Bei der Prüfung der Eignung von Materialien und Bauteilen ist die einfache Prüfung bei hoher und niedriger Temperatur oft nicht ausreichend. Mit schnellen Temperaturwechseln ist es möglich, latente Fehler in einem Produkt zu forcieren und sie somit vor der Auslieferung zu finden. Temperaturschockprüfungen werden also immer dann eingesetzt, wenn die Zuverlässigkeit eines Produktes verbessert werden soll. Die Anwendung schneller Temperaturwechsel ist die wirkungsvollste Art, um Frühausfälle der Erzeugnisse in der Produktionsphase zu erzeugen. Dieses Environmental Stress Screening (ESS) ist damit ein Verfahren zum Aussieben von Gut-/Schlecht-Teilen. Mit dem Einsatz von Schocktestkammern kann die Anzahl der Frühausfälle reduziert und die Zuverlässigkeit der Produkte gesteigert werden. Die Schocktestanlagen von Vötsch Industrietechnik erlauben die Realisierung dieser Testverfahren. Alle in der Natur vorkommenden Temperaturwerte zwischen -80°C und +220°C können simuliert werden. Durch die innovative Konstruktion können mit unseren Schocktestanlagen über 1000 Zyklen gefahren werden, ohne abtauen zu müssen. Die Schocktestanlagen sind standardmäßig mit einem Prüfraumvolumen von 60, 120 und 300 Litern erhältlich. Die Anlagen VT³ 7006 S2 (60 l), VT³ 7012 S2 (120 l) und VT³ 7030 S2 (300 l) sind mit einem 8“ Farb-Touchpanel zur komfortablen Bedienung ausgestattet. Mit der integrierten Prozessvisualisierung wird die Gerätefunktion leicht verständlich erläutert.
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