Thermodrucker-System erkennt Material- und Farbband-Status per RFID

Mit dem IP Series Printer System bringt Brady einen einfach zu bedienenden, kompakten und preisgünstigen Thermodrucker für Etiketten in industriellen Anwendungen auf den Markt. Mittels der RFID-basierten Smart-Cell-Technologie kommunizieren Drucker, Druckmaterialien, Farbbänder und die firmeneigene Software, um das Laden der richtigen Materialien und deren Status automatisch zu erkennen, auf einem Display anzuzeigen und während des Betriebs per Ethernet-Anschluss zum PC zu überwachen. So reduziert sich die Bedienung an der Arbeitsstation auf: Etikettenrolle und Farbband einlegen, Printer schließen und drucken.

Mit der industriellen Anwendung der RFID-Technologie vereinfacht das Unternehmen das Drucken von Etiketten in vielen Anwendungsbereichen. Der Benutzer lädt das vorgesehene Etikettenmaterial, klickt auf das Software-Interface des Druckers und druckt sofort ohne weitere Einstellung oder Selektion eine Vielzahl von Etiketten, Tags oder Sleeves. Mit dieser Auslegung eignet sich das System für bedarfsgesteuertes (“on-demand”) und zeitkritisches (“just in time”) Bedrucken von ID-Materialien zur Produktivitätssteigerung in der Produktion oder Administration.

“Mit den älteren Systemen brauchte es etwa zehn bis 15 Minuten, um die Druckmaterialien auszutauschen”, sagt Timothy Mendez von der Qualitätskontrolle der Firma Panel Control Systems. “Mit dem neuen System genügen dafür maximal fünf Minuten. Der Austauschvorgang beschränkt sich auf das Einlegen der Etikettenrolle, Schließen der Abdeckung und Öffnen der Software auf dem Drucker-Display. Unmittelbar darauf kann man mit dem Druck beginnen.”

Neben der kosteneffizienten Vereinfachung der Druckvorbereitung erhöht das System die Produktivität aufgrund weniger Abfalls und der integrativen Optimierung des Druckablaufs im Betrieb. Mit seiner bidirektional operierenden Smart-Cell-Technologie erkennt der Drucker, ob das richtige Etikettenmaterial mit dem passenden Farbband kombiniert ist. Weiterhin verfolgt er den Verbrauchsstand und justiert die Sensorposition. Damit haben die Benutzer sofortigen Zugriff zu allen vitalen Druckinformationen.

Über die PC-basierte “Bradysoft”- oder “Labelmark”-Software optimiert der Ethernet-fähige Drucker fortlaufend die Materialparameter, Druckgeschwindigkeit und Temperatureinstellungen. Das reduziert die Setup-Zeit und der Druckvorgang ist schneller als jemals zuvor. Die Software vereinfacht zudem die Materialauswahl und verkürzt das Bediener-Training. Das System ist mit 300 oder 600 dpi verfügbar. Druckmaterial und Farbband werden in einem geradlinig verlaufenden Schacht eingelegt. Dies erübrigt das Einfädeln und Aufwinden über eine komplizierte Mechanik. Die Farbbandspindel wird automatisch zentriert, um ein Knittern des Bandes zu reduzieren. Der zentrierte Sensor mit justierbaren Greifern vermindert das Driften und verbessert die Kalibration. Damit ergibt sich auf Anhieb das gewünschte präzise Druckbild. Per Selbstkalibrierung werden Fehldrucke reduziert.

EPP 424