden, eine wesentliche Hilfe bei der Erstellung des Prüfprogramms. Das ATS-KMFT 670 mit maximal 1248 Messkanälen ist mit weiteren Einschüben erweiterbar bis max. 3744 Kanäle für Incircuit- und Funktionstest. Dieses Testsystem bietet besondere Erweiterungsmöglichkeiten mit unserer umfangreichen Leistungselektronik wie weiteren DC-Quellen, AC-Quellen, Lasten, Leistungsmatrix usw. und mit Boundary Scan.

Das Konzept des Unternehmens gliedert sich in Hardware (Stimuli- und Messeinheiten), Adaptionen, Adapterbohrcenter zur automatischen Erstellung der Adaptionen, Software und eine große Anzahl von Hilfsprogrammen und Hilfseinrichtungen, Schulung und Service. Man entwickelt und produziert seine Stimuli- und Messmodule selber und kann so zu jedem Zeitpunkt, aber auch noch nach 20 Jahren dieselbe Hardware (Stimuli- und Messsysteme) mit wiederholbarer Qualität und Verfügbarkeit liefern. Natürlich kann man auch Labview optional mit einbinden, so dass Sondermessaufgaben auch über PXI-Module realisiert werden können. Über standardmäßige bzw. optionale Schnittstellen sind eine ganze Reihe von fremden Stimuli- sowie Messgeräten in die Geräte integrierbar. Dafür stehen die diverse Schnittstellen zur Verfügung, so dass diese Stimuli- und Messgeräte komfortabel über die Oberflächenprogrammierung programmiert bzw. ausgewertet werden können.
Die Software besteht aus Standard-WINDOWS7-Oberflächen, die nur entsprechend ausgefüllt werden müssen. Die Person, die die Prüfdaten eingibt, wird vom System automatisch geführt. Die Eingaben werden sofort auf Plausibilität überprüft, d. h. angenommen oder zurückgewiesen. Syntaxfehler, Assembler, Compiler gehören nicht zu unserer Software. Nachdem die Eingabe von der Oberfläche übernommen wird, kann auf Tastendruck der Test bereits ausgeführt werden. Mit einem weiteren Tastendruck dupliziert man den Test, wobei die entsprechenden Parameter per Eingabefeld geändert werden. Der eigentliche Bauteiltest wird ebenfalls mit einem automatischen Programm unterstützt, wobei die Netzliste von den jeweiligen CAD-Systemen einlesen, und dann über ein Programm des Unternehmens in das benötigte Format gebracht wird. 400 Bauteile können dabei in typisch 20 Sekunden automatisch generiert werden. Danach kann sofort getestet werden, wobei von 3 bis zu 12 Fehler auftreten können, die in Handarbeit in typisch weiteren 10–15 Minuten optimiert werden müssen. So ist es möglich, in typisch 1 Stunde ein Incircuittestprogramm zu erstellen.
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