Seinen Schablonenreinigungsstoff Aquavator stellte High-Tech Conversions zur Productronica vor. Der Schablonenreinigungsstoff offeriert gegenüber bisherigen Lösungen zahlreiche Vorteile in der automatischen Schablonenreinigung. Der Benutzer muss bei Einsatz des Textilmaterials Aquavator lediglich noch Wasser benutzen. Damit besteht kein Bedarf mehr für die sonst bisher üblichen gefährlichen Chemikalien, die sowohl unerwünschte Emissionen direkt am Arbeitsplatz zur Folge haben als sich auch leicht entflammen können. Bei dem Material handelt es sich um das einzige Reinigungsgewebe für Schablonen, das tatsächlich völlig frei von ESD-Effekten ist, die sonst mit dem Einsatz von herkömmlichen Reinigungstüchern auf Leiterplatten hergerufen werden können. In den ESD-freien Fasern des Tuchs befinden sich harmlose Reinigungszusätze, welche die Schablonen gründlich reinigen. Diese Reinigungszusätze werden einfach mit Wasser aktiviert und dringen dann sofort und wirksam in die Lotpaste ein. Diese Neuentwicklung in der Schablonenreinigung sorgt nicht nur für gesündere Bedingungen am Arbeitsplatz, sondern schont auch die Schablone. Damit nicht genug, weil gefährliche Chemikalien hier nicht mehr eingesetzt werden, entfallen in der Fertigung eine ganze Reihe von Bedenken: so wegen möglicher Verschleppungen, hoher Kosten für giftige Chemikalien, Verpuffungen oder Explosionen von Lösungsmitteln, VOC-Problemen (flüchtige organische Verbindungen), Schwierigkeiten mit dem Transport, und der Haltbarkeit solcher Reinigungsmittel. Natürlich ist das Reinigungsmittel voll kompatibel mit dem Bleifrei-Prozess. Weil sich jedoch Bleifrei-Pasten wesentlich schwieriger entfernen lassen, wird für die hier benutzten Schablonen eine deutlich wirksamere Reinigungsoberfläche beim eingesetzten Gewebe benötigt. Die besondere Anordnung der Fasern beim Reinigungsgewebe unterstützt optimal den Reinigungsprozess wobei in den Vertiefungen des Fasergewebes die angelöste Paste gesammelt wird. Dies verhindert ein erneutes Aufdrücken und Verschmieren auf der Schablone. Die relativ dicken, in vielen Richtungen orientierten Fasern des Gewebes nehmen die Paste auf, auch in Bereichen, in denen viele herkömmliche Reinigungstücher keine zufriedenstellenden Ergebnisse erzielen. Die Faseranordnung erfolgte so, dass die höchstmögliche Porosität sichergestellt wurde. Dies sorgt dafür, dass das Vakuum-Reinigungssystem von Pastendruckern seine Wirkung entfalten kann und Pastenreste aus Schablonenöffnungen entfernt werden. Im Gegensatz zu anderen Reinigungsgeweben, die bei Feuchtigkeit breiartig werden und dann unerwünschte Reste und Spuren hinterlassen, werden in diesem Material längere, stärkere und ESD-freie Fasern verwendet, die von einem stark vernetzten Copolymer zusammengehalten werden. Das Reinigungsgewebe lässt sich praktisch mit jeder Rollengröße verwenden und kann somit auch in jedem automatischen Pastendrucker eingesetzt werden.
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