Das von SMT neuentwickelte Convection-Vapour-Phase-System vereinigt in sich die Vorteile einer Konvektions-Reflowlötanlage und einer Dampfphasen-Anlage. In der Vorwärmzone erlaubt eine Konvektionsvorheizung eine gleichmäßige, reproduzierbare Vorwärmung. Hierbei kann in einem weiten Fenster der Temperatur-Zeitverlauf variiert werden. Der eigentliche Lötprozess erfolgt anschließend in der Dampfphase. Baugruppen werden in dieser Anlage auch beim bleifreien Löten nie überhitzt und durch die Temperatur-Gradienten-Regelung schonend und reproduzierbar gelötet. Baugruppen werden auf einen 1400 mm langem Band gesammelt. Nachdem das Band gefüllt ist, werden alle Baugruppen zusammen in die Vorheizkammer überführt. Nach Ablauf der Vorheizzeit werden die Baugruppen in die Dampfphasen-Prozesskammer eingefahren. Die Baugruppen können nach einem frei programmierbaren Lötprofil mit bis zu 200 Einzelschritten in die Peakzone fahren. Nach dem Umschmelzen verlassen die Boards die Dampfphase. Diese wird zur Vermeidung von Verwirbelungen oben abgedeckt, somit kann ein Kühlgebläse die Baugruppen unter Solidus abkühlen. Danach werden sie auf Raumtemperatur abgekühlt. Reste des Mediums werden abgeblasen und in die Prozesskammer zurückgeführt. Schwebende Verunreinigungen im Medium werden laufend im heißen Zustand abfiltriert.
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