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30 Jahre intelligente Innovation

Firmenjubiläum und Technologietage bei Mimot
30 Jahre intelligente Innovation

Die Business Unit Mimot Surface Mount Technologies der Rohwedder AG feiert in diesen Tagen ihr 30-jähriges Jubiläum. Bereits seit 1978 steht Mimot für innovative Technologien und flexible Lösungen in der SMD-Bestückung. Das Unternehmen war weltweit der zweite – und europaweit sogar der erste – Hersteller von Bestückautomaten. Mittlerweile hat Mimot insgesamt rund 600 Systeme weltweit ausgeliefert und zum aktiven Kundenstamm gehören derzeit rund 200 Kunden – überwiegend aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Rund 110 Geschäftskunden waren der Einladung zum 30-jährigen Firmenjubiläum nach Lörrach gefolgt. Mit einem Mix aus interessanten Fach- und Nicht-nur-Fachvorträgen und einem erlebnisreichen Rahmenprogramm inklusive Kart-Fahren verbrachten sie zwei interessante Tage. In den Pausen blieb genug Zeit, um sich mit den Referenten, Partnerfirmen und Ausstellern sowie anderen Kunden zu unterhalten. Mimot gehört seit Januar 2007 zur Rohwedder AG. Dieter Jenne, der Gründer des Lörracher Unternehmens, hatte es damals im Zuge seiner Nachfolgeregelung an den Konzern verkauft. Die Arbeitsatmosphäre bei den Akquisitionsverhandlungen sei von Ehrlichkeit und Rechtschaffenheit geprägt gewesen, sagte Joachim Rohwedder, der Vorstandsvorsitzende der Rohwedder AG, in seinem Grußwort. Nicht nur diese Integrität spreche sehr für Dieter Jenne. Die rechtzeitige Regelung seiner Nachfolge durch den Verkauf von Mimot an die Rohwedder AG zeichne ihn auch im Umgang mit seinen Mitarbeitern und Kunden “als überaus verantwortungsbewussten und weitsichtigen Unternehmer aus.” Seit der Übernahme agiert die Mimot unter dem Namen „Rohwedder“ am Markt. Im Gegenzug sind die Arbeitsplätze erhalten geblieben und der Standort Lörrach ist nun in die starke Rohwedder-Division Electronics Production Solutions (EPS) eingebunden. “Zusammen mit unserem Standort in Radolfzell konnten wir bereits ein großes Projekt mit Folgeaufträgen akquirieren.” Bei der Vorstellung des neuen Leiters der Rohwedder Business Unit Mimot, Tony Kleinheinz, sagte der Konzernchef: “Wir sind sehr froh, dass wir diesen ausgewiesenen Experten für die Aufgabe gewinnen konnten.” Der Konzernchef kündigte an, die Software-Abteilung bei Mimot nachhaltig aufzustocken. Diese Maßnahme diene sowohl der weiteren Qualitätssteigerung der Mimot-Maschinen als auch dem kontinuierlichen Ausbau ihres Lösungsgeschäfts. Es seien bereits neue Mitarbeiter eingestellt worden, und das Unternehmen ziehe auch kompetente externe Partner hinzu, um seine Leistungsfähigkeit stetig zu verbessern. Investitionen in diesen Bereich seien sehr wichtig, da die Softwareintensität der Produkte und Lösungen immer weiter zunehmen werde.

In seinem Grußwort ließ Joachim Rohwedder einige Highlights der Firmengeschichte Revue passieren. Begonnen hat die Erfolgsstory 1978 in Lörrach, als Dieter Jenne zusammen mit Jürgen Petersen (Dieter und Gisela Jenne sowie Jürgen Petersen waren als Ehrengäste bei der Feier zugegen) die Mimot in Lörrach gründete. Außer den beiden Herren waren drei weitere Mitarbeiter in der Startphase mit dabei. Die Gründer gehörten zu den Ersten, die das Potenzial gesehen haben, das in der Automatisierung des Bestückvorgangs liegt. Und sie haben es auch genutzt. Dieter Jenne hat die Maschinen selber konstruiert und Jürgen Petersen forcierte damals den Vertrieb. So kam es, dass die Mimot (steht für Mikromontagetechnik) weltweit der zweite – und europaweit sogar der erste – Hersteller von Bestückautomaten war. Mit dem Microplacer 1100 aus dem Jahr 1980 wurde damals noch auf Keramik bestückt. 1984 kam dann die zweite Generation des Microplacers auf den Markt, mit dem nicht nur Keramik-Hybrid-Substrate, sondern auch schon Leiterplatten bestückt werden konnten. Diese Pionierleistungen waren erst der Anfang, denn in den folgenden Jahren wurden die Bestückautomaten kontinuierlich weiterentwickelt. So erhöhte sich nicht nur die Vielfalt der bestückten Bauteile, sondern es wurden auch intelligente Feedersysteme eingesetzt. Und bei der optischen, berührungslosen Zentrierung mittels Bildverarbeitung war Mimot 1987 natürlich auch einer der Vorreiter. Als Siemens Mitte der 80er Jahre seine Bestückungsautomaten auf den Markt brachte, konnte sich Mimot gegen diesen großen und namhaften Konkurrenten behaupten, indem es sich als mittelständisches Unternehmen auf Kunden aus dem Mittelstand konzentrierte. Auf diese Nische hat sich das Unternehmen sehr erfolgreich spezialisiert und setzt sich damit auch noch heute gegen große Wettbewerber, wie Siemens, Panasonic oder Fuji durch. Aber es gab auch Rückschläge, wie z. B. 1990 als der Umsatz um zwei Drittel einbrach. Die Krise konnte ohne Entlassungen überwunden werden, indem die Mimot-Mannschaft flexibel auf die Anforderungen des Marktes reagierte und das Angebotsportfolio um Sonderapplikationen, wie z. B. Handlingmodule, erweiterte. Über die Jahre hinweg wurde der Mitarbeiterstamm kontinuierlich auf heute rund 65 Mitarbeiter ausgebaut. Der solidarische Zusammenhalt untereinander und die außergewöhnlich hohe Einsatzbereitschaft der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter habe den Erfolg von Mimot möglich gemacht, sagte Rohwedder. Als weiteres Erfolgsgeheimnis nannte er die außerordentliche Nähe zu den Kunden und er erinnerte daran, dass Dieter Jenne die Kunden als Chef der Firma und Technologie-Experte sehr oft selbst vor Ort betreut habe. “Ein Service, den die Geschäftsführer unserer großen Wettbewerber zum Glück nicht leisten können…”, so Rohwedder.
Er verteidigte die Konzentration des Mimot-Geschäfts auf den deutschsprachigen Raum. Die Rohwedder AG hat die verlustreichen MimotStandorte in Frankreich und in den USA geschlossen, “da es uns als Mittelständler zu viel Geld und Kraft gekostet hat, diese Märkte mit eigenständigen Gesellschaften zu bearbeiten. Nicht nur der im Verhältnis zum US-Dollar sehr starke Euro ist bei diesem Geschäft hinderlich, sondern erschwerend kommt auch noch der allgemeine Trend in der Elektronik-Industrie hinzu, die Produktion immer mehr nach Asien zu verlagern.” Das Unternehmen sei derzeit schon in seinem Heimatmarkt sehr stark gefordert, um weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben. “Lassen Sie uns also bei unseren Kernkompetenzen und dem Fokus auf Westeuropa bleiben!”, appellierte der Konzernchef. Eine mögliche Option für den zukünftigen Ausbau des Mimot-Geschäfts sehe er noch in Osteuropa.
Weiterentwicklungen
Zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit tragen bei Mimot in erster Linie die laufenden technologischen Weiterentwicklungen bei, für die auch oft die Auftraggeber mit ausschlaggebend sind. Sie gaben wichtige Impulse, wie z. B. der Großkunde Hella. In enger Kooperation mit diesem Geschäftspartner wurde die Mimot MX entwickelt, die im Jahr 2005 zur Marktreife gelangte. Prämisse bei dieser neuen Maschine war eine massive Kapazitätserhöhung bei der gleichzeitig bewährten, größtmöglichen Flexibilität der Automaten. Diese Anforderungen wurden durch die Mimot MX sichergestellt, so dass hier Bestückraten von bis zu 32.000 Bauteilen pro Stunde erzielt werden können. Eine wichtige Innovation, um den Durchsatz derart erhöhen zu können, war das neu konzipierte Multilevel-Transportsystem, bei dem Zufuhr und Abtransport der Leiterplatten auf verschiedenen Ebenen erfolgen – und damit zeitgleich zur laufenden Bestückung. Diese intelligente Lösung ist dann besonders effektiv, wenn mehrere Automaten in einer Linie verkettet werden. Die Verkettung macht ein weiteres entscheidendes Merkmal der Mimot-Systeme deutlich: Sie sind modular aufgebaut, so dass sie nachträglich erweitert werden können. Zusammengefasst sind die drei Hauptfeatures der Mimot MX maximale Produktivität, maximale Flexibilität und maximale Modularität. Es gelte, dieses Maschinenkonzept weiter auszubauen.
Vorträge und Workshop
Nach einem kurzen Willkommensgruß von Vertriebsleiter Manfred Sauer und Geschäftsgebietsleiter Tony Kleinheinz bildete der Vortrag von Martin Heinz, Vice President Product Management der ITAC Software AG, Dernbach, den Auftakt zur zweitägigen Vortragsveranstaltung. Heinz referierte über Manufacturing Execution Systems (MES). Aus Sicht der Anwender sollte eine MES-Software die Durchlaufzeit reduzieren, Transparenz schaffen, Produktivität verbessern, Planungssicherheit bieten und Termintreue erhöhen. Zu den Vorteilen gegenüber dezentralen Systemen gehört, dass Anlagen übergreifende MES-Funktionen möglich sind. Auch ist eine Vergleichbarkeit unterschiedlicher Anlagen auf Basis standardisierter Auswertungen und Reports gegeben. MES-Systeme können eine integrierte Lösung zwischen der Unternehmens- und Produktionsebene abbilden. Michael Mügge von der Viscom AG (Hannover) stellte die 8 M Sensortechnologie in den firmeneigenen AOI-Systemen vor. Sie bietet eine erweiterte Funktionalität. So kann ein Objekt aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet werden. Über die Beleuchtung können verschiedene Qualitätsmerkmale betont werden, störende Einflüsse lassen sich eliminieren. Das Unternehmen fertigt Systeme und Lösungen für die optische Inspektion und die Röntgenprüfung. Die Fehleranalyse findet auf der ganzen Linie statt. Es folgte eine Traceability-Demonstration von Mimot-Applikationsleiter Bernhard Thomas an der Mimot-Linie (Mimot MX) vor Ort. “Traceability ist im Automotive-Bereich Pflicht”, sagt Thomas. Aufgrund der Rückverfolgbarkeit von Fehlern sei die früher übliche Rückrufrate bei Autos von rund 200 000 heute wesentlich geringer. An der Mimot MX konnten die Besucher das Aufbringen einer Etikette mit Einlesen des Barcodes verfolgen. An der Mimot Setup Station erfolgte anschließend die Auswertung eines Loses. Applikationsleiter Thomas demonstrierte, wie sich einzelne Teile rückverfolgen lassen, je nachdem wie tief man in die Traceability einsteigt. Über adaptive Prozesse im Schablonendruck sprach Oliver Stetter, Vertrieb Deutschland Süd von der EKRA Automatisierungssysteme GmbH, Bönnigheim. Das Unternehmen ist seit Juli 2005 in die Asys-Gruppe integriert. Stetter ging auf die Vorzüge des iPAG-Dispensesystems ein, das am Kameraportal des Druckers angebracht ist. Beim iPAG (integrierter Pasten- und Kleberdispenser) werden Kleber und Lotpaste sofort nach dem Schablonendruck aufgetragen. Es ist keine zusätzliche Anlage oder Stellfläche nötig. Die Pasten und Klebepunkte sind frei platzierbar. Punktgröße und Höhe werden über die Software gesteuert. Thomas Lehmann von der Christian Koenen GmbH referierte über die ökonomische Schablonenherstellung. Nur eine optimale Schablone ermöglicht einen optimalen Prozess. Daher gilt es, die bestmögliche Kombination von Technologien und Oberflächenoptionen zu finden. Das Unternehmen in Ottobrunn-Riemerling will seine F&E-Aktivitäten ausweiten. Mit der Frage “Mehr Qualität durch Statistik?”beschäftigte sich Verkaufsleiter Matthias Drews von der CeTaQ GmbH in Radeberg. Und Business Development Manager Alexander Müller von der Future Electronics Deutschland GmbH referierte über Technologie-Trends für Hochleistungs LEDs. Kommen wir zu den Nicht-Nur-Fachvorträgen: Mediation ist ein außergerichtliches Verfahren der Konfliktbewältigung. Rechtsanwalt und Mediator Christian Semmler aus Dresden erläuterte, dass in vielen Fällen eine Mediation im Gegensatz zu einem Gerichts- oder Schiedsgerichtsverfahren der schnellere und kostengünstigere Weg zu einer Einigung ist. Finanzberater Hartmut Witte (Weinheim) von der SüdLeasing GmbH in Stuttgart referierte über das Leasing von Maschinen als Finanzierungsalternative. 16 Prozent der Produktionsmaschinen in Deutschland werden inzwischen geleast. Es gibt Kunden, die alle 36 Monate ihre Maschinen wechseln, um stets die neuesten Technologien zu haben. Das Leasingunternehmen prüfe die Bonität seiner Leasingnehmer sehr genau. Ist die Bonität gegeben, kann auch der Hersteller sicher sein, dass er sein Geld bekommt. Mimot-Vertriebsleiter Manfred Sauer schätzt, dass rund 20 bis 25 Prozent der Mimot-Maschinen geleast werden. Den Abschluss der gelungenen Veranstaltung bildete eine Einführung in die hohe Kunst des Small Talk. Diplom-Pädagoge Michael Thimm aus Freiburg gab Tipps und ermunterte die Zuhörer, es doch einfach mal zu versuchen. (jau)
EPP 421

Wir müssen unser Haus jetzt bauen

Joachim Rohwedder, Vorstandsvorsitzender der Rohwedder AG

Mit rund 1.000 Mitarbeitern weltweit ist der Rohwedder Konzern ein führender Anbieter von Automatisierungslösungen und Standard-Produkten in den Bereichen Mechatronics Production Solutions (MPS) und Electronics Production Solutions (EPS). Im Interview mit der EPP-Redaktion sprach der Vorstandsvorsitzende Joachim Rohwedder über den Unternehmensbereich EPS/Mimot.
Wo sehen Sie die größten Herausforderungen für den Bereich EPS/Mimot der Rohwedder AG in diesem Jahr und in nächster Zukunft und wie wollen Sie diesen begegnen?
Mimot ist ein mittelständisches Unternehmen, das jetzt zwar in den Rohwedder Konzern eingebunden ist, wir führen es jedoch wie ein mittelständisches Unternehmen. Wir haben mittelständische Kunden und insofern fokussieren wir uns jetzt auf den Großraum Deutschland mit der Schweiz und Österreich und auch auf Osteuropa. Das wird unser Markt sein. Das wichtigste wird sein, unsere mittelständischen Kunden hier gut zu betreuen, ihnen guten Service und eine gute Technologie zu bieten – das wird die größte Herausforderung sein, weil immer mehr Technologie und Produktion nach Asien geht. Es geht darum, diesen Standort zu erhalten und immer wieder mit neuen Produkten und neuen Technologien weiter voran zu schreiten, eine Nase vorn zu haben. Das ist unsere wichtigste Aufgabe hier, um bestehen zu können.
Sie haben Osteuropa erwähnt: Gibt es da schon konkretere Pläne?
Nein, konkrete Pläne gibt es noch nicht, aber wir wollen ein Vertriebsnetz aufbauen. Wir wissen noch nicht, ob wir es über eigene Vertriebsleute oder über eine Rep-Organisation machen werden, aber wir sehen hier einen potenziellen Markt, weil auch viele Firmen beziehungsweise Kunden nach Osteuropa gehen. Osteuropa wird auch als das Asien Europas gehandelt. Insofern müssen wir dort Aktivitäten entwickeln. Ich sage jetzt mal, nicht um dort eine Produktion aufzumachen, aber ich würde sagen, um mit Vertrieb und Service präsent zu sein, um die Kunden dort zu bedienen. Die Produktion bleibt aber in Lörrach.
Ich habe gelesen, dass Sie den Standort Peking erweitern wollen. Was haben Sie da für Pläne?
Das haben wir teilweise schon gemacht. Wir haben ja JOT Automation, eine finnische Firma, übernommen. Da waren an diesem Standort 30 Mitarbeiter und es werden bis Ende dieses Jahres knapp 100 Mitarbeiter sein. Das heißt für uns: Ein Stellenwert ist Asien. Die Elektronikproduktion ist in Asien und große Kunden von uns sind auch in Asien und die wollen von uns von dort aus beliefert werden. Das heißt, ein Teil unserer Wertschöpfungskette von Engineering über Montage, Fertigung und Inbetriebnahme geht nach Asien, um dort vor Ort schneller, besser und auch preisgünstiger reagieren zu können. Wir mussten im Zuge der Zeit und der Globalisierung hier mitgehen.
Wie sehen Ihre Vorstellungen für die Zukunft aus? Planen Sie weitere Zukäufe?
Ein ganz klares Nein. Wir haben alles innerhalb der Rohwedder AG. Wir sind international aufgestellt. Wir haben an den drei großen Plätzen oder in der Triade der Welt, also sprich Europa, Asien, Nordamerika, Produktionsstätten plus Service und Vertrieb. Wir haben alle wichtigen Technologien im Portfolio, die man in unserer Technologie und im Bereich der Automatisierungstechnik benötigt und von daher wird es keine Zukäufe mehr geben. Wir brauchen das nicht mehr. Wir müssen unser Haus jetzt bauen und ich glaube, es wird eine Konjunkturberuhigung geben und da müssen wir uns auch darauf einstellen. Also ein definitives Nein zu Zukäufen, wir haben alles und das müssen wir erst mal integrieren und zum Laufen bringen. (jau)
EPP 422

Experte mit über 20 Jahren Erfahrung

Seit 1. September 2008 leitet Tony Kleinheinz die Business Unit Mimot SMT der Rohwedder AG und ihre rund 65 Mitarbeiter. Mit mehr als 20 Jahren Erfahrung auf dem Gebiet der Surface Mount Technologies ist er ein ausgewiesener Experte für die Aufgabe. Vor seiner Tätigkeit für die Rohwedder AG war Tony Kleinheinz u.a. Leiter der Division Electronics Assembly bei Siemens in Südkorea. Diese Vertrautheit mit dem asiatischen Markt kommt ihm auch bei seiner weiteren Aufgabe für den Rohwedder Konzern zugute: Seit 1. April 2008 ist Tony Kleinheinz für das Business Development der Rohwedder Division Electronics Production Solutions (EPS) verantwortlich. In dieser Funktion liegt ein besonderer Fokus seiner Tätigkeit auf dem Aufbau und der Entwicklung des operativen Geschäfts in Asien.
“Wir haben hier bei Mimot ein schlagkräftiges, motiviertes Team”, sagt Kleinheinz, der für die kommende Zeit die strategische Ausrichtung des Kundengeschäfts zur Steigerung der Kundenzufriedenheit und zur Reduzierung der Abhängigkeit von den Konjunkturzyklen anstrebt. Auf der Agenda ganz oben stehen “die Innovierung unserer bestehenden Maschinen zur Absicherung der Leistungsfähigkeit unserer Kunden, die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und die Realisierung von Wachstum wie auch die Anpassung unserer Value Add Strukturen an den Bedarf unserer Kunden und damit auch des Marktes.”
Ein wichtiges Ziel bei der Leitung der Business Unit Mimot SMT in Lörrach ist es für ihn, dass die Maschinen auch zukünftig entscheidend zum Erfolg der Kunden beitragen. Die Perspektiven dafür sind sehr gut, denn Mimot ist seit Anfang 2007 in die starke Rohwedder Division EPS eingebunden. Von deren Know-how im Geschäft mit Sonderlösungen profitiert die Mimot, und mit seinen Mitarbeitern wird Tony Kleinheinz diesen Bereich weiter ausbauen. Bereits heute umfasst das Angebotsspektrum z. B. die Bestückung von flexiblen Leiterplatten, 3-D-Bestückung, Dispensen von Lotpaste und Turn-Key-SMT-Linien. Zurzeit investiert Mimot in den Software-Bereich, denn die Software-Intensität der Mimot-Maschinen und Lösungen wird immer mehr zunehmen. So kann sich die Rohwedder Business Unit auch weiterhin als kompetenter Partner ihrer Kunden im Zukunftsmarkt Surface Mount Technologies beweisen, indem sie sehr schnell auf neue Anforderungen eingeht.
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