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Null-Fehler-Produktion beim Reflowprozess

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Null-Fehler-Produktion beim Reflowprozess

Null-Fehler-Produktion beim Reflowprozess
Kann ein Unternehmen, das elektronische Produkte herstellt, dem Wettbewerb aus Niedriglohnländern überhaupt etwas entgegen setzen? Mittlerweile können viele unserer Baugruppenproduzenten diese Frage positiv beantworten. Erfolgreiche Unternehmen haben sich einen Null-Fehler-SMD-Prozess zum Ziel gesetzt. Neben der Qualität von Bauteileanschluss, Lotpaste und Pads, beeinflussen hauptsächlich die einzelnen Arbeitsschritte das Ergebnis entscheidend. Während die Prozesse Drucken und Bestücken kontinuierlich überwacht werden, belässt man es beim Reflowlötprozess oft nur bei einer anfänglichen Ermittlung des Temperaturprofils. Dabei ist der Reflowprozess als dritter Schritt besonders kritisch, und es sind zwei Dinge zu beachten: erstens, wie kann sichergestellt werden, dass jede Leiterplatte den Ofen mit dem gleichen vorgegebenen Zeit/Temperatur-Profil durchläuft und zweitens, wie kann ein genaues Zeit/Temperatur-Profil ermittelt und definiert werden, ohne bestückte Leiterplatten durch den Ofen zu schicken? Die Lösung wäre ein Werkzeug, das das Profil für eine Baugruppe aufgrund ihrer Abmessungen und thermischen Masse vorhersagen kann. Durch Verwendung einmal erprobter Daten, genauer thermischer Werte der Maschine und der Eingabe von Gewicht und Abmessungen einer neuen Baugruppe ist eine genaue Vorhersage möglich. Hier bietet KIC eine Lösung für beide Probleme. Das Überwachungssystem KIC 24/7 ermittelt das thermische Profil für jede einzelne Leiterplatte und zeichnet dieses kontinuierlich auf. Bei einer Abweichung von der vorgegebenen Spezifikation gibt das System sofort eine Meldung an den Prozessverantwortlichen oder stoppt automatisch vorstehende Systeme. Damit ist ein Null-Fehler-Reflowprozess sichergestellt. Bereits während die Produktion noch innerhalb des Prozessfensters liegt, können negative Trends erkannt werden, um rechtzeitig Schritte einzuleiten, die den Fehlerfall gar nicht erst zustande kommen lassen. Die eine Produktion störenden Profilaufnahmen entfallen. Die Daten aller kritischen Reflowparameter für jede einzelne Baugruppe werden vom System gespeichert und können über Statistikfunktionen analysiert werden. Für die effektive, zeitsparende Ersterstellung von Temperatur-/Zeitprofilen bietet das Unternehmen mit der Software Auto-Focus und Navigator die optimale Lösung. Schon beim ersten Durchlauf wird ein annähernd perfektes Profil erreicht. Dabei verwendet Auto-Focus Algorithmen, die in Verbindung mit der Profiler-Software Daten früher ermittelter Profile nutzen, um neue vorherzusagen. Somit können bei der Profilermittlung nicht nur Kosten für Energie und Arbeitszeit durch weniger Durchläufe vermieden werden, sondern auch Investitionen für Instandhaltung von Testboards und Temperaturfühlern.

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