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Easy to Use – so einfach kann Robotik sein

Stäubli präsentiert durchdachte Roboter-Erlebniswelt
Easy to Use – so einfach kann Robotik sein

Während Stäubli Robotics bei Messeauftritten stets Produktneuheiten in den Fokus rückte, war dieses Jahr zur automatica alles anders. Das Unternehmen stellte sein Easy-to-Use-Konzept vor, das Anwendern ein ganzes Paket an Vorteilen über alle Phasen eines Roboter-Lebenszyklus hinweg bieten soll.

Was es damit auf sich hat, bringt Peter Pühringer, Geschäftsführer Stäubli Robotics, Bayreuth, auf den Punkt: „Das Thema einfache Programmierung steht sicherlich im Mittelpunkt. Das ist aber nur ein Teilaspekt für einen möglichst effizienten Robotereinsatz. Der Stäubli Ansatz greift hier wesentlich weiter. Wir haben mit unseren 40 Jahren Robotikerfahrung den kompletten Lebenszyklus eines Roboters unter die Lupe genommen und ein Easy-to-Use-Konzept auf die Beine gestellt, das ein optimales Nutzerergebnis ebenso garantiert wie Bestwerte bei der TCO.“

Was man vermitteln wollte auf der automatica war folgendes: Nicht der Anschaffungspreis für einen Roboter ist die entscheidende Kenngröße für dessen Wirtschaftlichkeit, vielmehr bestimmt die ganzheitliche Performance über den gesamten Lebenszyklus hinweg die Total Cost of Ownership.

Strenggenommen beginnt Easy-to-Use bereits bei der Auswahl des richtigen Roboters für die jeweilige Applikation. Hier kann Stäubli mit dem wohl breitesten Programm an Sonderausführungen für nahezu alle Einsatzfälle optimale Roboter bieten.

Einfache Programmierung mit Bausteinen

Thema Programmierung: Hier bietet das Unternehmen für alle möglichen Anwendergruppen vom Einsteiger bis zum Experten perfekt geeignete Programmiertools. Das fängt beim simplen handgeführten Teachen an, geht über den Einsatz von vorgefertigten Modulbausteinen sowie der Stäubli Robotics Suite 2022 und endet bei der VAL 3-Programmierung für Fortgeschrittene.

Zudem besteht die Möglichkeit, dass der Anwender die Roboter einfach über seine bekannte Multiachs-Maschinensteuerung, über seine SPS oder über das Siemens TIA-Portal programmiert. Mit uniVAL drive, uniVAL plc oder uniVAL pi stehen entsprechende Kommunikationsschnittstellen zur Verfügung. Somit werden SPS-Programmierer mit wenigen Handgriffen zu Roboterprogrammierern – das ist einfach und spart Zeit und Geld.

Longlife-Komponenten: wenig Wartung, lange Lebensdauer

In der Praxis müssen sich Roboter über viele Jahre im Dauerbetrieb bewähren. Hier rückt dann ein oft vernachlässigter Faktor in den Vordergrund: die Mechanik. Das Unternehmen setzt bei seinen Roboterbaureihen auf eine eigenentwickelte Antriebstechnik, die für exzellente Linearität, Spielfreiheit, geringen Wartungsaufwand und weit überdurchschnittliche Lebensdauer steht.

Die Antriebe des Unternehmens erreichen Laufleistungen bis 100.000 Stunden und darüber hinaus. Im Gegensatz zu Standardgetrieben, die mit einer Fettschmierung auskommen müssen, laufen diese Getriebe und Motorgetriebeeinheiten im Ölbad. Zusätzliche Vorteile: bessere Kühlung, geringere Geräuschemissionen sowie Präzision über den kompletten Lebenszyklus hinweg.

Auch digital auf der Höhe der Zeit

Um die digitalen Qualitäten seiner Lösungen zu unterstreichen, setzte das Unternehmen auf der Messe auf eine anschauliche Demoapplikation, wie Peter Pühringer betont: „Auf unserem Messestand bilden wir eine smarte Produktionslinie für E-Bike-Rahmen ab. Hier zeigen wir unsere komplette Produktrange bestehend aus Robotern, Cobots, mobilen Robotersystemen und AGVs.“

Für smarte Anwendungen bietet das Unternehmen jetzt auch die digitale Lösung Scope, die alle wichtigen Daten zum Betriebsstatus der Roboterflotte liefert und in einem benutzerfreundlichen Dashboard-Format anzeigt. Der einfache Zugriff auf relevante Daten und Analysen zu jeder Zeit gibt den Anwendern mehr Kontrolle über die Anlageneffizienz und ebnet so den Weg für eine präventive und vorausschauende Wartung mit dem Potenzial, Fehler und Ausfälle zu vermeiden, Ausfallzeiten zu minimieren, die Produktivität zu optimieren und die Lebenszyklen von Produktionsanlagen zu verlängern.

Ermöglicht wird dies durch die Erfassung und Verarbeitung einer Vielzahl von Maschinendaten in Echtzeit. Bei Bedarf können die Daten auch über MQTT, PPMP und andere kommende Protokolle übergeordneten IT-Systemen zur Verfügung gestellt werden. Am Messestand konnten sich Besucher auch vom Stäubli Kundenportal überzeugen, das Anwendern das Leben erleichtern soll, indem es alles, was sie für die Verwaltung ihres Roboters benötigen, an einem Ort zusammenfasst: Übersicht über die Roboterflotte, einfache Registrierung neuer Roboter, schneller Zugriff auf die Ersatzteilliste und die Dokumentation für den jeweiligen Roboter.

Nachhaltig: der Start in ein zweites Leben

Die Roboter stehen in der Praxis für weit überdurchschnittliche Lebensdauer. Die Qualität dieser Maschinen macht sich für Anwender doppelt bezahlt. Wie das geht, weiß Peter Pühringer: „Steht bei Standardgeräten nach einigen Jahren der komplette Austausch an, setzen wir im Unternehmen nach weit längerer Laufzeit auf die Generalüberholung unserer Roboter. Nach dem Refit sind die Roboter – upgedated und leistungsfähiger denn je – fit für ein zweites Leben.“ Das ist nicht nur wirtschaftlich, sondern auch gut für die CO2-Bilanz.

Mit dem übergreifenden Easy-to-Use-Konzept, das viele weitere Aspekte beinhaltet, stellt das Unternehmen bewusst Softfacts in den Mittelpunkt seines Messeauftritts. „40 Jahre Robotikexpertise gipfeln in einem Easy-to-Use-Konzept, das Maßstäbe setzt. Der Mix aus vorbildlichen mechanischen Qualitäten und innovativen digitalen Features unserer Roboter schafft Mehrwerte im Hinblick auf TCO, Prozesssicherheit, Bedienbarkeit und Nachhaltigkeit. Das stellten wir auf der automatica unter Beweis“, so Peter Pühringer.

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