Fujitsu Technology Solutions hat sich als führender europäischer IT-Infrastrukturanbieter etabliert, und bildet mit über 13.000 Mitarbeitern und Niederlassungen in 25 Ländern einen festen Bestandteil der Fujitsu Global-Familie. 1987 wurde das Werk in Augsburg eröffnet und fungiert bis heute als wichtigste Forschungs-, Fertigungs- und Entwicklungseinrichtung für das Unternehmen. Es zeichnet sich durch extrem kurze Reaktionszeiten auf Marktanforderungen aus. Das Produktspektrum reicht von kleinen AddOn-Boards bis hin zu großen, beidseitig SMD-bestückten Serverboards mit einem hohen Bestückinhalt. Im Dreischichtbetrieb werden auf 8 Fertigungslinien pro Jahr ca. 2 Mio. Boards gefertigt. Der hohe Automatisierungsgrad erlaubt den Betrieb einer kompletten Fertigungslinie mit nur 7 Mitarbeitern. Effizienz, Rentabilität und Qualität sowie Zuverlässigkeit und Termintreue sind wesentliche Ziele. Daher zählt jedes Detail, mit dem der SMT-Prozess weiter optimiert werden kann. „Infolge der wachsenden Produktvielfalt, kleineren Losgrößen und kürzeren Durchlaufzeiten wird der Faktor Flexibilität immer mehr der Schlüssel zum Erfolg“, argumentieren Franz Xaver Köhler und Andreas Reindl, Fertigungsexperten in der Systemboardproduktion. „Gerade bei unseren großformatigen, beidseitig bestückten Serverboards ist das Thema Leiterplattenunterstützung sowohl beim Lotpastendruck, als auch bei der SMD-Bestückung stark Qualität bestimmend. Wir hatten daher in der Vergangenheit beim Pastendruck boardspezifische, gefräste Drucknester im Einsatz. In den Bestückern hatten wir uns ebenfalls mit Sonderkonstruktionen beholfen. Bei der Investition in eine neue Fertigungslinie für Serverboards haben wir uns nach einer Evaluierungsphase zur Umstellung auf die automatischen Leiterplatten-Unterstützungssysteme „Quik-tool“ von Motion-automation entschieden, sowohl im Ekra X5 Prof Schablonendrucker, als auch in den 4 Siplace-SX-Bestückmodulen. Damit erreichen wir nicht nur kurze Produktwechselzeiten, sondern sparen auch Kosten und Lagerplatz für die bisherigen Drucknester. Die verbesserte Unterstützung in den Bestückautomaten spiegelt sich in einer höheren Bestückqualität wieder, gerade bei kleinen Bauteilen wie 0402. Bei den Linienführern stieß das Unterstützungssystem von Anfang an auf hohe Akzeptanz. Auch einige ältere Maschinen haben wir zwischenzeitlich aufgrund unserer guten Erfahrungen umgestellt. Diese Investition ist zukunftssicher, da sich die Tools einfach und kostengünstig auf andere Maschinenhöhen adaptieren lassen.“
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