Bei der Regelung der Atmosphäre und der Gaszusammensetzung in Gloveboxen spielt der Feuchtegehalt eine wesentliche Rolle. Wasser wirkt sich auf die Prozesse, die unter Schutzgasatmosphäre ablaufen, meist störend aus. Mit Feuchtesensoren, die eine sehr kurze Reaktionszeit auch bei Taupunkten Td <-80°C aufweisen, lassen sich störende Feuchteschwankungen zuverlässig vermeiden. Die Spurenfeuchtemess-Sonden Humitrace der dr. wernecke Feuchtemesstechnik GmbH können direkt in die Schutzatmosphäre der Glovebox eingebracht werden. Ist das aus anlagen- oder prozesstechnischen Gründen nicht möglich, wird die Mess-Sonde außerhalbder Box angebracht. Eine umluftgeführte Pumpe leitet das Gas aus dem Inneren der Glovebox über den Spurenfeuchtesensor. Die Dichtheit der Glovebox ist dabei gewährleistet. Der Sensor ist äußerst stabil gegenüber aggressiven Gasen (z.B. Cl) und Verschmutzungen. Aufgrund des absolutmessenden Messprinzips kann der Betreiber die Reinigung der Messtechnik selbst vornehmen, eine Nachkalibration ist nicht erforderlich. Damit lassen sich erhebliche Wartungskosten im laufenden Betrieb einsparen. Die Messgenauigkeit von 2 K Taupunkt ist somit über die gesamte Lebensdauer der Mess-Sonde gegeben.Über den Einsatz in Gloveboxen hinaus kann die Mess-Sonde in der Halbleiterindustrie, in Laboratorien und in Energieanlagen zur Überwachung der Spurenfeuchte eingesetzt werden. Der Anschluss an Gasleitungen, Gloveboxen oder Tanks erfolgt über Standardflansche sowie die üblichen Klemmringverschraubungen. Als Mess-Signal stehen analoge und digitale Schnittstellen zur Verfügung.
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