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6.144 Koppelpunkte bei hoher Packungsdichte

Interview mit Keith Moore von Pickering Interfaces
6.144 Koppelpunkte bei hoher Packungsdichte

Mit der neuen 0.5A PXI bringt Pickering Interfaces eine neue Matrixmodulfamilie mit bis zu 6.144 Koppelpunkten und einer im Vergleich zu handelsüblichen Produkten um 39 % höheren Packungsdichte auf den Markt. Keith Moore, CEO des Unternehmens, erläutert Details im Interview mit Carola Tesche.

Herr Moore, das 1988 gegründete Unternehmen Pickering Interfaces entwickelt und produziert seit jeher standardisierte als auch kundenspezifische Schaltlösungen. Was zeichnet die neuen 0.5A PXI Matrixmodulfamilie im Detail aus?

Die neuen PXI-Formate weisen im Vergleich zu handelsüblichen Modulen ein achtmal geringeres Format auf. So ist es mit der 0.5A PXI Matrixmodulfamilie nun möglich, ein vollständig funktionsfähiges ATE System in einem einzigen 3-HE PXI Chassis unterzubringen. Zudem erlaubt es das integrierte BRIC-Design, mit einer geringeren Anzahl an Steckplätzen auszukommen. Die 40–558-Module der BRIC PXI Matrixserie werden mit zwei, vier oder acht Steckplatzbreiten für Matrixgrößen zwischen 64 x 16 und 1008 x 6 angeboten. Die Module sind mit hochwertigen Ruthenium gesputterten Reed Relais ausgestattet, die von unserer Schwesterfirma Pickering Electronics hergestellt werden. In der Matrixserie enthaltene Ersatzrelais erlauben eine unkomplizierte Wartung bei minimaler Ausfallzeit. Ferner kommen die Module mit einer geringen Anzahl an Kabeln aus, wobei auch LXI-Ethernet-Bus und USP3 unterstützt werden. Damit kann der Kunde genau den Bus wählen, der für seine Anwendung passt. Das gilt auch für die von Pickering Interfaces angebotene Software, die alle gängigen Softwareumgebungen unterstützt.

Die Kernkompetenz von Pickering Interfaces liegt auf den Schalt- und Simulationsprodukten PXI,
LXI und PCI Anwendungen. Wie kam es zu dieser Spezialisierung und welche Vorteile verbinden Sie damit?

Pickering Interfaces ist seit 1988 Mitglied der PXI Systems Alliance und trat 2005 dem LXI-Konsortium bei. Das hatte die Entwicklung und Produktion der ersten LXI-Schaltsysteme zu Folge. Inzwischen haben wir 1.600 PXI-Schaltprodukte mit unterschiedlichen Parametern und einer hohen Packungsdichte auf kleiner Fläche realisiert, die wir ausschließlich inhouse entwickeln und fertigen. Das bietet den Vorteil, den gesamten Designprozess eines Produktes kontrollieren und gezielt die vom Kunden benötigten Mengen – ob Muster oder Stückzahl – herstellen und innerhalb von 3–4 Wochen liefern zu können. Dabei berechnen wir dem Kunden keine Entwicklungskosten. Vielmehr statten wir ein neu entwickeltes Design mit weiteren Funktionen aus, um es als neues Standardprodukt in unser Produktportfolio zu übernehmen. Damit unsere Kunden aus dieser Vielzahl an Modulen das für ihre Applikation passende Produkt wählen können, haben wir die einzelnen Produkte auf unserer PXI Module Map übersichtlich aufgelistet.

Damit verfolgen Sie eine Unternehmensstrategie, die nicht nur mit sehr hohen Anforderungen verbunden ist, sondern auch ein sehr agiles Handeln erfordert…

Natürlich lassen sich größere Stückzahlen im Vergleich zu Klein- und Kleinstmengen effizienter herstellen. Allerdings benötigen die meisten unserer Kunden ein exakt auf ihre Anwendung zugeschnittenes Design. Schließlich wollen sie nur für die Funktionen zahlen, die sie auch nutzen. Wir arbeiten daher mit sehr leistungsfähigen Systemen, um auf kundenseitige Anfragen flexibel reagieren und dabei auch Kleinstmengen produzieren zu können. Außerdem unterziehen wir jedes einzelne Relais einschlägigen Tests und Measurements, um die hohe Zuverlässigkeit unserer Module sicherzustellen. Wir verfolgen somit eine andere Unternehmensstrategie als unsere Mitbewerber.

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