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Komponentenschutz von Werner Wirth: Verguss statt Gehäuse

Hotmelt Werkstoffe für kompakte Bauformen und einfache Montage
Komponentenschutz: Verguss statt Gehäuse

Elektronik ist heute fast überall im Einsatz und dabei im besonderen Maße Licht, Feuchtigkeit, Temperaturschwankungen, Vibrationen und Korrosion ausgesetzt. Obwohl entsprechende Gehäuse einen zuverlässigen Schutz bieten, sind sie starr und unflexibel. In beengten Platzverhältnissen machen sie deshalb zunehmend keine gute Figur. Hier kommt Werner Wirth ins Spiel, seit über 40 Jahren einer der Think-Tanks der Elektronikindustrie.

» Bernd Conrad, Werner Wirth, Hamburg

In der Elektronikbranche, die immer schneller wächst und in der die Bauteile immer weiter schrumpfen ist die Werner Wirth Group auf Verbindungstechnik und Komponentenschutz aus einer Hand spezialisiert. Als Hersteller automatisierter Anlagen, Werkzeugbauer und Materiallieferant, ist das Unternehmen der zuverlässige Kompetenz- und Lösungspartner für anspruchsvolle, kundenspezifische Applikationen in allen Branchen.

Zuverlässiger Schutz gegen äußere Einflüsse

In der Landwirtschaft, wo Maschinen bzw. die Elektronik täglich unterschiedlichen Witterungsverhältnissen unterliegen, eignet sich Hotmelt Moulding perfekt: Es bewahrt zuverlässig und langanhaltend vor Feuchtigkeit, Temperaturschwankungen, Korrosion und Erschütterungen. Gerade in der heutigen Landwirtschaft steigen die Anforderungen sowohl hinsichtlich der Kosten und Wirtschaftlichkeit als auch des Umweltschutzes. Es stellt sich immer öfter die Frage, wie die Steigerung der Produktivität unter Einhaltung notwendiger ökologischer Normen zu lösen ist. Ein zentraler Punkt dabei ist die konsequente Nutzung der Flächen und die gleichzeitige Reduzierung der umweltbelastenden Zusatzstoffe. Moderne Landmaschinen fahren nicht einfach auf den Äckern, sondern analysieren vor dem Einsatz die Fläche und den notwendigen Verbrauch von Saatgut und Düngemittel. Unnötige Fahrzeiten und Strecken werden durch den Einsatz von GPS Systemen vermieden.

Auch wenn die Raummöglichkeiten unendlich scheinen, gilt auch hier: je kleiner desto besser. Eine effektive Projektumsetzung verzichtet von vornherein auf ein zusätzliches Gehäuse. Vielmehr nutzt sie gleich den Vorteil des Komponentenschutzes mit Hotmelt Moulding. Dieser Prozess spart Zeit und Geld. Das Gehäuse und auch ein aufwendiger Bauteilverguss entfallen.

Verguss in kurzen Prozesszeiten

Im Hotmelt Moulding wird in einem Arbeitsschritt die Baugruppe mit einem Material umhüllt, wobei eine Gehäusestruktur entsteht und die Baugruppe gleichzeitig geschützt wird. Die Elektronik wird dabei nicht beschädigt, da die niederviskosen, thermoplastischen Materialien, eine geringe Verarbeitungstemperatur aufweisen.

Einen besseren Schutz für elektronische Komponenten kann man sich kaum vorstellen. Das Hotmelt Moulding bewahrt zuverlässig und schützt langanhaltend. Für dieses Verfahren werden 1K thermoplastische Thermelt Vergusswerkstoffe verwendet. Das Thermelt wird in einem Tankgerät oder Extruder aufgeschmolzen, und dann in die Werkzeugform gefüllt. Genau zu diesem Zeitpunkt, also in der Werkzeugform, erhält das Produkt seinen stützenden und formgebenden Verguss. Dieser individuell angepasste Verguss erfordert nur sehr kurze Prozesszeiten.

Bei der Materialauswahl müssen folgende Faktoren berücksichtigt werden: Erweichungspunkte, Einsatztemperaturen, Hafteigenschaften, chemische Beständigkeit und Brennverhalten.

Aus dem umfangreichen Maschinenprogramm des Unternehmens ist für jede Aufgabenstellung das passende Equipment verfügbar, von der Stand-alone Anlage bis zum Inline System. Für die Aufbereitung des Materials stehen Tanksysteme, Extrudertechnik und Fassschmelzgeräte bereit.

www.wernerwirth.de

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