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Neue Maßstäbe in der Einpresstechnik

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Neue Maßstäbe in der Einpresstechnik

Neue Maßstäbe in der Einpresstechnik
Die Einpresstechnik (Press-fit) bei Leiterplatten hat ihren Ursprung in den hohen Anforderungen der Weltraumtechnik. Die extremen Temperaturdifferenzen oder Vibrationen, die nachteilig auf Lötstellen wirken, erforderten eine andere Verbindungstechnik, um hohe Zuverlässigkeit sicherzustellen. Die Problematik wurde mit dem Einpressen der Pins von Bauelementen in die Leiterplatte gelöst. Nun wird die Einpresstechnik auch zunehmend in der Automobilelektronik angewendet. Zudem kann (beispielsweise bei flexiblen Pins) der kostenintensive Lötprozess für die eingepressten Pins entfallen. IPTE stellt mit der PIM 1000 (Pin Insertion Maschine) eine neue Maschinengeneration vor, die für Einpressvorgänge bei hohem Durchsatz ausgelegt ist. PIM 1000 basiert auf einem bewährten Prinzip: Die Kontakte werden von Rollen als Metallband einer Schneideinheit zugeführt, geschnitten und anschließend vom Setzkopf abgeholt. Parallel dazu wird mit einem XY-Kreuztisch die Leiterplatte für den Einpressvorgang positioniert und anschließend der Kontakt eingepresst. Der modular aufgebaute Automat zeichnet sich insbesondere durch folgende Feature aus:

  • Hohe Performance (bis zu acht Kontakte/s) durch kurvengesteuerten Setzkopf
  • Die kompakte Bauweise der Maschine erfordert nur geringeren Platzbedarf
  • Nicht nur „einfache“ Pins, sondern auch Kastenkontakte lassen sich einpressen
  • Zwei unterschiedliche Setzköpfe je Maschine (für unterschiedliche Kontakte wie Pressfit- und Kastenkontakte) möglich
  • Für einfache Wartung können die Köpfe aus der Maschine gezogen werden.
  • Die Kontaktzuführung ist als „Zero Exchange System“ erhältlich: ist eine Rolle leer, wird automatisch ohne Verzögerung auf die zweite Rolle umgeschaltet. Die leere Rolle kann später während der laufenden Fertigung gewechselt werden. Daraus resultiert eine höhere Autonomie und Produktionsunterbrechungen wegen Rollenwechsel entfallen
  • Automatischer Kontaktstreifeneinzug – Metallstreifen müssen nicht umständlich manuell eingefädelt werden, sondern werden automatisch zugeführt
  • Zur Prozessüberwachung kann der Bestückvorgang setzkraftkontrolliert durchgeführt werden
  • Programmierbare Bestückwinkel für jeden Kontakt ermöglichen nicht-orthogonale Positionen
  • Die Leiterplattenunterstützung kann als Amboss oder ganzflächig als Platte ausgeführt werden
  • Neben der Arbeitsbandstrecke ist die Integration einer Rücklaufbandstrecke möglich
  • Es können Kontaktstreifen sowohl mit als auch ohne Abfall verarbeitet werden
  • Stufenlos regelbare Einpressgeschwindigkeit erlaubt die flexible Anpassung an unterschiedliche Setzaufgaben
  • Greiferschnellwechselsystem erleichtert Service- und Wartung
  • Das modular Schneidwerkzeug in Kassettenbauweise ist extern voreinstellbar
  • Der hochdynamische Kreuztisch zur Leiterplattenpositionierung erlaubt flexibles Arbeiten mit hoher Performance
  • Die Zentralschmierung des Setzkopfes reduziert die Wartungszeiten
Ein großer Elektronikhersteller, der kontaktbestückte Leiterplatten einsetzt, hat sich aufgrund der innovativen Technik für eine umfangreiche IPTE-Produktionslinie mit PIM 1000-Maschinen entschieden. Entscheidend waren insbesondere die Modularität und Flexibilität, mit der auch künftige Aufgaben realisiert werden können.
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