Die Leistungsfähigkeit eines Lasersystems steht und fällt mit der Software, die es steuert. Mit dieser Überzeugung hat LPKF eine komplette Überarbeitung der Systemsoftware für alle Produktlinien initiiert. Eine gemeinsame Softwarebasis mit einer einfachen, intuitiven Bedienung wird durch produktspezifische Anpassungen ergänzt.
Mit der Vorstellung von LPKF CircuitPro PL profitieren auch die ProtoLaser S und ProtoLaser U/U3 des Unternehmens von den Entwicklungsanstrengungen. Optimierte Routinen reduzieren die Berechnung der Maschinendaten aus den CAD-Layouts erheblich. Neue Softwarealgorithmen generieren optimale Laserwege, um auch anspruchsvolle Layouts geometriegetreu auf die Substrate zu übertragen.
Einen großen Entwicklungsschritt hat CircuitPro PL durch die Einführung von „Special Areas“ gemacht. Die Software identifiziert Bereiche mit feinen Strukturen und entfernt die Kupferschichten zwischen den Leiterbahnen durch einen Prozess, der parallel zu diesen Strukturen verläuft. Gegenüber der vorhergehenden Schraffierung reduziert sich die Gefahr von Substratverletzungen und die Dauer des Rub-Out-Prozesses. Gleichzeitig werden besonders feine Strukturen geschont.
Als „Island Hopping“ bezeichnet das Unternehmen ein Verfahren beim Stichting – dem Aneinanderlegen kleinerer Bearbeitungsfelder zu einem großen Arbeitsbereich. Während vorher ausschließlich quadratische Bearbeitungsfelder strukturiert wurden richtet sich CircuitPro PL nun an vorhandenen Leiterzügen aus. Im Ergebnis verringert sich die Substratbelastung an den überfahrenen Stellen und die Bearbeitungsgeschwindigkeit steigt.
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