Die selbstorganisierende Produktion (SOPRO) soll künftig den Herstellungsprozess von Gütern revolutionieren. Miteinander kommunizierende, voneinander lernende Maschinen und Werkstücke sorgen für flexiblere, effizientere und umweltfreundlichere Fertigungsprozesse. Auf der Productronica 2009 gibt die Sonderschau Sopro einen Eindruck. „Das Branchenhighlight in München ist die ideale Plattform, um eine Technologie detaillierter zu zeigen, die den Produktionsstandort Deutschland nachhaltig verändern wird“, sagt Eckhard Hohwieler vom Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik (IPK). Unter seiner wissenschaftlichen Koordination forscht ein Konsortium von Instituten der FhG und der TU Berlin an der Weiterentwicklung so genannter Process-eGrains, den Schlüsselelementen der intelligenten Produktion. Die Zusammenarbeit mit der Industrie koordinieren die VDMA-Fachverbände Productronic und Micro Technology sowie die Arbeitsgemeinschaft Modulare Mikrosysteme im VDMA. „Die fortschreitende Miniaturisierung erfordert bereits heute zwingend die Automatisierung von Fertigungsprozessen, um bezahlbare Produkte für alle herstellen zu können. Sopro bietet hier eine vernetzte Automatisierung und hilft damit, Fertigungsfehler viel früher zu vermeiden. Neben dem ökonomischen Aspekt bieten sich auch ökologische Vorteile, da energie- und ressourcenschonender produziert werden kann. Dies ist in allen modernen Industrien unverzichtbar“, so Dr. Eric Maiser, beim VDMA Ansprechpartner für Productronic und PV-Produktionsmittel.
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