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Schablonen im Mittelpunkt

Interview: Jürgen Lauter, Geschäftsleitung der ETL Elektrotechnik Lauter GmbH
Schablonen im Mittelpunkt

Von Anfang stand bei ETL Elektrotechnik die 100 %ige Zufriedenheit des Kunden im Fokus. Und perfekt ist ein Produkt erst dann, wenn es nachweislich allen Anforderungen an Qualität und Leistung gerecht wird. Einer der Erfolgsgaranten ist ein stets hoher Qualitätsstandard durch modernste Produktionsanlagen und -techniken. Der Hersteller elektronischer Baugruppen konnte nun die 100.000ste von DEK ausgelieferte Schablone in Empfang nehmen.

Herr Lauter, Sie können uns bestimmt zu Beginn die wichtigsten Meilensteine zu ihrem Unternehmen sagen.

Die Unternehmensgründung war im Jahr 1979, zehn Jahre später wurde die erste SMD-Bestückungslinie in Betrieb genommen. 2003 – zwei Jahre nach unserem Umzug in ein neues Unternehmensgebäude mit mehr als 1.500 m² – führten wir die automatische optische Inspektion zur Qualitätssicherung ein. Es folgten Neuinvestitionen in Lötanlagen und Freigabe der bleifreien Fertigung im Jahre 2004, die Einführung eines durchgängigen Traceability-Systems zur Rückverfolgung von Material und Prozessen mit Rüstkontrolle auf RFID-Basis und Anbindung aller Maschinen in 2007. Zusätzlich sorgt seit diesem Jahr ein Wareneingangsscanner mit Aufnahme aller Barcodes und Beschriftungen des Materials für die zweifelsfreie Rückverfolgung aller Materialien. Im letzten Jahr führten wir ein Linien-Update von zwei der drei bestehenden Linien mit neuen Bestückern durch. Und bereits in diesem Jahr kam es zu einer Linien-Erneuerung durch die DEK Infinity mit Hawkeye System, wodurch eine umfassende Sicherstellung der Druckqualität mittels 100-%-Inspektion sichergestellt ist.
In welchen Bereichen sind sie hauptsächlich tätig und worauf legt das Unternehmen Wert?
Wir fertigen hauptsächlich Produkte im Bereich Industrieelektronik und Automation (embedded), aber auch für Kunden in der Telekom, Medizintechnik und Bahntechnik. Daneben stellen wir auch Steuerungen für hochwertige Maschinen im Nahrungsmittelbereich her. Wir legen Wert auf eine enge und gute Zusammenarbeit mit unseren Kunden, was wiederum zu einer hohen Kundenzufriedenheit führt.
Welcher Stellenwert haben Flexibilität und Qualität im Unternehmen?
Die Flexibilität ist gerade in der jetzigen Marktsituation sehr wichtig, da die Vorlaufzeiten für Bestellungen sehr stark zurückgegangen sind. Nur wer jetzt schnell liefern kann, macht überhaupt noch Geschäfte. Da wir im Gegensatz zu unseren meist größeren Wettbewerbern in der Regel einige Wochen früher liefern können, haben wir hier einen deutlichen Wettbewerbsvorteil. Das schätzen unsere Kunden enorm. Qualität wird in der heutigen Zeit schlichtweg erwartet, dementsprechend hoch ist der Stellenwert bei ETL. Man sieht das auch in den oben genannten Investitionen, die zum größten Teil auf das Ziel „Steigerung der Qualität“ ausgerichtet sind. Bei ETL werden so gut wie alle Prozesse maschinell überwacht und geprüft. Ich denke, dass dies auch im Hinblick auf die asiatischen Lieferanten, bei denen es immer wieder zu Qualitätsschwankungen kommt, ein wichtiges Differenzierungsmerkmal ist.
Sie haben gerade die 100.000’ste Schablone von DEK erhalten. Wofür setzen Sie diese Schablonen ein?
Wir setzen die Schablone für eine Leiterkarte der Automatisierungstechnik ein.
Und warum fiel die Entscheidung auf Schablonen dieses Herstellers?
Uns gefällt das Spannsystem VectorGuard sehr gut, da es ein äußerst einfaches Handling gepaart mit entsprechend langer Haltbarkeit verbindet. Zusätzlich bietet sich nun die Möglichkeit, die Daten der gefertigten Schablone direkt für das Hawkeye zu nutzen. Dadurch wird die Programmierung der Inspektion des Pastendruckes durch die Übernahme der DEK-Daten sehr einfach!
Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit DEK?
Uns gefällt die Zusammenarbeit sehr gut, da wir von den DEK Mitarbeitern über technische Neuerungen stetig und ungefragt auf dem neusten Stand gehalten werden. Auch einzelne spezielle Fragen werden ohne die Entstehung von zusätzlichen Kosten bereitwillig beantwortet. Die Einrichtung, die Unterstützung und Schulung bei Einführung des neuen DEK Infinity Druckers war schlichtweg vorbildlich, und wir waren hier im Vergleich zum direkten Wettbewerb sehr positiv überrascht.
Herr Lauter, vielen Dank für das Gespräch.
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