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Drei Wege zu mehr Freiheit

Palettiersystem für flexibles Arbeiten
Drei Wege zu mehr Freiheit

Mit dem varioStack hat IEF-Werner GmbH ein offenes und modulares Palettiersystem im Programm, das sich individuell an die Produktion anpassen lässt. Um noch flexibler zu sein, hat der Automatisierungsspezialist die Anlage weiter optimiert: Es lassen sich nun auch verschiedene Palettengrößen mit nur einer Anlage bearbeiten und ein Mehrachsroboter für das Teilehandling integrieren. Zudem können Rollen zum Verschieben des Palettierers angebracht werden.

Mit dem Palettiersystem varioStack lassen sich zum Beispiel Trays mit Rohteilen, die von der Produktionslinie auf die angegliederte Montagelinie befördert werden sollen, orientiert bereitstellen und in vorgegebener Lage der Montagelinie zuführen. Nach der Montage holt das Palettiersystem die Fertigteile wieder von der Montagelinie ab. Die Palettierer dieses Typs sind offen und modular aufgebaut und können damit problemlos an jede individuelle Fertigung angepasst werden.

Auf Kundenwunsch wurde das Palettiersystem mit Bandlader nun weiter optimiert und in seiner Flexibilität erweitert. Betriebe sind zum Beispiel immer seltener mit hohen Stückzahlen konfrontiert, dafür mit einer rasch wechselnden Zahl an Aufträgen. Damit wird der Trend, mit nur einer Anlage unterschiedliche Palettengrößen handhaben zu können, in Zukunft weiter zunehmen. Üblicherweise ist ein Palettierer für jeweils ein Palettenformat eingerichtet, die Lösung kann dahingehend ausgelegt werden, dass der Betreiber mit nur einer Anlage zum Beispiel Paletten mit dem Format 300 mm x 400 mm für Fertigung 1 und anschließend Paletten mit dem Maß 400 mm x 600 mm für Fertigung 2 verarbeitet.

Die Maschine nimmt die oberste Palette und legt sie auf dem Tisch ab. Hat sie die Palette abgearbeitet, wird sie von der zweiten Hubgabel aufgenommen und auf dem Transportband abgelegt. Muss der Bediener nun ein anderes Palettenformat bearbeiten, kann er mit einem Handrad die Abstände der Seitenführungen an den Einlaufbändern an die neue Palette anpassen. Dazu hat das Unternehmen die Linearversteller domiLine verbaut, auf denen die Bänder laufen. Über eine Anzeige kann der Anwender die entsprechenden Positionen der manuellen Verstelleinheiten ablesen. Betreiber sind damit in der Lage, mit dem varioStack schneller auf Produktionswechsel zu reagieren, ohne lange Ausfallzeiten in Kauf nehmen zu müssen. Dazu werden Wechselsätze angeboten, etwa für die Tischzentrierung oder auch die Hubgabeln an, mit denen der Werker selbstständig die elektrischen Palettengreifer an das jeweilige Format anpassen kann.

Roboter im Einsatz

Das Produkthandling des varioStacks ist standardmäßig mit einem Linearachssystem ausgestattet. Nun sollte ein kundenseitiger Mehrachsroboter in die Anlage integriert werden. Dieser kann die Produkte bei Bedarf auch schwenken und drehen – eine wichtige Anforderung des Kunden. Damit der Roboter sicher und präzise arbeitet, hat der Automatisierungsexperte das Gestell des Palettierers entsprechend verstärkt.

Frei verfahrbar

Flexibel heißt aber auch, die Anlage bei Bedarf innerhalb der Halle einfach bewegen zu können. Das kann erforderlich sein, weil sich zum Beispiel Fertigungslinien ändern. Das Unternehmen stattet den varioStack optional mit Rollen aus. Betätigt der Bediener über eine Taste an der Steuerung den Hubmechanismus, fahren pneumatische Zylinder aus der Anlage, an denen die Rollen befestigt sind. Befindet sich der Palettierer an seinem neuen Platz, fahren die Zylinder auf Knopfdruck wieder ein und die Anlage steht fest auf dem Boden – was eine Grund-Voraussetzung für präzises Arbeiten ist.

Damit der Betreiber eine kompakte Lösung erhält, die wenig breiter als die Standardversion ist, wurde der Schaltschrank für die Robotersteuerung sowie der Hubmechanismus für die Rollen in effizienter Weise in die Anlage integriert.

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