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Detaillierter Durchblick

Produkte mit höchstem Anspruch und aktueller Technologie
Detaillierter Durchblick

Kuttig Electronic, mit Sitz am südlichen Rand der Hightechregion Aachen, bietet zuverlässige Dienstleistungen rund um die Elektronik. Infrastruktur und Arbeitsklima erlauben den Mitarbeitern, ihre Fähigkeiten optimal einzubringen und zu verbessern. Oberstes Ziel sind vollständig zufriedene Kunden, und hier kommt Qualität mit ins Spiel, gehören doch fehlerfreie Produkte zu den Anforderungen des Kunden.

Vision Engineering Ltd., Emmering & Kuttig Electronic, Roetgen

Als mittelständisches Unternehmen bietet Kuttig seit 1996 hochwertige Dienstleistungen im Elektronikbereich. Durch Flexibilität bei kleinen und mittleren Serien sowie Prototypen, gepaart mit der Leitlinie Qualitätspolitik, konnte man sich regional und überregional einen guten Namen machen und eine treue Stammkundschaft erarbeiten. Das überdurchschnittliche Wachstum des E²MS-Dienstleisters (Electronic Engineering and Manufacturing Service) belegt die hohe Kundenzufriedenheit. Die Umsatzzahlen bewegen sich mit kleinen Ausrutschern beständig nach oben.
Transparente Zusammenarbeit
Durch eine große Kundendiversifizierung mit rund 100 aktiven Kunden sowie der vielseitigen Branchenverteilung verschaffte man sich eine gewisse Unabhängigkeit und hatte keine allzu großen Umsatzeinbrüche im letzten Jahr. Die Bereitschaft für Investitionen in neue Technologien ermöglicht die Umsetzung von Ideen.
Mit der Installation einer dritten SMD-Bestückungslinie, ausgestattet mit dem Bestücker My15E von Mydata sowie der Inline-Dampfphasenlötanlage VP3000 von Asscon im Jahr 2007 stieg die Kapazität auf 50.000 Bauteile in der Stunde. Die Vielseitigkeit nahm zu und es gab ausreichend Kapazitätsreserven für kurzfristige Aufträge. Die SMD-Bestückung reicht von einem möglichen Finepitch-Raster mit 0,3 mm bis zu fertigungstechnisch anspruchsvollen Bauformen 0201, QFP304, BGA, µBGA und CSP. Gelötet wird mit Dampfphase und Reflow, „ca. 98 % unserer Baugruppen werden wegen der niedrigeren Löttemperatur Dampfphasen gelötet“, erklärt der Geschäftsführer Michael Kuttig die Vorgehensweise im Unternehmen. „Das schont zum einen die Bauteile aufgrund der um 30° niedrigeren Peak-Temperatur, zum anderen ist es umweltschonend und kostengünstiger ohne Stickstoff.“ Kein Sauerstoff gelangt an die Lötstelle, da sich während des Lötens ein Flüssigkeitsfilm um die Lötstelle bildet. Das Reflowsystem von SMT kommt dann zum Einsatz, wenn ein Löten über Dampfphase aufgrund der Beschaffenheit des Bauteils nicht möglich ist. Das System arbeitet mit reiner Zwangskonvektion ohne IR-Anteile. Vier unabhängig voneinander einstellbare Temperaturzonen ermöglichen die Einhaltung fixierter Temperaturprofile.
Berührungslose Messung
Zur Qualitätssicherung werden die Automatische und Manuelle Optische Inspektion, BGA-Inspektion oder Funktionsprüfungen durchgeführt. Für die ergänzende manuelle optische Prüfung schwört man auf die Stereomikroskope von Vision Engineering. Erst zu Beginn des Jahres wurden wieder zwei Stereo-Mikroskope Modell Lynx des Herstellers installiert. Michael Kuttig dazu: „Vision Engineering war damals der einzige Anbieter, der Systeme auf dem Markt hatte, die nicht mit Okularen ausgestattet waren. Das bedeutet, man kann mit dem Gerät arbeiten, ohne direkt rantreten zu müssen. Und nachdem bei uns stundenlang an den Systemen gearbeitet werden muss, waren okularlose Geräte die Lösung für uns.“ Das Lynx Stereomikroskop als Grundvariante verfügt über eine 6- bis 40-fache Vergrößerung. Die Unterscheidung zu herkömmlichen Mikroskopen mit Okular ist in dem okularlosen Projektionssystem Dynascope zu finden. Die Inspektion selbst, ob kleinste Elektronik, Mechanik- oder Kunststoffteile, erfolgt aus einer natürlichen und freien Betrachtungsposition. Dadurch werden bei Langzeitarbeiten wie es auch bei Kuttig notwendig ist, Körperverspannungen und Augenermüdung vermieden. Vor dem Reflowlöten wird eine SMD-Bestückung, die THT-Bestückung vor dem Wellenlöten, überprüft. Eine optische Inspektion der Lötstellen erfolgt durch die Stereomikroskope. Zu sehen ist eine naturgetreue, farbechte 3D-Darstellung mit hoher Schärfentiefe und Bildbrillanz. Die modulare Beleuchtung, ausgestattet durch 14 Einzel-LEDs mit aspherischen Linsen, ermöglicht eine optimale homogene Objektausleuchtung für nahezu jede Anwendung. Die aktuelle LED-Technologie bietet neben einer erhöhten Leistungsfähigkeit und längerer Lebensdauer deutlich geringere Betriebskosten. Der Geschäftsführer erläutert: „Mittlerweile hat sich die Beleuchtungssituation geändert, denn früher waren das aufwändige und zeitlich begrenzte Beleuchtungsringe mit kostspieligem Austausch. Heute erhält man mit der LED-Technologie ein super Licht, das sehr lange hält. Meine Mitarbeiter sind äußerst zufrieden damit.“ Die LED-Winkeloptik ermöglicht eine Rotation von 360° um das zu betrachtende Objekt, was eine maximale Fehlererkennung gewährleistet. Gerade im Bereich der optischen Lötstellenkontrolle oder Oberflächeninspektion können schwer identifizierbare Merkmale erkannt und entsprechend bewertet werden. Dies führt zu besseren Prüf- und Arbeitsergebnissen mit hoher Zuverlässigkeit, bei ca. 50 Mio. Lötstellen im Jahr eine wichtige Voraussetzung. „Ein System ist mit einem Kameraring ausgestattet, mit dem direkt on-demand scharfe Fotos mit hoher Auflösung gemacht werden können. Ein nützlicher Aspekt wenn ein Problem auftritt oder auch als Kundennachweis“, fügt Michael Kuttig dazu.
Der Vorgänger von Lynx, ein Dynascope, ist ebenfalls im Unternehmen zu finden. Dabei handelt es sich um ein Mono-Messgerät für okularloses Vermessen in zwei Achsen für viele Bereiche der Produktion.
Alles aus einer Hand
Rund um Entwicklung und Fertigung bietet der Dienstleister eine umfassende Palette weiterer Dienstleistungen wie Beratung, Materiallogistik, Montage oder CE- und EMV-Prüfungen. Auf der Fertigung liegt der Fokus der Aktivitäten, denn vom Prototypen über die Vorserie bis zur eigentlichen Serienfertigung werden die Projekte begleitet sowie Produkt und Fertigungsprozesse optimiert. Schnell adaptierbare Arbeitsplätze für automatische und manuelle Bestückung ermöglichen ein flexibles Arbeiten. An die 8.000 THT-Bauteile werden in der Stunde verarbeitet, durch die Anschaffung einer Inline-Selektivlötanlage MySelective 6745 von Vitronics Soltec im Jahr 2007 konnte das Prozessfenster beim bleifreien Löten vergrößert werden und eine doppelseitige SMD-Bestückung wurde möglich. Bleifreies Wellenlöten erfolgt über eine Delta3 mit Stickstoffkapselung und Sprühfluxer. Bleihaltige Baugruppen werden über eine Ersa ETS330 gelötet. Trotz der No-Clean-Lötprozesse kann eine zusätzliche Reinigung notwendig sein, wozu eine Compaclean S2-R von pbt mit umweltschonender Reinigung im Umwälzverfahren im Unternehmen steht. Das breite Bauteilspektrum setzt kaum Grenzen und es stehen ausreichende Kapazitätsreserven für kurzfristige Termindienste bereit. „Unsere Liefertreue liegt durch die verbesserte Logistik derzeit bei 97 %, was sich jedoch aufgrund der schwierigen Liefersituation mancher Bauteile wieder etwas verschlechtern könnte“, kommentiert dazu Michael Kuttig.
Der E²MS Dienstleister unterstützt auch in der Konzepterstellung vom Schaltplan bis zum Test-Engineering, beim Schaltplandesign und Layouterstellung oder der Programmierung und mechanischer Konzeption, um nur einiges zu nennen. Von der Idee zum fertigen Produkt mit Unterstützung in allen Phasen der Entstehung der Produkte und Auslieferung einer zu 100 % geprüften Ware. Eine vielversprechende Zusammenarbeit mit nur einem Partner inklusive erhöhter Zeit- und Kosteneffizienz.(dj)
SMT/Hybrid/Packaging
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