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„Siemens L&A Talks Europe 2004“

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„Siemens L&A Talks Europe 2004“

„Siemens L&A Talks Europe 2004“
Unter dem Motto „Die beste Lösung für den Kunden durch Technologie, Qualität und Partnerschaft“ wurde zum 3. Europäischen Fachpresse-Kongress der Siemens AG, Logistics and Assembly Systems, nach Stuttgart eingeladen. Die Kernaussage des Vorsitzenden des Vorstands dieses Siemens-Bereichs, Johann Löttner: „Mit unseren innovativen, modular und standardisiert aufgebauten Materialfluss-Produkten und –komponenten können wir unseren Kunden noch effektivere Automatisierung ihrer logistischen Netzwerke anbieten.“ Durch die nun abgeschlossene Einbindung der ehemaligen Siemens Dematic in den Siemens-Verbund werden Synergie-Effekte mit anderen Einheiten deutlicher ihre Wirkung entfalten. Löttner kündigte nach der erfolgten weltweiten Zusammenführung der Entwicklungsaktivitäten nun auch die Bündelung der Fertigungskapazitäten im Bereich der Logistik-Automatisierung an. Beide Einheiten werden unter dem Namen Material Handling Products (MHP) als eigenständige Geschäftseinheit geführt. Ausführlich begründete der Technikvorstand von L&A, Dr. Peter Drexel, die eingeschlagene Strategie, mit innovativen Kernprodukten des Materialflusses noch effektivere Lösungen den Kunden anzubieten. Auch ging Drexel auf die Automatisierungslösungen in der Elektronikfertigung ein. Auf diesem Gebiet ist das Unternehmen mit den SMT-Bestücksystemen Siplace nach eigenen Angaben weltweit Technologieführer. Hier stellen sich die Fragen nach stärkerer Integrationsfähigkeit des gesamten Produktionsprozesses. Die Maschinentechnologie ist ausgereift und hocheffizient, wobei noch großes Rationalisierungspotenzial im Fertigungsumfeld bei der Materialversorgung, Lagerhaltung und der gesamten Prozess-Kontrolle vorhanden ist. Auf Grund der Erfahrung in der Logistikautomatisierung, gepaart mit dem speziellen Prozesswissen aus der Bestücktechnologie, ist Siemens in der Lage, den Kunden hocheffiziente Systeme zu erstellen und spezifisch auf jede Anforderung auszurichten. Danach waren detaillierte Erfahrungsberichte, z.B. von Michael Reinboth, Mitglied des Bereichsvorstands DHL Express und Klaus Dieter Frers, Vorsitzender von Paragon, ergänzend zu den Ausführungen des Managements, zu hören. Dann war es möglich, verschiedene Anlagen bei Unternehmen wie Merckle/ratiopharm in Ulm, Helukabel in Hemmingen, DHL Express Paketzentrum in Köngen sowie das Siemens L&A Werk in Bruchsal zu besuchen. Die Automaten von Siplace werden im Montagewerk in Bruchsal hergestellt, das nach DIN ISO 9001 zertifiziert ist. Dort arbeiten die Teams eigenverantwortlich und nutzen ihre Kreativität und Erfahrung, um produktiv zu arbeiten. Ein Kontinuierlicher-Verbesserungs-Prozess (KVP) hilft, die Qualität ständig zu verbessern. Gleichzeitig arbeitet Siemens L&A von der Entwicklung bis zur Serienreife mit vielen Lieferanten eng zusammen, um neue Innovationen auf den Markt zu bringen und wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Partnerfirmen, ebenfalls zertifiziert, liefern vorbereitete Baugruppen betriebsbereit und mit einem Gütesigel versehen, just in time an das Unternehmen. Spezialisten bauen die Komponenten in optimierter Reihenfolge zusammen, jeder Arbeitsschritt wird mit einem Review abgeschlossen, der gleichzeitig die Voraussetzung für den nächsten Arbeitsschritt ist. Der fertig montierte Collect&Place-Bestückkopf wird in einem Arbeitsschritt mit wenigen Handgriffen eingebaut. Nach der Montage der kompletten Maschine erfolgt die Kalibrierung, die vollautomatisch und anwendergeführt über ein Testprogramm läuft, und den Nachweis und die Einstellung der Bestückgenauigkeit, Bestückleistung und die Helligkeit der Visionmodule der gesamten Maschine umfasst. Bevor der Bestückautomat das Werk verlässt, erfolgt eine Endabnahme, die in einem Protokoll festgehalten wird. Anschließend kommt die Maschine in die Münchner Set-up-Abteilung, wo sie auf den jeweiligen Wunsch hin konfiguriert wird. Hier stehen drei weitere Qualitätstests an, die in das Leistungsprofil mitaufgenommen werden. Mit dem letzten Abnahmeprotokoll sind alle Qualitäts-, Leistungsdaten und spezifizierte Grenzwerte für jeden Automaten festgehalten. Dank der umfangreichen Tests und Analysen kann die Zuverlässigkeit und Qualität der Bestückautomaten, eine 0201-Bestückung mit einer Genauigkeit von 90 µm bei 4 Sigma, auf Lebensdauer garantiert werden.

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