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Schutzfolien mit Nachhaltigkeitswert

Wasserbasierender Schutz empfindlicher Oberflächen
Schutzfolien von Kiwo mit Nachhaltigkeitswert

Die neuentwickelten Produkte Kiwomask S 116 HV und S 117 LV von Kissel + Wolf sind transparente, „flüssige“ Schutzfolien zur Beschichtung kratz- und schmutzempfindlicher Oberflächen, z. B. zum Schutz vor Sprühnebel in Lackierkabinen. Beide Produkte sind wasserbasierend. Sie unterscheiden sich lediglich in der Viskosität und sind dadurch bereits für verschiedene Applikationsmethoden gebrauchsfertig eingestellt.

Kiwomask S 116 HV (HV steht für „high viscosity“) ist dickflüssig und wird idealerweise mit einem Pinsel oder Farbwalze auf den zu beschichtenden Untergrund aufgetragen. Kiwomask S 117 LV (LV steht für „low viscosity“) ist dünnflüssiger und zur Applikation im Sprüh-, Tauch- oder Gießverfahren gebrauchsfertig eingestellt. Außerdem können beide Versionen bei Bedarf mit deionisiertem oder destilliertem Wasser weiter verdünnt werden.

Nach dem Trocknen bilden beide Lösungen einen lösemittelbeständigen, leicht abziehbaren Schutzfilm, der auch mit Wasser abgewaschen werden kann und sich zur Beschichtung von Glas, nichtrostenden Metallteilen, verzinkten, lackierten oder pulverbeschichteten Metallen, Kunststoffoberflächen sowie zur Schutzbeschichtung von Sichtfenstern eignen. Die Durchsicht wird durch die hohe Transparenz nicht beeinträchtigt.

Erfolgreiche Anwendung bei Automobilzulieferer

Eine Erfolgsgeschichte kann beispielsweise die Firma Marquardt GmbH berichten: Das Unternehmen setzt den Kiwomask S 116 HV zum Schutz der Conformal Coating Anlage ein. Beim Auftragen des Conformal Coating-Schutzlackes auf die Leiterplatten via Sprüheinheit entsteht Sprühnebel, der die Anlage verunreinigen würde. Um dies zu verhindern, hat sich der Automobilzulieferer dazu entschieden, die neue Schutzfolie einzusetzen und verhindert damit aufwendige Reinigungsarbeiten an der Maschine.

Die Schutzfolie wird unter UV-Licht abgezogen wird. Die blauen Bereiche auf der Folie stellen dabei die durch Sprühnebel kontaminierten Stellen dar, die ohne den Resist auf der Anlage gelandet wären, wie auf Bild Seite XX (3) zu sehen ist.

Eine weitere Anwendung für beide Schutzfolien ist die komplette Beschichtung oder der partielle Schutz von Rahmen für Conformal Coating Anwendungen. Dabei ist es unerheblich, welche Art von Conformal Coating Lack verwendet wird. Beide Lösungen dienen lediglich als Schutzschicht zwischen Rahmen und Conformal Coating Lack. Die Rahmen können z. B. in einer Ultraschallanlage mit warmem Wasser gereinigt werden. Die Schutzfolien lösen sich im Wasser komplett auf, übrig bleibt der Conformal Coating Lack, der keinerlei Haftung zum Rahmen hat und leicht abgezogen oder angespült werden kann. Die Rahmen für Conformal Coating bleiben so, auch nach vielfachem Gebrauch, wie neu.

Beide Schutzfolien enthalten keinerlei gesundheitsbedenkliche Stoffe und sind dadurch komplett kennzeichnungsfrei. Auf die Anwendung aggressiver Reiniger kann verzichtet werden, da der Resist entweder einfach abgezogen oder mit Wasser gereinigt werden kann.

www.kissel-wolf.com

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