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Optimieren und verbessern

DEK Technologietage: Druck- und Schablonentechnologie im Fokus
Optimieren und verbessern

Als einer der führenden Anbieter von Siebdrucktechnologie und Prozesse für eine breite Palette an Kunden auf der ganzen Welt veranstaltete DEK Printing Machines GmbH in Bad Vilbel seine Technologietage 2013, und konnte das 30jährige Bestehen feiern. Neben einem theoretischen Teil im Kultur- und Sportforum durften sich die Teilnehmer am zweiten Tag im Unternehmen aktiv an Workshops beteiligen.

Rund 60 Kunden aus dem deutschsprachigen Raum kamen nach Bad Vilbel zu den Technologietagen 2013, um sich zu informieren sowie gemeinsam 30 Jahre DEK Deutschland zu feiern. DEK wurde 1968 in England gegründet und fokussierte sich auf industrielle Druckanwendung sowie Solar- und Hybriddruck-Anwendungen. Rechtzeitig zu den Anfängen der SMT Industrie in Deutschland konnte die DEK GmbH 1983 ins Leben gerufen werden. Bad Vilbel hat sich schnell als strategisch sinnvoller Standort erwiesen, in der aktuellen Niederlassung befindet man sich seit 1992. Von Anfang an konzentrierte man sich auf die Themen Kundenzufriedenheit und Technologieführerschaft. Mit den Top Ten Kunden aus der Automotive- Industrieelektronik, Kunden aus dem EMS-Bereich sowie als Partner verschiedener Bildungseinrichtungen, ist man bestens aufgestellt und im Markt etabliert.

Realitätsnah und informativ
Der Begrüßung durch den Geschäftsführer Stefan Techau folgte der Vortrag von Dr. Eric Maiser vom VDMA über die Trends in der Elektronikindustrie, welche global durch den Konsumenten getrieben sind. Dabei gibt die Smarte Elektronik, wie beispielsweise SmartPhones, die Impulse für die Fertigungsindustrie. Angefangen bei der Komplexität einer Leiterplatte bis hin zur Produzierbarkeit bei stetig steigendem Qualitätsanspruch, in Verbindung mit hohem Kostendruck, bis in den Halbleiterbereich reichend.
Als Guideline zur Priorisierung berichtete Jens Katschke, DEK, über die Reise in die Zukunft der Drucktechnologie in der Elektronik. Nach seiner Analyse des Sieb- und Schablonendrucks zeigte er die ständige Herausforderung aus Substrat, Unterstützungswerkzeug und Schablone als „Sandwich“ im Druckbereich auf. Es stellte sich heraus, dass das Unternehmen mit ProFlow ATx, ProDEK und ProActiv seinen Kunden bereits Werkzeuge bietet, die die Herausforderungen der Zukunft sicher stellen.
Nachdem das Thema Lotpaste in Zukunft immer noch wichtig bleibt, referierte Albert Heilmann von Heraeus über diese Thematik und lieferte damit seinen Zuhörern Informationen, um sie in der Auswahl des richtigen Pastentyps zu unterstützen.
Die Erfahrungen mit Closed Loop erläuterte Hans Jürgen Sauter von SmartRep mittels Kundenbeispiel. Und da beim Veranstalter ebenfalls intelligente Kommunikation zwischen den Prozessblöcken einer SMT-Linie relevant sind, wurde passend zum Thema Qualitäts- und Durchsatzsteigerung, die ProDEK Closed Loop Lösung an einem interessanten Praxisbeispiel erläutert.
MES ist derzeit ein Trend, der zunehmend an Bedeutung gewinnt, so dass an dieser Stelle Martin Heinz von Itac seinen Vortrag zur Produktionssteuerung mit MES hielt. Er zeigte auf, wie die Realisierung von Mehrwerten in der Elektronikfertigung durch intelligente Integrationskonzepte gelingt, und berichtete über die Gesamtintegration der SMT-Linie in die operativen Prozesse einer modernen Fertigung.
Da ein Tag bei einem führenden Hersteller in der Drucktechnik erwartungsgemäß mit einem wichtigen Beitrag zum fokussierten Thema enden sollte, sorgte Wigand Poertner für „Hochspannung“ mit der Druckprozessoptimierung. Er berichtete über neue Erkenntnisse zum Einfluss der Schablonenspannung im Druckprozess und stellte VectorGuard High Tension vor, eine Weiterentwicklung des VectorGuard Spannrahmens mit erhöhter Schablonenspannkraft. Als Abschluss des ersten Veranstaltungstages im Zeichen der Theorie gab es noch eine Podiumsdiskussion unter der Moderation von Kim Sauer, um im Dialog mit den Kunden aktuelle Themen zu erörtern.
Der Ausklang des ersten Tages am Abend stand dann ganz im Zeichen des Firmenjubiläums mit begleitendem Networking.
Vertiefende Praxis
Am zweiten Tag trafen sich die Teilnehmer in den Räumlichkeiten des Veranstalters, wo die Themen in praxisnahen Workshops behandelt wurden. So lag ein Themenschwerpunkt auf den Kundenvorteilen einer horizontalen Anbindung durch ProDEK Closed Loop und der Kommunikation zwischen Drucker und SPI. Zu diesem Praxisworkshop wurde eigens eine Mini-Linie mit dem Schablonendrucker Horizon 03iX und dank aktiver Unterstützung von Koh Young das SPI 8030–3 installiert. Ein weiterer Workshop befasste sich mit der Optimierung von Schablonen, wo es darum ging, anhand praktischer Beispiele aus der Welt der Kunden die richtigen Schablonenprodukte zum jeweiligen Prozess auszuwählen. Als aktuelles Thema der Industrie und dritter Workshop, galt die Qualitätserhöhung durch optimale Vorreinigung der Leiterplatten vor dem Druck. Insofern wurde ein Leiterplatten-Reinigungssystem und dessen Fähigkeiten live analysiert und vorgeführt, was durch Mitwirkung von Rundfunk Gernrode realisiert werden konnte. Und natürlich durfte das Thema Druckprozessoptimierung sowie Siebunterseitenreinigung auch an diesem letzten Tag der Technologietage nicht fehlen. Denn Fehlervermeidung bereits zu Beginn der Wertschöpfungskette ist ein bedeutender Faktor für die deutsche und europäische Elektronikindustrie zur Sicherung des Standortes. Und dazu konnte der erfolgreiche Technologietag in Bad Vilbel nun wirklich viele Highlights beitragen. (dj)
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