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Weiterhin optimistisch gestimmt

Schweizer rechnet trotz nachlassender Konjunktur mit Wachstum
Weiterhin optimistisch gestimmt

Äußerst zufrieden konnte der Leiterplattenhersteller Schweizer Electronic mit dem Ab-lauf des Geschäftsjahres 2000 sein. So konnten Umsatz und Ergebnis deutlich gesteigert werden, die hohen Auftragseingänge und -bestände sorgten für eine nahezu vollständige Auslastung der Fertigungskapazitäten. Mit einem im Bau befindlichen zusätzlichen Werk in Schramberg soll die Produktion weiter ausgebaut werden.

Schweizer Electronic hat nach einem schwierigen Geschäftsverlauf 1999 deutlich im vergangenen Geschäftsjahr vom Aufschwung in der Elektronik-industrie profitiert. So stieg der Bruttoumsatz von 152 Mio. DM um 18 % auf 180 Mio. DM und beim Ergebnis der gewöhn-lichen Geschäftstätigkeit konn-te nach einem Verlust von 0,82 Mio. DM im Vorjahr ein Gewinn von 3,62 Mio. DM bekannt gegeben werden. Nach Auftragseingängen von 278 Mio. DM (+87 %) liegt ein Auftragsbestand von 137 Mio. DM (+255 %) vor. Überproportionales Wachstum konnte der Vorstandsvorsitzende Christoph Schweizer bei technologisch hochwertigen Produkten wie Multilayern verzeichnen, der Anteil am Gesamtumsatz stieg von 35 auf 39 %. Der Produktbereich „Baugruppen“ wurde nach einem Umsatzeinbruch zum Jahresende 2000 eingestellt.

Dem laufenden Geschäftsjahr sieht Schweizer vorsichtig op-timistisch entgegen, geplant sind 190 Mio. DM Umsatz. Das Unternehmen hat im wesentlichen drei Hauptabsatzbereiche für seine Leiterplatten: die Kfz-Elektronik, die Automatisierungstechnik und den Bereich Kommunikation. In der Kommunikationselektronik gehen die Produkte in die Netztechnik, Hersteller von Endgeräten zählen nicht zu den Kunden. Das Unternehmen sieht sich daher vom Absatzrückgang in der Handy-Branche nicht betroffen. Christoph Schweizer: „Wir sehen in den Bereichen Industrieelektronik und Kommunikation weiterhin eine positive Geschäftsentwicklung. Die Entwicklung in der Automobiltechnik hängt stark von der US- und Weltkonjunktur ab. Wir sind jedoch zuversichtlich eventuelle Rückgänge hier durch die anderen Marktsegmente ausgleichen zu können.“
Ausbau der Fertigung
Um das zukünftige Wachstum sicherzustellen, wurde im Feb-ruar dieses Jahres mit dem Bau eines 22 000 m² großen Werks in Schramberg für komplexe Multilayer in HDI-Technik begonnen. Für die neue Fertigungsstätte sind bis zu ihrem vollständigen Ausbau bis 2007 Investitionen von 160 Mio. DM geplant. Im gleichen Zeitraum soll damit der Umsatz verdoppelt werden.
Eine zunehmende Rolle spielt der Export: So betrug der Zuwachs hier 40 % gegenüber dem Vorjahr, die Exportquote erhöhte sich von 16 auf 18 %. „Unsere Exportaktivitäten wollen wir verstärkt im amerikanischen Raum ausbauen. Ziel sind 10 % vom Gesamtumsatz“, erklärt Schweizer. Erhöht wurde auch die Beteiligung an Pentex-Schweizer Circuits in Singapur, Schweizer hält jetzt einen Anteil von 30 %. (Ke)
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