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ZVEI ist zuversichtlich

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ZVEI ist zuversichtlich

Nach Aussagen des Fachverbandes Bauelemente der Elektronik im Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) im Rahmen einer Pressekonferenz auf der Productronica wird der Inlandsmarkt für Elektronische Bauelemente in diesem Jahr um 7% wachsen und ein Volumen von 17,2 Mrd. Euro erreichen. „Damit werden unsere im Frühjahr getroffenen Vorhersagen für das Jahr 2003 bestätigt“, so Peter Bauer, Vorsitzender des Fachverbandes. Diese positive Entwicklung wird sich nach ersten Einschätzungen des ZVEI auch 2004 fortsetzen. Danach soll sich für 2004 sowohl für den Inlands- als auch für den Weltmarkt ein Anhalten des positiven Trends bei den Elektronischen Bauelementen abzeichnen. Neben einer steigenden Nachfrage wird sich die Stabilisierung der Preise, beispielsweise für Halbleiterbauelemente, positiv bemerkbar machen. Vor dem Hintergrund dieser beiden Entwicklungen könnte für Deutschland das Wachstum in 2003 im nächsten Jahr noch übertroffen werden. Während im vergangenen Jahr der deutsche Markt für Elektronische Bauelemente mit einem Minus von 12,7% und einem Gesamtvolumen von 16,1 Mrd. Euro schloss, kann 2003 wieder ein Wachstum verbucht werden. Dabei verlaufen die Entwicklungen der einzelnen Produktsegmente der Bauelemente uneinheitlich. So zeigen die aktiven Bauelemente in 2003 einen kräftigen Umsatzanstieg von 10% auf knapp 11,6 Mrd. Euro, während im Vorjahr ein Rückgang von 10,7% zu verbuchen war. Die Halbleiter repräsentieren dabei etwa 90% des Marktes der Aktiven Bauelemente mit einem Plus von 10,9%. Die Integrierten Schaltungen stellen innerhalb der Halbleiter mit 82% wiederum das größte Segment, der Umsatz dieser Produktgruppe steigt 2003 um 14,6%. Begründet ist das Wachstum bei den Halbleitern in einer Stabilisierung der Durchschnittspreise im Jahr 2003 sowie einer steigenden Nachfrage aus nahezu allen Anwendersegmenten. Die Mikromechanischen Sensoren profitieren vom nach wie vor zunehmenden Elektronikanteil in den Fahrzeugen und legen 2003 um 12,1% zu, das Wachstum basiert auf einem realen Nachfrageanstieg. Bei den Passiven Bauelementen ist 2003 eine Stabilisierung des Marktes und eine leichte Umsatzsteigerung von 1,5% auf 1,3 Mrd. Euro gegenüber dem Vorjahr festzustellen. Der spürbare Anstieg in der Nachfrage wird jedoch durch einen nach wie vor vorhandenen Preisdruck teilkompensiert. Die Elektromechanischen Bauelemente entwickelten sich 2003 nahezu unverändert gegenüber dem Vorjahr. Sie konnten mit einem Umsatz von 2,6 Mrd. Euro ein leichtes Plus von 0,4% auf dem deutschen Markt aufweisen. Der Leiterplattenmarkt zeigt nach ZVEI-Angaben mit einem Minus von 0,6% ebenfalls kaum Veränderungen gegenüber dem Vorjahr. Er erreicht mit einem Umsatz von 1,2 Mrd. Euro lediglich das Niveau von 1995. Bei den Integrierten Schichtschaltungen ist im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 8% auf 475 Mio. Euro zu verzeichnen. Sie profitieren von der nach wie vor positiven Entwicklung in der Automobilelektronik als Abnehmersegment. Der deutsche Markt für die nächsthöchste Wertschöpfungsstufe der Bauelemente, die Elektronischen Baugruppen, kommt nach Erhebung des ZVEI auf einen Umsatz von insgesamt 21,4 Mrd. Euro und kann sich 2003 gegenüber dem Vorjahr mit einem Plus von 1,5% behaupten.

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