Die hohe Temperaturbelastung bei bleifreien Lötprozessen, insbesondere beim Reflow-Löten, führt bei manchen im Markt befindlichen weißen Lötstopp- und Signierlacken zu einer deutlichen Vergilbung der Lacke. Sicherlich werden dadurch die elektrischen und mechanischen Eigenschaften nicht negativ beeinflusst, jedoch ergeben sich Nachteile im Reflexionsvermögen, welches in der Beleuchtungstechnik wichtig ist. Der vergilbungsstabile weiß-deckende foto-strukturierbare Lötstopplack Elpemer SD 2491 SM-TSW und der entsprechende Signierlack SD 2691 TSW werden jedoch den Ansprüchen der Optoelektronik gerecht. Sie werden im Siebdruck appliziert und wässrig-alkalisch entwickelt. Der Lötstopplack entspricht der besten Nichtbrennbarkeitsstufe V-0 gemäß UL 94 und Anforderungender IPC-SM-840D und ist halogenfrei gemäß JPCA-ES01–2003/IEC 61249–2–21.
Aufgrund der hohen Vergilbungsstabilität ist die weiße Vergussmasse VU 4490/31 K auf Polyurethanharzbasis besonders geeignet für den Einsatz in der Optoelektronik. Selbst bei intensiver Sonneneinstrahlung ist nur eine äußerst geringe Vergilbung der Oberfläche zu erwarten, die jedoch keinen Einfluss auf die Schutzwirkung hat. Hochwertige und stoßempfindliche Elektronikbauteile, LED-Strahler, beleuchtete Tastaturen und Armaturen werden durch den vergleichsweise harten Verguss zuverlässig geschützt. Die glatte weiße Oberfläche verleiht dem vergossenen Objekt ein besonders hochwertiges Aussehen. Verarbeiten lässt sich die Vergussmasse sehr leicht mit Misch- und Dosieranlagen, aber auch eine manuelle Verarbeitung ist trotz kurzer Topfzeit möglich. Kunden schätzen die schnelle Aushärtung. So kann der Verguss bei leichter Erwärmung auf 40 °C bereits nach 10 Minuten leicht entformt werden.
SMT, Stand 9–604
EPP 461
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