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Standortsicherung durch Innovation

Löt- und Verbindungssysteme
Standortsicherung durch Innovation

In einer globalisierten Geschäftswelt stellt eine langfristige Standortsicherung einen Garanten für den Erfolg eines Unternehmens dar. Doch gerade in diesem Umfeld muss die Geschäftsführung kontinuierlich an der Standortsicherung arbeiten. Dabei können Investitionen in neue Produktions-prozesse und Maschinen ebenso dazu beitragen, wie auch strategische Produktentwicklungen und die klare Positionierung des Unternehmens im Markt.

Dies gilt insbesondere für Elektronikdienstleister, die sich in einem großen Anbieterpool täglich beweisen müssen. Ihre Dienstleistungen sind bis zu einem gewissen Grad austauschbar und unterliegen daher einem großen Preisdruck. Um sich von diesem Marktmechanismen ein wenig zu befreien, müssen Elektronikfertiger langfristige Strategien ausarbeiten und diese in der Folgezeit konsequent umsetzen. Zu diesen langfristigen Strategien gehören unterschiedlichste Überlegungen:

  • Wie kann ich meine Produktionskosten senken, ohne dabei Qualität einzubüßen?
  • Wie kann ich mein Dienstleistungsportfolio ausbauen?
  • Wie kann ich meine bestehenden Produktionsflächen effizienter nutzen?
  • Wie kann ich meine Quantität und Qualität steigern?
  • Wie kann ich Anlageninvestitionen nachhaltig und für weitere Produkte flexibel tätigen?
Die Schwerpunkte mögen von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich sein, doch bei den oben genannten Überlegungen gibt es einen gemeinsamen Nenner: Investitionen in flexible Produktionsschritte oder in kombinierte Produktionsprozesse innerhalb einer Maschine können zu Standortvorteilen führen. Im Bereich der Aufbau- und Verbindungstechnik hat sich das schwäbische Familienunternehmen EUTECT GmbH diesen Kundenüberlegungen verschrieben. Anhand der Entwicklung von Speziallösungen in der Aufbau- und Verbindungstechnik und durch die Kombination von unterschiedlichen Produktionsprozessen verdeutlicht die EUTECT GmbH, welche positiven Konsequenzen sich aus solch einer Investition für einen Produktionsstandort ergeben können. So ermöglicht die EUTECT GmbH mit ihren Maschinenentwicklungen komplexeste Lötaufgaben zu bewerkstelligen, die mit Standardverfahren nicht zu fertigen sind. Dadurch können die von den Endkunden angegebenen Produktionsvorgaben durch den Elektronikfertiger umgesetzt werden. Dieses kann ganz entscheidende Auswirkungen auf die Standortsicherung mit sich bringen, da auf Grund von Spezialanwendungen auch die Chance eines Dienstleisterwechsel minimiert wird. Der Dienstleister kann durch die Maschine einen Prozess anbieten, der so als Alleinstellungsmerkmal gesehen werden kann. Durch diese Produktionsnische kann der Standort abgesichert werden. Dabei kommen bei der EUTECT GmbH alle selektiven Lötverfahren bei in der Größe skalierbaren Maschinen zum Einsatz. Die einzelnen Verfahren werden innerhalb einer Projektevaluierung für den Kunden selektiert und auf Grund des Endproduktes innerhalb einer Maschinen- und Prozessdefinition geprüft, ausgewertet und beschrieben. Dabei können auch die nachgelagerten Prozesse durch die EUTECT GmbH beachtet werden. Neben den unterschiedlichen Lötprozessen bietet die EUTECT GmbH beispielsweise die Integration von AOI- und Prüfsystemen in den Maschinenzellen an. Lötprozesse stellen einen der finalen Fertigungsprozesse in der Elektronikherstellung dar. Somit ist es eine logische Konsequenz, Lötanlagen mit nachgelagerten Inspektions- oder spezifischen Prüfsystemen zu kombinieren, um eine fehlerfreie Qualitätskontrolle zu ermöglichen. Deshalb können beispielsweise nach dem Löten mit einer Miniwelle die Lötergebnisse sofort in der Maschine überprüft werden. Ggfs. kann der Prozess danach noch einmal optimiert werden.
Daraus ergibt sich eine Vielzahl von Vorteilen für den Kunden:
  • Die Durchlaufzeiten werden durch die Kombination von zwei Prozessen reduziert. Daraus ergeben sich die Reduktion der Produktionskosten sowie die Erhöhung der Produktionskapazitäten pro Stunde.
  • Auf einer kleinen Maschinenfläche können zwei Prozesse gleichzeitig ausgeführt werden. Die Produktionsfläche wird dadurch effizienter genutzt.
  • Durch ein integriertes AOI oder Prüfsystem lassen sich Fehler frühzeitig erkennen und die Qualität steigern.
  • Aufgrund der integrierten Regelungstechnik reagieren die AVT Prozesse adaptiv während der Fertigung und liefern zusätzliche Daten für die Qualitätssicherung.
All diese Vorteile können Produktionsstandorte effizienter, produktiver und zukunftsorientierter machen, was zu einer Standortsicherung führen kann. Der USP des Standorts liegt in den genutzten Technologien und den daraus resultierenden Vorteilen.
Statement
Als deutsches Maschinenbauunternehmen ist es in unserem eigenen Interesse, dass der Standort Deutschland weiterhin attraktiv bleibt. Das InnovationsForum der EPP bietet daher ideale Möglichkeiten, sich bezüglich der Standortsicherung in der Elektronikindustrie in Deutschland auszutauschen. Gerade auf Grund des technischen und wirtschaftlichen Know-hows in Deutschland sowie auf Grund des Fachkräftemangels, beschäftigen sich viele Unternehmen mit innovativen Fertigungskonzepten. Dieses Know-how müssen wir untereinander austauschen um den Produktionsstandort Deutschland weiter attraktiv zu halten. Nur so, können wir die nationalen Standorte im globalisierten Markt konkurrenzfähig halten.
Zum Vortrag
Der Vortrag verdeutlicht, wie mit kombinierten Prozessen innerhalb einer Maschine, komplexe und anspruchsvolle Aufgaben aus der Aufbau- und Verbindungstechnik effizient und reproduzierbar umgesetzt werden können. Diese Prozesskombination trägt zur Standortsicherung eines Unternehmens bei.
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Doris Jetter, Redaktion EPP und Sophie Siegmund Redaktion EPP Europe sprechen einmal monatlich mit namhaften Persönlichkeiten der Elektronikfertigung über aktuelle und spannende Themen, die die Branche umtreiben.

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