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Stuttgarter Börse als Ort der Pressekonferenz

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Stuttgarter Börse als Ort der Pressekonferenz

Stuttgarter Börse als Ort der Pressekonferenz
Die Schweizer Electronic aus Schramberg hat in die Börse der schwäbischen Hauptstadt zur Bilanzpressekonferenz gerufen. Der Vorsitzende des Vorstandes Rainer Hartel begann mit einem Rückblick auf das Geschäftsjahr 2006, während dessen das Unternehmen seine gesetzten Ziele erreicht hat. Trotz dem schwerwiegenden Brandereignis des 1. Juli 2005 stand das Geschäftsjahr 2006 im Zeichen des Wiederaufbaus und Fertigungshochlaufs. Zum Ende des letzten Jahres waren ein Großteil der zerstörten Fertigungseinrichtungen und Gebäude wieder hergestellt. Investitionen in Höhe von 41,5 Mio. Euro, davon 39,6 Mio. Euro für den Ersatz beschädigter Anlagen und Gebäude, wurden getätigt. Mit den wiederhergestellten Kapazitäten konnte wie im Vorjahr ein Umsatz von 63 Mio. Euro erwirtschaftet werden. Beim Vorjahresvergleich zu beachten, dass das Jahr 2005 in den ersten fünf Monaten keine brandbedingten Ausfälle zu verzeichnen hatte. Der Prozess der Verlagerung des Produktportfolios zu hochwertigeren Leiterplatten hat sich im letzten Jahr fortgesetzt. Technologisch anspruchsvolle Mehrlagenschaltungen bilden mit einem um 4 % auf 63 % gestiegenen Umsatzanteil die Basis des Geschäftes. Die in diesem Segment geführten HDI-Schaltungen steigerten ihren Umsatzanteil von 21 % auf 23 %. Die Automobilindustrie ist weiterhin die wichtigste Abnehmerbranche für die Produkte und Dienstleistungen des Unternehmens. Die Exportquote ist von 22 % auf 26 % gestiegen, dabei ist Europa mit einem Anteil von 89 % die wichtigste Exportregion. Zur Ausrichtung auf innovative Produkte und komplexe kundenspezifische Problemlösungen, insbesondere im Bereich technologisch anspruchsvoller Schaltungen, sind umfangreiche Investitionstätigkeiten hinzugekommen. Beides zusammen erforderte eine Erhöhung der Aufwendungen für Forschung und Entwicklung auf 3,1 Mio. Euro. So ist die permanente Steigerung der Prozesssicherheit die verfahrenstechnische Herausforderung der nächsten Jahre für diese Branche. Bei der Weiterentwicklung der Schaltungen geht der Trend zu integrierten Leiterplattenlösungen, und bereits im letzten Jahr konnten die ersten Muster einer Leiterplatte mit integriertem Chip vorgestellt werden. Die Platine wandelt sich damit vom reinen Bauelementeträger zu einem aktiven Bauelement. Mit Abschluss der Wiederaufbauarbeiten verfügt das Unternehmen über modernste Fertigungskapazitäten für komplexe Leiterplatten in Europa. Zum weiteren Ausbau des Anteils der Mehrlagenschaltungen werden Investitionen in ein neues Presszentrum getätigt. Im wettbewerbsintensiven Markt mit hohem Preis- und Konsolidierungsdruck geht die Anzahl der europäischen Leiterplattenhersteller seit Jahren zurück, und ist im letzten Jahr um 10 % auf 342 Hersteller gesunken. In den ersten Monaten des laufenden Jahres wurden weitere Werksschließungen und Insolvenzen europäischer Wettbewerber bekannt, der Konsolidierungsprozess schreitet damit weiter voran. Das Unternehmen selbst schätzt das laufende Jahr positiv ein, wenngleich die Wachstumsrate gegenüber dem Vorjahr wahrscheinlich geringer ausfallen wird. Der Umsatz vor Erlösschmälerung konnte im ersten Quartal dieses Jahres gegenüber des Vergleichszeitraums im letzten Jahr um 36 % auf 19,8 Mio Euro gesteigert werden. Im März konnte erstmals seit dem Brandereignis ein Umsatz auf dem Niveau des entsprechenden Monats vor dem Schadenseintritt erreicht werden. Der Auftragseingang kletterte um 16 %, womit der Auftragsbestand um 12 % über dem Wert der entsprechenden Vorjahresperiode liegt. Die Umsatzzuwächse wurden im Wesentlichen und wie geplant bei den technologisch anspruchsvollen Mehrlagenschaltungen erzielt, deren Anteil jetzt bei 67 % liegt.

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